Witold Riedel (geb. 1969) sucht Muster in Systemen, die sich nach Gleichgewicht sehnen: „Alles ist verbunden. Alles ist im Gleichgewicht. Alles ist bestimmt
zur Veränderung.“
Was passt sich an und wie? Was zerbricht und wie? Was wächst und wie? Seine Arbeiten sind oft auf Papier und mit ungewöhnlichen Materialien erstellt:
Tinten, Flammen, Abgase.
Nach seinem Studium an der Hochschule für Gestaltung in Offenbach zog Witold Riedel 1996 nach New York, zurück nach Offenbach kam er 2022 – daher auch der Ausstellungstitel: „Ankommen“. Zwischenzeitlich hat der Künstler rund um die Welt gelebt und gearbeitet.
Ihn interessiert, wie er sein eigenes und das Bewusstsein des Planeten verarbeiten kann, besonders vor dem Hintergrund der globalen Klimaveränderung. Auch dort ist, wie in seiner Kunst, alles von allem abhängig.