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Stadt Offenbach

Johannes Daniel Bode (1853-1925)

1. Biographisches

Johannes Daniel Bode – auch "Hanni" genannt – wurde als drittes Kind von Leopold Bode am 1. Februar 1853 im Offenbacher Schloss geboren. Er erhielt seinen ersten Zeichenunterricht bei seinem Onkel Karl Bode und später bei seinem Vater, der ihm Unterricht im Kopf-, Akt- und Gewandzeichnen gegeben haben soll. In den Jahren 1872 bis 1876 war er als Lithograph tätig, wandte sich aber später der Malerei zu. Das Problem des Farbendrucks soll ihn dazu veranlasst haben, sich malerisch zu betätigen. Er lernte von 1877-1886 bei Eduard von Steinle – zu dessen letzten Schülern er zählt – und Professor Hasselhorst und Kaupert am Städelschen Kunstinstitut. In den 80er und 90er Jahren besuchte er die Schweiz, das bayerische Hochgebirge sowie Tirol. Vor allem aber interessierten ihn die Wälder um Offenbach und Frankfurt, die er häufig malte. Daneben schuf er Städteansichten, das Mainufer bei Offenbach sowie Rumpenheim. Da die romantische Schule aus der Mode kam – Johannes Bode jedoch diesem Stil treu blieb – geriet er mehr und mehr in Vergessenheit.
Er starb am 16. Januar 1925 in Frankfurt am Main.

2. Zum Werk

Zu Johannes Daniel Bodes Œuvre zählen das Porträt, das Figuren- und Landschaftsbild als auch romantische Darstellungen wie "Die Isenburger Warte mit Geleitsrittern und Wagentransport", "Rübezahl neckt ein Bauernpaar", "Die Eichen bei Schwanheim", "Waldmotiv bei Schwanheim" sowie Märchenmotive.

3. Stilhistorische Einordnung

Johannes Daniel Bode gilt als Repräsentant der deutsch-romantischen Kunstrichtung.

Erläuterungen und Hinweise