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Stadt Offenbach

Schätze ins Licht rücken - Spendenaktion für die neue Dauerausstellung des Klingspor Museums

Das Klingspor Museum in Offenbach wirbt ab sofort um Spenden für die Einrichtung einer Dauerausstellung. Diese wird im November 2019 eröffnet. Ab dann sind die Inhalte der Sammlung zur Buch- und Schriftkunst permanent sichtbar und für die Besucher ganzjährig zugänglich.
„Das Klingspor Museum ist ein Schatzkasten“, ist als Meinung eines Besuchers im Gästebuch zu finden. Bisher war die Kunstsammlung des Klingspor Museums nur in Wechselausstellungen zu erleben. Ab November 2019 wird sich das Haus in zwei Präsentationsbereiche gliedern: eine Dauer- und eine Wechselausstellung. Das Klingspor Museum möchte die Schätze des Museums für die Offenbacher Bürger dauerhaft sichtbar machen und bittet deshalb sehr herzlich um deren finanzielle Mithilfe.

Kontodaten

Städtische Sparkasse Offenbach
IBAN: DE 79 5055 0020 0000 0107 58
Swift-BIC: HELADEF1OFF
Verwendungszweck: PK 98.01042.5 – Dauerausstellung Klingspor Museum

Bitte geben Sie Ihre Adresse und das Stichwort "Dauerausstellung" im Verwendungszweck an. Spendenquittungen werden erst ab einem Betrag von 25 Euro ausgestellt.

Inhalte der Dauerausstellung

Die Dauerausstellung wird im historischen Gebäudeteil vom Erdgeschoss bis ins Dachgeschoss Einblick in die Geschichte des Museums rund um die Schriftgießerei der Gebrüder Karl und Wilhelm Klingspor sowie die sechs Sammlungsschwerpunkte Schrift, Pressendruck, Malerbuch, Künstlerbuch, Illustration und Plakat geben. Um die Ausstellungsinhalte spannend zu halten und den konservatorischen Bedürfnissen einer grafischen Sammlung gerecht zu werden, darf sich der Besucher auf regelmäßige Wechsel der Exponate freuen.

Wie sieht das im Detail aus?

Um die Kunstwerke anregend sichtbar zu machen, benötigt das Klingspor Museum zeitgemäße Vermittlungsmethoden, die den Besucher ansprechen und neugierig machen. Speziell abgestimmt auf die Betrachtungsbedürfnisse der Medien Buch und Schrift werden Kombinationen aus Schreibtisch und Vitrine den Besucher zum Verweilen einladen. Im Sitzen soll eine angenehme Körperhaltung und Atmosphäre entstehen, die der intensiven Auseinandersetzung mit dem Buch als Kunstwerk zugutekommen. Materialien und technische Hilfsmittel, die zur Entstehung des Exponates eingesetzt wurden, geben in einem Hands-On-Bereich die Möglichkeit zum eigenen Ausprobieren und Erleben.
Da in der Präsentation eines Buches hinter Glas lediglich immer nur eine Doppelseite gezeigt werden kann, soll eine Medienstation tieferen Einblick in die Kunstwerke geben. Im ersten Stock werden in Kooperation mit dem Unternehmen Infotronic in Kooperation mit Orange Medien / Orange Visuell aus Ingolstadt und Köln Bücher virtuell durchzublättern sein. Kurzfilme rund um die Themen Buch- und Schriftgestaltung geben Einblicke in historische und zeitgenössische Verfahren. Des Weiteren kann der Besucher hier aus einzelnen Elementen der ausgestellten Kunstwerke sein eigenes Bild gestalten, das im Postkartenformat ausgedruckt wird. Bücher rund um das Thema Buch und Schrift laden an dieser Stelle zur Lektüre ein.
In der Neugestaltung legt das Museum besonderen Wert darauf mit Künstlern und Gestaltern aus der Region zusammenzuarbeiten. Deshalb werden die neuen Möbel von dem Künstler und Tischler Stefan Stichler, speziell auf die Bedürfnisse des Museums zielend, erstellt. Um das Erscheinungsbild der Ausstellung über alle Stockwerke zu verbinden, entwickelt die lange dem Museum verbundene Künstlerin Corinna Krebber eine grafische Gestaltung.
Jeder Spender, der 80,00 € in neue Möbel, Beschriftungen, Hands-On-Bereich und Medienstation investiert, darf sich darauf freuen, seinen Namen auf einem Element der Künstlerin im Museum verewigt zu sehen. Doch ist eine Spende keine reine Investition in einen Gegenstand. Ziel ist es, Offenbach als Ort künstlerischer Innovation und als Sammlungsort Bildender Kunst dauerhaft sichtbar zu machen. Dies Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zu vermitteln und damit Freude und Spaß an der Kunst und Kultur Offenbachs seinen Bürgern und jenen über die Stadtgrenzen hinaus zu geben.

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