Auf dieser Seite
- Klassensätze 5. und 6. Schuljahr
- Ben Jelloun, Tahar: Papa, was ist ein Fremder?
- Boie, Kirsten: Nicht Chicago. Nicht hier
- Bosse, Ayse: Pempo: Halb und halb macht doppelt glücklich
- Feibel, Thomas: hAPPy. Der Hund im Handy
- Funke, Cornelia: Tintenherz
- Preußler, Otfried: Krabat
- Ruttmann, Irene: Titus kommt nicht alle Tage
- Thor, Annika: Ich hätte nein sagen können!
- Klassensatzbestellung
Klassensätze 5. und 6. Schuljahr
Ben Jelloun, Tahar: Papa, was ist ein Fremder?
Rowohlt. 109 Seiten. Illustrationen.
Mit didaktischem Material
„Papa, was ist ein Fremder“? Aus dieser naiven Frage seiner Tochter entwickelt sich ein Gespräch zwischen Vater und Tochter, das rasch von Ausländern, über Vorurteile bis zu Rassismus und Genozid führt. Der Autor erklärt seiner Tochter, wie Fremdenfeindlichkeit und Rassismus entstehen und welche Folgen sie haben, wie in Krisenzeiten Menschen, die anders sind als wir, zu Sündenböcken erklärt werden, dass niemand als Rassist geboren wird, sondern erst durch Verhältnisse dazu gemacht wird.
Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Antolin
Boie, Kirsten: Nicht Chicago. Nicht hier
Ab 6. Jahrgangsstufe
Oetinger, 120 Seiten.
Mit didaktischem Material
„Ich mach ihn tot. Ich bring ihn um, ich schwör...“ So beginnt Kirsten Boies Roman über Gewalt unter Schülern. Eindrucksvoll bekommt man einen Einblick in die Gefühlswelt des Opfers, das keinen Weg findet, sich gegen das Unrecht zu wehren, ohnmächtige Wut und Hilflosigkeit, Verzweiflung über die aussichtslose Lage: Niklas wird von einem Mitschüler schikaniert und terrorisiert. Die psychologisch subtile und konsequente Zeichnung der Figuren, die eindringliche Wiedergabe einer beklemmenden Atmosphäre von Ausweglosigkeit machen das Buch zu einem eindrucksvollen Zeugnis der psychischen Auswirkungen alltäglicher Gewalt.
Gewalt, Antolin
Bosse, Ayse: Pempo: Halb und halb macht doppelt glücklich
272 Seiten, Illustrationen.
Mit didaktischem Material
Eines Tages muss das Mädchen Pembo mit ihrer Familie ihre Heimat verlassen und nach Deutschland umziehen. Pembo will aber nicht. Sie liebt die Sonne, das Meer und die Freunde in ihrer türkischen Heimat. Angekommen in Deutschland ist ihr dort zunächst alles grau und fremd. Sie kennt niemanden. Sie fühlt sich zerrissen zwischen Hier und Dort. Und auch das neue Geschäft von Papa Mustafa bleibt zunächst ein Flop. Aber dann entdeckt Pembo, wieviel Kraft und wieviel Herz sie hat, um auf das Neue zuzugehen - und aus Halb und Halb ein rundes, glückliches Leben zu machen.
Kulturelle Identität, Antolin
Feibel, Thomas: hAPPy. Der Hund im Handy
Illustrationen von Jutta Wetzel. Carlsen. 192 Seiten. Illustrationen. Mit didaktischem Material
Finja wünscht sich schon lange einen Hund, deshalb ist sie begeistert, als Omar ihr seine neuste App zeigt. Ein Hund im Handy! Happy kann man streicheln, füttern, Spielzeug für ihn kaufen … Man braucht nur genug Knochis, mit denen man bezahlen kann. Finja und ihre Freunde laden die App herunter, haben ab jetzt immer die Handys im Blick, geben Happy Zugriff auf Kamera, Mikrofon und Ortsbestimmung. Doch Happy verselbstständigt sich und die Kinder werden ihn nicht wieder los – und ihre Freundschaft wird auf die Probe gestellt … Das Buch vermittelt sehr unterhaltsam Medienkompetenz für Kinder und behandelt wichtige Themen, wie Digitalisierung, Datenschutz, Cybermobbing, Alexa im Kinderzimmer und den Umgang mit Smartphone und Apps.
Digitale Medien, Mediennutzung, Datensicherheit, Freundschaft, Antolin
Funke, Cornelia: Tintenherz
Dressler. 573 Seiten. Mit didaktischem Material
Die zwölfjährige Meggie wohnt mit ihrem Vater Mo, einem Buchbinder, auf einem alten Bauernhof. Beide sind wahre Leseratten und die Bücher stapeln sich im ganzen Haus. In einer regnerischen Nacht sieht Meggie eine dunkle Gestalt im Garten stehen. Bald stellt es sich heraus, dass der Fremde Mos alter Freund Staubfinger ist, der gekommen ist, um ihn vor Capricorns Männern zu warnen. Diese ebenso bösartigen wie gnadenlosen Schurken sind hinter einem Buch her, das Mo gehört. Meggie versteht das nicht.? Was ist an diesem Buch so besonders? Und warum nennt Staubfinger ihren Vater “Zauberzunge"?
Fantastisches, Antolin
Preußler, Otfried: Krabat
Ab 6. Jahrgangsstufe
Thienemann. 296 Seiten.
Mit didaktischem Material
Der Roman spielt in der Lausitz während des Nordischen Krieges. Hauptperson ist der 14-jährige Waisenjunge Krabat, der Lehrling in einer Mühle im Koselbruch wird. Die Mühle stellt sich jedoch als „Schwarze Schule“ heraus, in der der Müllermeister Krabat und elf weitere Jungen in der Kunst der Zauberei unterrichtet. Krabats Freund Tonda stirbt, angeblich durch einen Unfall. Krabat durchschaut den Müller und erfährt, dass der Meister am Ende eines jeden Jahres einen seinen Schüler töten und dessen Seele opfern muss, andernfalls wird er selbst geholt. Die Macht des unheimlichen Meisters ist nur durch den Mut und die Liebe eines Mädchens zu brechen. Krabat gelingt die Befreiung, weil er auf Freundschaft und Liebe zählen kann; die Mühle geht mit dem Meister in Flammen auf, und mit ihr verschwinden alle Zauberkräfte.
Abenteuer, Fantastisches, Antolin
Ruttmann, Irene: Titus kommt nicht alle Tage
dtv. 122 Seiten, Illustrationen.
Mit didaktischem Material
Bei einem Klassenausflug zur Saalburg entdecken Sven und Julia Fußspuren im Schnee. Ihnen folgend gelangen die beiden in eine Baracke und machen Bekanntschaft mit einem römischen Jungen namens Titus, der durch die Kraft der Zauberwurzel Laserpicium alle sieben Tage in die Gegenwart versetzt wird. Als Titus den Beiden eine wertvolle Glasvase schenkt, beginnt für sie und ihre Freunde ein spannendes Abenteuer, bei dem sie einiges Wissenswerte über das alte Rom erfahren. Im Anhang werden historische Begriffe ausführlich erläutert.
Römer, Antolin
Thor, Annika: Ich hätte nein sagen können!
Ab 6. Jahrgangsstufe
Beltz. 159 Seiten.
Mit didaktischem Material
Solange sie sich erinnern können, sind Nora und Sabina die besten Freundinnen. Aber seit dem Ende der Sommerferien ist Sabina mit Fanny und ihrer Clique zusammen, flirtet mit Jungs und lässt Nora links liegen. Nora ist wütend und verletzt. In ihrem Wunsch, die Freundin zurückzugewinnen, lässt sie sich demütigen und ausnutzen, schreckt auch nicht davor zurück, die Außenseiterin Karin der tonangebenden Clique um Fanny ans Messer zu liefern. Erst als sie miterlebt, wie grausam Karin behandelt wird, wacht sie auf. Sie begreift, dass sie ihre wahren Freunde woanders finden muss.
Mobbing, Schule, Gewalt, Freundschaft, Antolin