Gerüste sichern Gehweg entlang des „Grünen Hauses“

Zwei so genannte Schutztunnel aus Gerüstbauteilen sollen verhindern, dass Teilstücke der Sandsteinornamente von der Fassade des ehemaligen Verwaltungsgebäudes der Farbwerke Hoechst, dem so genannten „Grünen Haus“, auf den Gehweg herabfallen könnten. Mit dem Aufbau der Gerüste wird am Montag, 20. März, begonnen. 

Dass sich einzelne Gestaltungselemente, die der optischen Gliederung der Fassade dienen, lösen könnten, ist bei der laufenden Bestandsaufnahme festgestellt worden, die die Stadtwerkegesellschaft INNO Innovationscampus GmbH & Co. KG im Vorfeld von Sanierungsarbeiten an dem Gebäude in Auftrag gegeben hat. 

Die INNO entwickelt im Auftrag der Stadt das ehemalige Chemie-Areal zu einem zukunftsweisenden Gewerbegebiet. In diesem Zuge führt sie das denkmalgeschützte, nach der Farbe seines Putzes umgangssprachlich „Grünes Haus“ genannte Gebäude in der Mainstraße 169 einer neuen Nutzung als Gründerzentrum beziehungsweise als Coworking Space für junge Start-up-Unternehmen zu.      

Der langgestreckte dreigeschossige Bau stammt in seinem heutigen Zustand aus den 1950er Jahren und umschließt in seiner Mitte die einstige Werkszufahrt auf das Industriegelände. Sowohl vor diesem früheren Werkseingang als auch weiter westlich in Höhe eines Erkers im ersten Obergeschoss werden zwei rund 14 Meter beziehungsweise elf Meter lange Schutztunnel den Gehweg entlang des „Grünen Hauses“ sichern. Fußgängerinnen und Fußgänger können dadurch den Weg weiterhin gefahrlos nutzen.