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Stadt Offenbach

Ideenwettbewerb für die Freiflächen am Hauptbahnhof und am Busbahnhof

24.01.2024

Die Stadt Offenbach und die Deutsche Bahn beschäftigen sich derzeit intensiv mit der Zukunft des Hauptbahnhofs. Auch das Umfeld soll in den Blick genommen werden. Bei seiner jüngsten Sitzung am 17. Januar 2024 beschloss der Magistrat die Durchführung eines Ideenwettbewerbs für die Entwicklung des Busbahnhofs und der Freiflächen. Diese Empfehlung wird der Stadtverordnetenversammlung am 1. Februar zum Beschluss vorgelegt.

Der Busbahnhof an der Bismarckstraße befindet sich in Besitz der Deutschen Bahn und ist für den heutigen Bedarf überdimensioniert. Eher grau und trist wirkt er auf Reisende wenig einladend. In seinem Umfeld existieren zwar vielfältige weitere Mobilitätsangebote, diese sind allerdings weit verstreut und wenig geordnet. Darüber hinaus kann der Hauptbahnhof selbst keinen Bahnhofsvorplatz vorweisen, der zum Verweilen und Passieren einlädt.

Für diese Situation soll nun ein Ideenwettbewerb mit verkehrs- und freiraumplanerischem Schwerpunkt mögliche Lösungen aufzeigen. Der zentrale, innerstädtische Ort am Übergang der südlichen Innenstadt zum Senefelderquartier soll zu einem bedarfsgerechten und zukunftsfähigen intermodalen Knotenpunkt entwickelt werden. Gleichzeitig sollen hochwertige Freiflächen entstehen, die einen adäquaten Eingangsbereich zum Hauptbahnhof darstellen. 

Das Wettbewerbsgebiet liegt im Städtebauförderprogramm „Sozialer Zusammenhalt Südliche Innenstadt / Senfelderquartier“. Es erstreckt sich neben dem Busbahnhof und den nördlichen Freiflächen auch über den südlichen Bahnhofseingang an der Marienstraße sowie zur Unterführung zwischen Alter Post und Hauptbahnhof. Im Osten kann an die Ergebnisse des Wettbewerbs rund um das historische Stellwerk angeknüpft werden, die demnächst realisiert werden. Am Hauptbahnhof selbst gibt es enge Schnittstellen zum Bahn-Projekt „barrierefreier Umbau“ und den Planungen zur Nachnutzung des Empfangsgebäudes.

„Wir arbeiten auch hier bereits in der Vorbereitung wieder eng mit der Deutschen Bahn zusammen“, bekräftigt Planungsdezernent Paul-Gerhard Weiß. „Ein zukunftsorientiertes und qualitativ hochwertiges Umfeld ist ebenso wie ein lebendiger und barrierefreier Hauptbahnhof gemeinsames Ziel von Bahn und Stadt“, so Weiß weiter.

Im Rahmen des Wettbewerbs ist erneut eine Beteiligung der Öffentlichkeit geplant. Bereits jetzt wird die Ausschreibung zur Findung eines Büros, das die Durchführung des Wettbewerbs in diesem Jahr steuern wird, vorbereitet. Die Ergebnisse sollen Ende 2024 mit einer öffentlichen Ausstellung präsentiert werden.

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