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Stadt Offenbach

Stärkung des digitalen Standorts Offenbach durch Glasfaserausbau

05.11.2021

Der symbolische Spatenstich (von links nach rechts): Stadträtin Eva Dude, Oberbürgermeister Dr. Felix Schwenke, Verbandsdirektor Thomas Horn, Bau- und Planungsdezernent Paul-Gerhard Weiß, Stadtkämmerer Martin Wilhelm und Fuat Dalar von der Deutschen Telekom AG

Alle reden von FTTH (Fiber to the Home), von Glasfaser-Anschlüssen bis ins Haus. Zum Ausbaustart haben 21.000 Haushalte in Offenbach am Main in den Stadtteilen Bieberer Berg, Carl-Ulrich-Siedlung, Lauterborn, Lindenfeld-Buchhügel und Senefelderquartier als Erste die Chance, dabei zu sein. Beim symbolischen Spatenstich im Stadtteil Buchhügel unterzeichneten Oberbürgermeister Dr. Felix Schwenke und Fuat Dalar von der Deutschen Telekom AG eine gemeinsame Absichtserklärung zum Glasfaserausbau in Offenbach. Es ist das strategische Ziel der Stadt, nach und nach mit Partnern sowohl Haushalte als auch Gewerbegebiete an das Glasfasernetz anzuschließen. Als Ergebnis des Beitritts der Stadt zur Gigabit-Region wird in Kooperation mit der Stadt die Telekom das Netz in Offenbach am Main ausbauen und Anschlüsse mit bis zu 1 Gigabit pro Sekunde anbieten. Damit der Ausbau nicht am Haus oder der Wohnung vorbeizieht, müssen die Anwohner*innen allerdings rechtzeitig tätig werden.

Bis zu einem Gigabit pro Sekunde sind mit der Glasfaser möglich, Fuat Dalar von der Deutschen Telekom AG und Oberbürgermeister Dr. Felix Schwenke.

Oberbürgermeister Dr. Felix Schwenke hebt die Bedeutung von schnellen und stabilen Internetverbindungen hervor: „Daten sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und Daten vereinfachen den Alltag der Menschen. Schon heute erreichen wir in Offenbach zum Teil sehr hohe Bandbreiten und Geschwindigkeiten.“ Offenbach profitiere dabei auch von seiner Nähe zum weltweit größten Internet-Datenknoten in Frankfurt. Der Oberbürgermeister weiß aber auch: „Für das Internet von morgen fehlt oft noch die Glasfaser-Anbindung auf dem letzten Meter bis zum Hausanschluss. Dieses Problem soll jetzt gelöst werden. Schritt für Schritt werden wir die einzelnen Gebiete der Stadt erschließen und uns dabei so weit wie möglich der 100 Prozent-Marke annähern.“

Stadtkämmerer Martin Wilhelm, der ebenso wie Bau- und Planungsdezernent Paul-Gerhard Weiß am Spatenstich teilnahm, betonte: „Spätestens die Corona-Zeit hat uns allen vor Augen geführt, wie wichtig das Internet geworden ist. Die Arbeitswelt spielt sich in großen Teilen im Homeoffice ab, aber auch andere systemrelevante Dienste, wie die des Bürgerbüros, erfordern Verlässlichkeit in der Internetverbindung. Außerdem steigert ein Glasfaseranschluss den Wert der eigenen Immobilie.”

Um auch den Unternehmensstandort digital zu stärken, war die Stadt Offenbach unter Oberbürgermeister Schwenke bereits 2019 der Gigabit-Region des Regionalverbands FrankfurtRheinMain beigetreten. Eva Dude hat als Stadträtin im Steuerungskreis der Gigabit-Region den Prozess für die Stadt maßgeblich begleitet: „Der Anschluss an das superschnelle Internet von morgen ist für unsere Unternehmen und Haushalte ein harter Standortvorteil im Wettbewerb der Regionen.“ Oberbürgermeister Schwenke ergänzt: „Wir arbeiten deshalb auf mehreren Ebenen daran, alle Gebiete in unserer Stadt bestmöglich zu versorgen. Von einer starken Wirtschaft profitiert die Stadt insgesamt, etwa bei den Einnahmen aus den Gewerbesteuern durch die Arbeitsplätze.“

Bau- und Planungsdezernent Paul-Gerhard Weiß sieht in der neuen Zusammenarbeit mit der Telekom Vorteile auch für kleinere Unternehmen: „Mit dem Start des Glasfaserausbaus machen wir Offenbachs Infrastruktur fit für eine schnelle Datenverarbeitung. Davon profitieren neben den Haushalten auch die Betriebe, die nicht zentral in den Gewerbegebieten liegen. Sie benötigen das schnelle Glasfasernetz ebenso, um für die wachsenden Anforderungen der Digitalisierung in der Zukunft gewappnet zu sein.“ 

Mit dem Anschluss der letzten Meter bis zum Haus schließt die Telekom in den Stadtteilen bestehende Lücken: „Beim FTTH-Ausbau endet das Glasfaser-Kabel nicht mehr im Verteilerkasten am Straßenrand, sondern muss bis ins Gebäude gezogen werden“, erklärt Oliver Knöll, Regionalmanager der Telekom. „Dafür brauchen wir die Genehmigung der jeweiligen Eigentümer*innen. Schließlich betreten wir Privatgrund. Den Anstoß können Mieter*innen gleichermaßen geben, wenn sie sich bei uns melden.“

Die vollständige Pressemitteilung gibt es unter dem unten stehenden Link zum Download. 

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