Bürgerbüro schließt das erste Halbjahr 2023 erfolgreich ab: Trends und Prognose

Das Bürgerbüro hat das erste Halbjahr 2023 mit insgesamt 241.557 erbrachten Leistungen erfolgreich abgeschlossen und zieht Zwischenbilanz. Die Zahl der bearbeiteten Termine im Bürgerbüro liegt im ersten Halbjahr 2023 bei insgesamt 62.218. Hochgerechnet auf das gesamte Jahr 2023 werden rund 125.000 Kundenkontakte stattfinden. Dies ist eine Steigerung um 9,16 Prozent gegenüber dem Vorjahr (113.997).

Trotz dieser deutlichen Steigerung blieben die Vorlaufzeiten, der Zeitraum der beschreibt wie viele Tage vergehen bis zum nächsten freien Termin, mit durchschnittlich fünf Tagen und die Wartezeiten mit durchschnittlich acht Minuten moderat.

Am häufigsten werden im Kundenservice Termine aus dem Melde- und Passangebot nachgefragt (35.954 im ersten Halbjahr 2023), gefolgt vom Zulassungsbereich (12.255 im gleichen Zeitraum, siehe Abbildung 1).

Die Sachbearbeitung außerhalb der Kundenberatung hat neben dem persönlichen Kundenbetrieb einen erheblichen Anteil am Erfolg des Bürgerbüros. Insgesamt wurden im ersten Halbjahr 128.548 Leistungen erbracht, hochgerechnet auf das ganze Jahr werden hier gut 257.000 Leistungen zusammenkommen. Dies ist eine Steigerung um 13,9 Prozent. Den größten Anteil an der Sachbearbeitung hat die digitale Kommunikation und Datenverarbeitung (X-Meld) mit anderen Behörden sowie die Beantwortung von Mails (siehe Abbildung 2).

„Saisonbedingt haben wir aktuell viel mit deutschen Auslandsvertretungen in der ganzen Welt zu tun, wenn Offenbacherinnen und Offenbacher auf Reisen Pass oder Ausweis verloren haben“, nennt Markus Eck, stellvertretender Amtsleiter ein kleines Beispiel für das, was sein Team „hinter den Kulissen“ leistet.

„Die Zukunft wird digitaler“ sagt Eck und freut sich über gute Zahlen im Online-Geschäft des Bürgerbüros. Im ersten Halbjahr wurden insgesamt 40.419 Dienstleistungen online erbracht (Vorjahr insgesamt: 72.474).  Beliebter wird die Möglichkeit, sich bei einem Umzug vorab online an- oder umzumelden, die im ersten Halbjahr 1.484 Mal genutzt wurde. Bei insgesamt 9.123 in diesem Zeitraum durchgeführten An- und Ummeldungen beträgt die Online-Quote mittlerweile 16,3 Prozent. Hochgerechnet auf 2023 ergibt sich in diesem Bereich eine Steigerung der Onlinemeldungen um 68 Prozent gegenüber dem Vorjahr (1.785). 

Insgesamt dominieren im Onlinebereich weiterhin die Meldevorgänge (siehe Abbildung 3).

 1.329 Meldebescheinigungen wurden online beantragt, 182 Offenbacherinnen und Offenbacher nutzten die Online-Außerbetriebsetzung von Fahrzeugen im ersten Halbjahr, hochgerechnet auf das ganze Jahr (342) ergibt sich eine Steigerung gegenüber 2022 um 32 Prozent.

„Das dritte Jahr in Folge steigen die Fallzahlen stark an. Damit hat das Bürgerbüro Offenbach die ‚Coronadelle‘ sicher überwunden und wird in diesem Jahr erstmals an der bedeutsamen Marke von einer halben Million Leistungen kratzen – diese vielleicht sogar übertreffen“, so Martin Wilhelm, Stadtkämmerer und als zuständiger Dezernent verantwortlich für das Bürgerbüro. „Wenn wir dabei berücksichtigen, dass das Bürgerbüro das Kundenwachstum und die steigenden Ergebnisse der letzten Jahre mit dem bestehenden Personalkörper, also ohne eine einzige zusätzliche Stelle, erfolgreich bewältigt hat, wird klar, dass hier die Hausaufgaben in Sachen Digitalisierung, Geschäftsprozessoptimierung und Leistungssteigerung sehr gut gemacht wurden“, freut sich Wilhelm. „So können wir den kommenden Herausforderungen wie demographische Entwicklung, Fluktuation, Intensivierung der Digitalisierung und Einsatz von KI im Bürgerbüro auf einer soliden Erfolgsbasis entgegensehen.“