Online-Bürgerbeteiligung zur Open Smart City Offenbach
26.06.2023 – „Wie kann die Open Smart City deine Stadt verbessern?“ Diese Frage stellte die Stabsstelle Digitalisierung den Offenbacherinnen und Offenbachern auf dem Mainuferfest und zuvor auch in einem Pop-Up-Store im Rathaus-Pavillon. Jetzt gibt es die Möglichkeit, die eigenen Vorstellungen online einzureichen.
Hunderte von Offenbacherinnen und Offenbacher besuchten den Stand auf dem Mainuferfest und hinterließen auf Plakaten, was ihnen in ihrer Stadt wichtig ist.
Oberbürgermeister Dr. Felix SchwenkeDie Entwicklung unserer Stadt zu einer effizienten, klimaschonenden und lebenswerten Stadt ist zusammen mit den Menschen erheblich zielgerichteter möglich.
„Ich freue mich über die Beteiligung unserer Bürgerinnen und Bürger. Denn genau darum geht es mir: nicht einfach irgendwie Digitalisierung aus Prinzip machen, sondern Digitalisierung so nutzen, dass es den Menschen hilft. Damit wir das machen können ist es extrem hilfreich, wenn Menschen sich engagieren und mit uns zusammen eine Vision für die ‚Open Smart City‘ der Zukunft erarbeiten“, sagt Oberbürgermeister Dr. Felix Schwenke. „Die Entwicklung unserer Stadt zu einer effizienten, klimaschonenden und lebenswerten Stadt ist zusammen mit den Menschen erheblich zielgerichteter möglich. Die Online-Beteiligung ist jetzt eine weitere Gelegenheit, um Vorschläge einzureichen.“
Auf insgesamt zwölf DIN A0-Plakaten und unzähligen Postkarten haben Erwachsene, Jugendliche und Kinder ihre Wünsche und Vorstellungen auf dem Mainuferfest hinterlassen. Zentrale Themen waren auch diesmal Mobilität, Sauberkeit und Klima. „Spannend war die Zusammenarbeit auf den Plakaten. Jemand hat ein Problem aufgeschrieben, eine andere Person die Lösung. Zum Beispiel wurde beim Thema Sauberkeit vorgeschlagen, dass Müll-Scouts im Sommer an Plätze gehen, die gerne besucht werden und schauen, ob es zum Beispiel genügend und ausreichend große Mülleimer gibt“, erzählt Christa Petrovic von der Stabsstelle Digitalisierung, die die Bürgerbeteiligung zur Open Smart City Offenbach steuert. Gerade junge Menschen hätten das Problem von Müll und Zigarettenkippen auf beliebten Plätzen angesprochen. Die jungen Menschen wünschen sich auch stärker bei Entscheidungen, die sie betreffen, einbezogen zu werden: „Die Kinder möchten zum Beispiel beteiligt werden, wenn entschieden wird, wo ein Spielplatz gebaut wird“, so Petrovic.
Smarte Plätze in Offenbach
Offenbach hat bereits einige smarte Orte oder Dienste. Zum Beispiel der Offenbacher Mängelmelder unter www.offenbach.de/maengelmelder (Öffnet in einem neuen Tab), smarte Baumsensoren, Jugend hackt, der Makerspace in der Offenbacher Stadtbibliothek und das kostenlose Verleihsystem für E-Lastenräder. Im Rathaus-Pavillon und auf dem Mainuferfest konnten die Offenbacherinnen und Offenbacher weitere smarte Plätze oder Dienste auf einer Stadtkarte markieren. „Erwähnt wurde unter anderem die Buchhandlung am Markt, bei der man rund um die Uhr ein Buch bestellen kann und es in der Regel in 24 Stunden erhält oder das Bürgerbüro der Stadt Offenbach“, zählt Petrovic zwei Beispiele auf.
Open Smart City Offenbach
Hinter dem in der Fachwelt aber auch in der breiten Öffentlichkeit gängig gewordenen englischen Begriff „Smart City“ verbirgt sich die Idee, eine Stadt – auch mit dem Einsatz von moderner Technik – effizient, klimaschonend und lebenswert zu gestalten.
Open Smart City Offenbach ist ein Projekt aus dem Förderprogramm „Starke Heimat“ des Landes Hessen. Ziel des Förderprojekts ist es, bis Ende November eine erste Vision und Strategie für die Stadt Offenbach zu erarbeiten. Aktuelle Informationen über die Open Smart City gibt es auf dem städtischen Internetauftritt unter www.offenbach.de/smart-city oder per E-Mail an opensmartcityoffenbachde.