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Stadt Offenbach

Netzwerktreffen der bundesweiten „Engagierten Städte“ in Offenbach

10.03.2023 – Insgesamt 32 Vertreterinnen und Vertreter des bundesweiten Netzwerkprogramms der „Engagierten Stadt“ waren am 3. März bei einem Austauschtreffen zu Gast in der Stadt Offenbach. Beim sogenannten „Zwischenstopp“ in den Räumen der Zion-Gemeinde ging es darum, die Zusammenarbeit zwischen Städten zu fördern und den Austausch über erfolgreiche Projekte zu ermöglichen.

Stadtkämmerer und Sozialdezernent, Martin Wilhelm, begrüßte die aus ganz Deutschland angereisten Teilnehmerinnen und Teilnehmer. In seiner Ansprache betonte er die Bedeutung von Zusammenarbeit und Austausch in sozialen Fragen und den Stellenwert des bürgerschaftlichen Engagements für die Lebensqualität einer Stadt. „Um die soziale Situation in den Städten zu verbessern ist es wichtig, voneinander zu lernen und sich gegenseitig zu unterstützen. Die Gemeinschaft einer Stadt wird wesentlich von den Menschen gesichert, die sich ehrenamtlich engagieren. Sie stabilisieren unsere Heimat, unseren Zusammenhalt und erarbeiten Integration. Bürgerschaftliches Engagement ist ein Grundpfeiler der Demokratie, sichert Freiheit, schafft Lebensqualität und prägt den Gemeinsinn“, so Wilhelm. Damit diese Aufgabe gelingt, ist es wichtig und richtig, dass sich die Akteure von zivilgesellschaftlichem Engagement als starke Partner vernetzen. „Die Möglichkeit des Austausches über das Netzwerk ist die Chance, von den Ideen und Erfolgen anderer Städte zu lernen, gleichzeitig aber auch die Gelegenheit, eigene Ehrfahrungswerte an andere Kommunen weiterzugeben.“

Durch die Veranstaltung leiteten Marion Zosel-Mohr und Jochen Beuckers vom Sprecherteam der Engagierten Stadt unter Moderation von Svenja Mix. In verschiedenen Arbeitsgruppen wurde über die zukünftige Ausrichtung des Netzwerkes gesprochen, Unterstützungsbedarfe aus den verschiedenen Kommunen zusammengetragen und im Plenum überlegt, wie man in Zukunft noch intensiver von allen beteiligten Akteuren profitieren kann. Als ein Fazit des Treffens wurde vor allem mitgenommen, dass insbesondere derartige Präsenzveranstaltungen die Möglichkeit bieten, aktiv und in gemeinsamer Kooperation an den Zielen der „Engagierten Stadt“ zu arbeiten.

v.l.n.r: Manuel Dieter (Ehrenamtsbeauftragter Stadt Offenbach), Christine Probst (Freiwilligenzentrum Offenbach), Marin Wilhelm (Kämmerer und Sozialdezernent Stadt Offenbach), Jochen Beuckers und Marion Zosel-Mohr (beide Sprecher der Engagierten Stadt), Sigrid Jacob (Leiterin Freiwilligenzentrum Offenbach), Karin Zein (Quartiersmanagement Nordend und Senefelder)

Hintergrund Netzwerk „Engagierte Stadt“

Im Förderprogramm „Engagierte Stadt“ haben sich seit dem Jahr 2015 113 Städte zusammengeschlossen, die ihre Akteure der Zivilgesellschaft, Politik, Verwaltung und Wirtschaft vernetzen und auf dem Weg zu mehr Zusammenarbeit für Engagement begleiten. Die Mitgliedsstädte wollen sich zum größten bundesweiten Netzwerk von Menschen entwickeln, die bürgerschaftliches Engagement und Beteiligung vor Ort stärken. Gemeinsam sollen Lösungen für die Herausforderungen vor Ort gefunden und an einer demokratischen, vielfältigen und solidarischen Gesellschaft gearbeitet werden. Das Netzwerk bietet allen Beteiligten ein breites Angebot an Austausch, Qualifizierung, Strategieberatung und Zusammenarbeit untereinander. Offenbach ist seit dem 1. Juli 2020 eine „Engagierte Stadt“. Projektbeteiligte sind der Ehrenamtsbeauftragte der Stadt, Manuel Dieter, das Freiwilligenzentrum Offenbach und das Quartiersmanagement im Nordend und im Senefelder Quartier.

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