Wie erkläre ich meinem Kind den Krieg in der Ukraine?
Corona, Naturkatastrophen oder jetzt der Krieg in der Ukraine: Die Nachrichten gehen auch an den Kindern nicht vorbei. Sie sind selber beunruhigt und traurig oder spüren die Angst und Sorgen der Eltern. Auf dieser Seite gibt es kindgerechte Nachrichten zum Krieg in der Ukraine und Tipps, wie Eltern mit den Fragen und Ängsten ihrer Kinder umgehen können.
Tipps, wie man mit den Sorgen von Kindern umgehen kann
- Nehmen Sie die Gefühle Ihrer Kinder ernst und sagen Sie besser nicht „Mach Dir keine Sorgen“. Wenn sich ein Kind Sorgen macht, dann macht es sich Sorgen
- Orientieren Sie sich an dem Redebedarf von den Kindern. Ob man proaktiv auf Kinder zugeht oder abwartet, bis Kinder nachfragen, ist vom Einzelfall und auch vom Entwicklungsalter abhängig. Hat man den Eindruck, das Kind ist in sich gekehrt und es beschäftigt sich sehr mit dem Krieg, können Ansprachen helfen, wie zum Beispiel: „Du wirkst traurig oder nachdenklich. Ich habe den Eindruck, Dich beschäftigt etwas“
- Bleiben Sie sachlich und spekulieren Sie nicht. Vermitteln Sie Ihrem Kind Sicherheit und Schutz
- Achten Sie, wenn möglich, auf den altersgerechten Konsum von Nachrichten im Radio, Fernsehen oder auf Sozialen Medien und lassen Sie Kinder nicht alleine mit den Nachrichten. Oder schauen Sie mit dem Kind Kindernachrichten zu dem Thema an
- Werden Sie gemeinsam aktiv (Kerze anzünden, ein Bild malen für das Gedenken...). Allerdings sollte die Beschäftigung mit der Kriegssituation auch nicht überhandnehmen. Alltag mit Spiel und Spaß muss und sollte stattfinden
WDR Kiraka - Für Kinder und Erwachsene: Was kannst du tun, wenn Nachrichten dir Angst machen?
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