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Stadt Offenbach

Neue qualifizierte Elternmentorinnen unterstützen künftig zugewanderte Eltern

18.11.2022 – 26 neue Elternmentorinnen aus sechs Nationen verstärken künftig das Offenbacher Elternbildungsprogramm „ELMO – Eltern lernen mit in Offenbach“. Am Dienstag erhielten sie von Bürgermeisterin Sabine Groß im Rathaus ihre Zertifikate nach einer zweimonatigen Qualifizierung.

Bürgermeisterin Groß mit den neuen Elternmentorinnen (in alphabetischer Reihenfolge): Adelajda Schoida, Anastasia Tavian, Ayse Yalan, Ayten Bicer, Dorcas Roos, Ester Gjorek, Fatma Kalkan, Gloria Angelova, Gyuldzhan Shakir, Hatice Bilgin, Hava Karaca, Hava Punar, Lina Kotanidou, Lisa Ohlig, Manushage Gazhani, Melinda Vaiko, Michalina Ntostas, Miyase Medine Koc, Naime Ketizmen, Nilüfer Alagöz, Nisanin Akbari, Rebecca Keo, Saniye Cark, Vasilica Pribeagu, Yagmur Serce

„Gerade in diesen schwierigen Zeiten sind Elternmentorinnen verlässliche Ansprechpartnerinnen für zugewanderte Familien, die sonst wegen sprachlicher und kultureller Hürden wenig Zugang zu Beratung und Information haben“, hob Groß in ihrer Ansprache hervor.

Die frisch gebackenen Elternmentorinnen werden künftig beim Caritasverband, Deutschen Roten Kreuz und Internationalen Bund Familien mit Kindern zwischen zwei und zehn Jahren durch regelmäßige Hausbesuche begleiten. Im Gepäck haben sie viele Anregungen für den Familienalltag und zeigen Möglichkeiten auf, wie Eltern die Entwicklung ihrer Kinder aktiv unterstützen können. Sie haben ein offenes Ohr bei Erziehungsfragen und informieren über Kindergarten und Schule in Deutschland. In Ausflügen mit anderen ELMO-Familien werden gemeinsam kindgerechte Orte in Offenbach erkundet und neue Freundschaften geschlossen. „Ihre Arbeit fördert nicht nur das gesunde Aufwachsen der Kinder, sondern verbessert auch die Bildungs- und Teilhabechancen zugewanderter Kinder“, lobte Groß das Engagement der Frauen.

ELMO startete vor elf Jahren als Modellprojekt des Netzwerk Elternschule OF und wird seitdem vom Jugendamt der Stadt Offenbach mit mittlerweile 180.000 Euro jährlich gefördert und fachlich begleitet. 



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