Die durch den russischen Angriffskrieg ausgelöste Energiekrise hat zu erheblichen Preissteigerungen insbesondere in Bereich der Energie- und Lebensmittelversorgung geführt. Die Inflation hat erhebliche Auswirkungen auf die Wirtschaft, belastet aber auch die Privathaushalte sehr. Insbesondere Haushalte mit niedrigem Einkommen haben Schwierigkeiten die Mehrbelastung in den lebensnotwendigen Bereichen zu kompensieren. Die Stadt hat deshalb mit dem Konjunkturpaket Energiekrise Mittel zu Stärkung der Selbsthilfekräfte der Offenbacher Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung gestellt. Sozialdezernent Martin Wilhelm hat nun die Caritas besucht und sich über die Umsetzung der Maßnahmen informiert.
Bei der kostenlosen Energieberatung der CariJob haben Bürgerinnen und Bürger Offenbachs, welche auf Transferleistungen angewiesen sind, die Möglichkeit sich über Maßnahmen zum Sparen von Strom, Heizungsenergie und auch Wasser beraten zu lassen. Die Beratung erfolgt im Hausbesuch. „Es ist wichtig zu wissen, wie man mit einfachen Mitteln auch ohne Einschränkung der Lebensqualität Energie einsparen kann und dabei den Geldbeutel und die Umwelt schont“, sagt Martin Wilhelm. Durch eine Förderung des Bundes kann durch die Energiesparberater auch eine Erstausstattung an kleinen Energiesparhelfern wie abschaltbaren Steckerleisten, LEDs, Durchflussbegrenzer für Wasserhähne und Wassersparduschköpf kostenlos zur Verfügung gestellt werden.
Teil des Beratungsteams ist auch Thomas Weil. Der Berater hatte in 2022 selbst das Angebot in Anspruch genommen und sich im Anschluss zum Experten ausbilden lassen, um andere beim Strom- und Geldsparen zu unterstützen.
„Den kostenlosen und individuellen ‚Stromspar-Check‘ haben mittlerweile bereits über 2000 Haushalte genutzt. Damit schonen sie nicht nur ihr Konto, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz“, ergänzt die Caritasdirektorin Frau Leonhardt-Içten.
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