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Stadt Offenbach

Neue Koordinierungsstelle für Gesundheitsförderung und Prävention

03.12.2021

Gesundheitsförderung ist für die Stadt Offenbach ein wichtiges Zukunftsthema. Aus diesem Grund hat im Stadtgesundheitsamt die Koordinierungsstelle für Gesundheitsförderung und Prävention mit der neuen Koordinatorin Christine Langenbach, einer Expertin im Bereich der öffentlichen Gesundheit, ihre Arbeit aufgenommen. In den kommenden fünf Jahren möchte die Stadt Offenbach gesundheitsförderliche Strukturen für die Offenbacher Bevölkerung auf- und ausbauen. Gefördert wird die Stelle durch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) mit Mitteln der gesetzlichen Krankenkassen. Die Stadt erhält für den Strukturaufbau der kommenden fünf Jahre eine Förderung in Höhe von knapp 206.000 Euro aus dem Kommunalen Förderprogramm des GKV-Bündnisses für Gesundheit, einer gemeinsamen Initiative der gesetzlichen Krankenkassen.

Bürgermeisterin Sabine Groß: „Nachdem im April die erfreuliche Nachricht über den positiven Zuwendungsbescheid aus dem Kommunalen Förderprogramm des GKV-Bündnisses für Gesundheit kam, haben wir keine Zeit verstreichen lassen, die Koordinierungsstelle personell zu besetzen. Mit Christine Langenbach haben wir eine Kollegin gefunden, die aufgrund ihrer Erfahrungen im Bereich Gesundheitsförderung in Offenbach die Strukturen unserer Stadt schon gut kennt und direkt daran anknüpfen kann. Auch in der Erfahrung der Corona-Pandemie sollte uns der Schutz der Gesundheit ein hohes Gut sein und die Prävention daher wichtig.“

Dr. Bernhard Bornhofen, Leiter des Stadtgesundheitsamts: „Durch den Auf- und Ausbau gesundheitsfördernder Strukturen soll eine Grundlage für die Entwicklung von Angeboten geschaffen werden, die leicht zugänglich sind und welche die tatsächlichen gesundheitlichen Bedarfe der Menschen abdecken. Denn jede Stadt ist besonders und es gibt in Offenbach viele gute Ideen und schon existierende Angebote – Christine Langenbach wird mit uns die Akteure an einen Tisch bringen und Bestehendes weiterentwickeln, aber auch Neues schaffen.“

Aufgabe der neuen Koordinierungsstelle ist es unter anderem, die Akteurinnen und Akteure im Bereich Gesundheitsförderung und Prävention zu vernetzen. Die Gesundheitsförderung beinhaltet die Stärkung von persönlichen Fähigkeiten und Lebensräumen, die zur Gesundheit und zum Wohlbefinden beitragen. In der Prävention geht es darum, Krankheitsrisiken und somit gesundheitsgefährdende Verhaltensweisen vorzubeugen. Durch eine gezielte Zusammenarbeit unterschiedlicher Berufsgruppen und Organisationen sollen Projekte und Maßnahmen entwickelt und umgesetzt werden. Dabei immer im Blick: die Bedarfe und Bedürfnisse der Offenbacher Bürgerinnen und Bürger. Es sollen unter anderem Themen wie psychische Gesundheit, Bewegungsförderung und Gesundheitsbildung in den Projekten bearbeitet werden. Zunächst wird eine Bestandserhebung der bereits bestehenden Netzwerke, Projekte, Akteurinnen und Akteure vorgenommen, um Doppelstrukturen zu vermeiden. Ebenso werden die gesundheitlichen Herausforderungen und Bedarfe ermittelt. Die Erhebungen bieten eine gute Grundlage für den Ausbau von Netzwerken und eine gemeinsame Maßnahmenplanung und Umsetzung, bei der die Offenbacher Bürgerinnen und Bürger eingebunden werden sollen.

Die neue Koordinatorin Christine Langenbach hat ihren Masterabschluss im Studiengang Public Health absolviert. Vor ihrem Start im Stadtgesundheitsamt arbeitete sie in einem Modellprojekt zur Bewegungsförderung für ältere Menschen im Offenbacher Sozialamt: „Durch Gespräche mit unterschiedlichen Akteuren der Stadt konnte ich feststellen, dass bereits einige Organisationen im Bereich der Gesundheitsförderung und Prävention tätig sind. Wichtig ist jetzt, an diesen vorhandenen Strukturen anzusetzen. Vor allem aber muss die Sozialstruktur der Stadt berücksichtigt werden, sodass gesundheitsfördernde Maßnahmen auch Risiko-Gruppen erreichen. Ich freue mich sehr, den so wichtigen Bereich der Prävention und Gesundheitsförderung für Offenbachs Bürgerinnen und Bürger zu unterstützen.“

Kontakt für Interessenten
Christine Langenbach, Stabsstelle Präventionsarbeit
Telefon: +49 69 8065-3814
christine.langenbachoffenbachde

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