Spielplatzbeteiligung und Absenkung des Wahlalters: Ergebnisse der 5. Vollversammlung des KJP
12.05.2021 – Vergangenen Donnerstag, 6. Mai, trafen sich die Delegierten des 11. Kinder- und Jugendparlaments (KJP) zu ihrer 5. Vollversammlung, natürlich virtuell. Rund 35 Kinder und Jugendliche, Stadtverordnetenvorsteher und Schirmherr des KJP Stephan Färber sowie Vertreterinnen und Vertreter der verschiedenen Parteien und Akteure aus der Stadt diskutierten die Punkte auf der Tagesordnung „produktiv und diskussionsreich“, berichtet Beisitzerin Hanna Komin.
Neben den Berichten aus der laufenden Arbeit waren dies die Neugestaltung der Spielplätze Heusenstammer Weg (Bieber West), Scheffelplatz (Tempelsee) und D'Orville Park (Innenstadt), mit der sich das KJP mit Beteiligung von Kindern und Jugendlichen aus den Stadtteilen im Vorfeld beschäftigt hatten. Dabei waren schon viele gute Ideen entstanden, die nun in die Vorentwürfe von Christoph Russ und Annina Kreißl vom Amt für Stadtgestaltung/Stadtgrün einfließen sollen. Bis zur Fertigstellung der Spielplätze im Jahr 2022 werden die Kinder auch weiterhin mitreden können.
Auf Einladung des Vorstands stellte David Negele, jugendwählt, die Initiative zur Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre vor. Das KJP sprach sich auf der Vollversammlung für die Unterstützung der Petition aus. Muhammed Simsek, Vorstandsmitglied des KJP: "Wir erhoffen uns dadurch, dass unsere Stimmen stärker in den Vordergrund der politischen Entscheidungen rücken." Auch wenn die Corona-Pandemie Planungen gerade schwierig macht, wollen die Delegierten an der geplanten KJP Oberbürgermeister on Tour festhalten, auch die Verleihung des Kinder- und Jugendfreundlichkeitspreises 2021 soll nach Möglichkeit durchgeführt werden. Außerdem soll im Herbst das KJP an den Offenbacher Schulen vorgestellt und neu gewählt werden. "Wir freuen uns, im Herbst neue Gesichter im KJP willkommen zu heißen. Jede Idee und jede Meinung stellen eine wichtige Bereicherung dar und helfen uns, noch mehr für die junge Generation in Offenbach zu erreichen. Das ist in Zeiten von Corona umso wichtiger", betont Aliyah Rahman Khan, zweite Beisitzerin und Mitglied der AG Wahlvorbereitung.