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Stadt Offenbach

Lokale Agenda 21 im Gespräch mit dem Vorstand der EVO zur Zukunft der Stromerzeugung

28.08.2020 – Ehrenamtlich Engagierte der Lokalen Agenda 21 besuchten das im Bau befindliche Rechenzentrum auf dem Gelände der Energieversorgung Offenbach (EVO). Auf Einladung der EVO informierten sie sich über den Fortschritt der Baumaßnahmen der EVO.

Ehrenamtlich Engagierte der Lokalen Agenda 21 im Gespräch mit EVO-Vorstand Günther Weiß und Ressort Geschäftsführer Donald Badoux.

Die Gespräche mit EVO-Vorstand Günther Weiß und Ressort Geschäftsführer Donald Badoux drehten sich um zwei konkrete Projekte der Agenda. So hat die Lokale Agenda 21 beim Bundeministerium für Bildung und Forschung BMBF einen Förderantrag für eine Machbarkeitsstudie zur Nutzung der Abwärme von Rechenzentren in Frankfurt und Offenbach gestellt. Dazu würde man gerne die EVO als Partner gewinnen. Zusagen existieren schon von der Frankfurt University of Applied Sciences, die Stadt Offenbach hat Interesse bekundet und mit der Stadt Frankfurt will man das begonnene Gespräch weiterführen.

Außerdem warben die Agenda-Mitglieder bei der EVO für das Projekt „Strom vom Balkon“, eine erschwingliche eigene Stromerzeugung, um einen kleinen Beitrag gegen die Klimaerwärmung zu leisten.

EVO-Vorstand Günther Weiß und Ressort Geschäftsführer Donald Badoux zeigten sich sehr interessiert an den beiden Agenda-Projekten und sagten die Prüfung einer EVO-Beteiligung zu.

Die Lokale Agenda 21 existiert seit 22 Jahren und geht zurück auf eine Aufforderung an die Staaten durch die erste UN-Klimakonferenz 1992 in Rio de Janeiro. Lokale Mitglieder sollen den Umwelt- und Nachhaltigkeitsgedanken in die örtlichen Aktivitäten ihrer Kommunen bringen. Gestützt auf Leitlinien gibt es dies in Offenbach seit Anfang 1998.

Anlässlich des Pariser Gipfels von 2015 wurden die Klimaziele in 17 konkreten Themen in der Agenda 2030 formuliert. Mit dem Projekt Nutzung von Abwärme aus Rechenzentren trägt man zur Erfüllung folgender Einzelziele bei: Erneuerbare Energie, Innovation und Infrastruktur, Nachhaltige Städte und Gemeinden sowie Maßnahmen zum Klimaschutz.

Die Lokale Agenda 21 hat ihr Projekt „Nutzung von Abwärme aus Rechenzentren“ beim Land auch für den Hessischen Energiepreis 2020 eingereicht.

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