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Stadt Offenbach

Kondolenzschreiben an die Partnerstadt Mödling anlässlich des Terroranschlags in Wien

06.11.2020

In einem gemeinsamen Schreiben haben Stadtverordnetenvorsteher Stephan Färber und Oberbürgermeister Dr. Felix Schwenke der Partnerstadt Mödling das tiefe Mitgefühl und die uneingeschränkte Solidarität der Stadt Offenbach anlässlich des Terroranschlags in Wien ausgedrückt. Mödling ist seit 1956 Partnerstadt von Offenbach, liegt nur 16 Kilometer entfernt von Wien und gehört somit zum Ballungsraum der österreichischen Bundeshauptstadt. Dem Ort, bei dem am vergangenen Montagabend bei einem Terroranschlag vier Passanten, darunter eine deutsche Staatsangehörige, ihr Leben verloren. Mehr als 20 Personen wurden bei dem Attentat durch einen 20 Jahre alten Täter, der von der Polizei getötet wurde, teilweise schwer verletzt.

In dem an den Bürgermeister von Mödling, Hans Stefan Hintner, gerichteten Brief heißt es: „Zutiefst schockiert und mit Entsetzen und Abscheu haben wir den Terroranschlag in Wien zur Kenntnis genommen. Deutschland steht an der Seite Österreichs. Dem Terrorismus darf es niemals gelingen, dass wir uns aus Verzweiflung und Zorn spalten lassen. Die Bürgerschaft und der Magistrat der Stadt Offenbach verneigen sich vor den Opfern des Anschlages und deren Angehörigen. Den Verletzten in den Kliniken gelten unsere besten Wünsche für eine schnelle und vollständige Genesung“.

Färber und Schwenke betonten ebenfalls, dass man gerade in Offenbach, in der Stadt, in der Menschen aus 160 Nationen friedlich zusammenleben, um die elementare Notwendigkeit wisse, Radikalisierungstendenzen entschlossen entgegenzutreten. Dies sei mühsam, kleinteilig, aber unverzichtbar. „Wir sehen es so wie der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz, dass es sich bei dem Anschlag um eine Tat aus Hass handelt, die auf die Grundwerte und das Lebensmodell der Demokratie gerichtet war“ so Färber und Schwenke,

„Die Verstorbenen und Verletzten wurden an unserer Stelle ermordet oder verletzt. Gemeint waren wir alle! Gemeint sind wir immer alle!“, betonten der Stadtverordnetenvorsteher und der Oberbürgermeister zum Ende ihres Schreibens.

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