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Stadt Offenbach

Kunstrasenplatz auf der Sportanlage Eichwaldweg wird saniert

21.06.2023 – Noch in diesem Sommer wird der in die Jahre gekommene Kunstrasenplatz auf der Sportanlage Eichwaldweg saniert. Dies hat der Magistrat in seiner Sitzung am 7. Juni beschlossen. Stimmen die Stadtverordneten der Maßnahme ebenfalls zu, steht der Umsetzung nichts mehr im Weg.

Bei dem im Jahr 2006 gebauten Platz handelt es sich um den einzigen Hockeyplatz der Stadt, der im Winter zudem für Fußball und Rugby genutzt wird. Aufgrund des Spielplans des Hockeyvereins steht für die Sanierung des ca. 5.000 m² großen Spielfeldes nur ein Zeitfenster von ca. 10 Wochen rund um die Sommerferien zur Verfügung, wenn der Spielbetrieb pausiert. „Ich freue mich sehr, dass wir auch die Sanierung am Eichwaldweg noch in diesem Jahr umsetzen können. Da der Platz das ganze Jahr über fast durchgängig genutzt wird, ist der Austausch des Belags nach 17 Jahren dringend nötig“, erklärt Oberbürgermeister und Sportdezernent Dr. Felix Schwenke. „Nur durch die kontinuierlichen Pflege- und Instandhaltungsmaßnahmen konnte die Nutzbarkeit des Platzes über die normale Lebensdauer von 15 Jahren hinaus aufrechterhalten werden.“ Inzwischen ist der Kunstrasenflor aber so abgespielt, dass die notwendige Griffigkeit des Belags nicht mehr gegeben ist. 

Mit der geplanten Sanierung des Kunstrasenspielfelds wird das Verletzungsrisiko durch die veraltete Anlage aufgehoben und der Platz kann wieder gefahrlos bespielt werden. Zudem wird das Spielfeld an der östlichen Seite um einen Meter erweitert, damit die vorgegebenen Sicherheitszonen für Fußball sichergestellt werden.

Der aktuelle Platz ist noch mit Infill aus Mikroplastik gebaut worden und stellt daher eine Belastung für die Umwelt dar. Diese soll im Zuge der Platzsanierung beseitigt werden. Daher ist für den neuen Belag ein Kunstrasensystem mit gekräuselten Fasern und Quarzsandfüllung geplant. Zusätzlich wird erstmalig in Offenbach ein Maisgranulat eingebaut, was sowohl für Hockey als auch Fußball gleichermaßen geeignet ist. Das Granulat wird aus dem holzigen Kern des Maiskolbens gewonnen, das sich in feuchtem Zustand gummiartig verhält, sodass dieses System hinsichtlich der Spieleigenschaften gleichwertig ist zu Plätzen, die mit Quarzsand und Gummigranulat verfüllt sind. Wenn das Maisgranulat einmal Wasser aufgenommen hat, gibt es die Feuchtigkeit kaum wieder ab, sodass die Spieleigenschaften in diesem Punkt immer relativ gleich bleiben. „Der Kunstrasenplatz wird der modernsten Generation entsprechen und ermöglicht die Nutzung der Fläche während des gesamten Jahres. Durch die Sanierung ist auf der Sportanlage wieder ein erheblich besserer Trainings- und Spielbetrieb möglich“, teilt Schwenke mit.

Spätestens ab Oktober, zum Beginn der Wintersaison, soll der Platz für den Trainings- und Spielbetrieb zur Verfügung stehen.

 

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