Inhalt anspringen

Stadt Offenbach

Neuer Bericht über Arbeit des Quartiersmanagements zeigt die Vielfalt in der Stadt

12.04.2024

Der Magistrat der Stadt Offenbach hat einen neuen Jahresbericht über die Arbeit der Quartiersmanagements in Offenbach veröffentlicht. Er dokumentiert die Aktivitäten in den vier Stadtgebieten Lauterborn, Mathildenviertel, Nordend und Südliche Innenstadt/Senefelderquartier im Jahr 2023. Erstellt hat ihn das Referat Sozialplanung im Sozialamt, das innerhalb der Stadtverwaltung die Aktivitäten der Quartiersmanagements federführend koordiniert und betreut.

Der aktuelle Bericht zeigt die Vielfalt der von den Offenbacher Quartiersmanagements geleisteten Arbeit. Es gibt Beratungsangebote, Seminare, Sprachkurse, Kultur- und Kunstveranstaltungen, Lesungen, Feste, runde Tische, Aktionen zum Mitmachen und vieles mehr. Jedes betreute Gebiet hält ein etwas anderes Angebot vor und in der Summe gibt es eine große Bandbreite an Themen und Veranstaltungsformaten. Dabei gelingt es durch eine koordinierte Verständigung, voneinander zu lernen, die Qualität der Angebote ständig weiter zu entwickeln und den sich laufend ändernden Rahmenbedingungen anzupassen.

Diese sind vor allem geprägt von einer unterschiedlichen Bevölkerungsgröße und -struktur in den betreuten Gebieten mit jeweils verschiedenen Wachstumschancen und städtebaulichen Spielräumen. Unter diesen Bedingungen mit der Bevölkerung in den Kontakt zu treten und im zweiten Schritt auch ihr Interesse am Mitwirken zu wecken erfordert viel Fingerspitzengefühl und auch Ausdauer. Denn Offenbach ist eine Stadt mit viel Bewegung in der Wohn- und Arbeitsbevölkerung: Es ziehen mehr Menschen zum Wohnen nach Offenbach als weg von Offenbach (Wanderungsgewinn). Und knapp drei Viertel aller sozialversicherungspflichtig Beschäftigten Offenbacherinnen und Offenbacher pendeln zur Arbeit außerhalb Offenbachs. Es gilt daher Schritt zu halten mit den zahlreichen Bewegungen und dem sich damit ändernden Bedarf und den Möglichkeiten der Menschen, im eigenen Stadtteil anzukommen.

Sozialdezernent Wilhelm lobt daher die Arbeit der Quartiersmanagements: „Allein die Möglichkeit, von Montag bis Freitag kurzfristig und ohne Termin persönlich mit einem Quartiersmanagement zu sprechen, ist ein wichtiger Bestandteil unseres Ziels, ein niederschwelliges Angebot in den Stadtteilen vorzuhalten. Dies unterscheidet uns von vielen anderen Stadtteilbüros in anderen Städten der Region. Wir möchten, dass die Menschen nur wenige Meter von ihrer Wohnung zum nächsten Stadtteilbüro zurücklegen brauchen, um Gehör bei jemandem zu finden, der ihnen weiterhelfen kann. Das können zum Beispiel die Suche nach einem konkreten Hilfsangebot, der Hinweis auf wahrgenommene Probleme im Stadtteil oder das Angebot sich zu engagieren und damit aktiver Teil der Gesellschaft zu werden sein.“

Erläuterungen und Hinweise

Bildnachweise