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Stadt Offenbach

Mobilitätsdezernentin Sabine Groß unterstützt Fernbahntunnel Frankfurt

28.06.2021

Umfangreiche Prüfverfahren münden jetzt in eine Machbarkeitsstudie für einen Fernbahntunnel am Frankfurter Hauptbahnhof. Der Tunnel soll das Nadelöhr für den Fernverkehr auflösen und damit auch Platz schaffen für mehr Züge. Nebeneffekt soll auch mehr Pünktlichkeit sein, weil sich Probleme auf einem Gleis nicht auf ganze Strecken auswirken.  

Gemeinsam mit 19 Partnern aus der Region Frankfurt/Rhein-Main hat sich Mobilitätsstadträtin Sabine Groß für den Magistrat der Stadt Offenbach am Main zu einer Resolution für den Fernbahntunnel bekannt:

„Der Fernbahntunnel ist auch für Offenbach eine große Chance: Er ermöglicht die Entlastung der oberirdischen Trassen und schafft damit Platz für den Regionalverkehr und den noch zu erwartenden zusätzlichen Verkehr. Das brauchen wir in unserer Stadt und in der Region mit stetig wachsender Bevölkerung. Die Stadt Offenbach unterstützt das Projekt“, erläutert Sabine Groß.

Die zum Schutz der Umwelt gewünschte Verlagerung des Güter- und Personenverkehrs auf die Schiene ist mit der bestehenden Infrastruktur nicht möglich. Ebenso behindern sich auf der überlasteten Infrastruktur der Nahverkehr und Fernverkehr sowie der Güterverkehr stark gegenseitig. Alle Züge müssen durch das Nadelöhr am Hauptbahnhof. Anders als im bestehenden Frankfurter Hauptbahnhof könnten Züge durch den Fernbahntunnel fahren, ohne die Fahrtrichtung zu wechseln. Damit können oberirdisch mehr Regionalzüge fahren.

Prof. Knut Ringat, Geschäftsführer des Rhein-Main-Verkehrsverbundes, ergänzt dazu: „Kein anderes Projekt schafft auf einen Schlag so viel Kapazitäten im Knoten Frankfurt – Kapazitäten, die wir dringend brauchen. Die Gleise im Frankfurter Hauptbahnhof sind derart überlastet, dass wir heute schon so manche zusätzliche Verbindung nicht bestellen können, weil schlicht der Platz fehlt.“

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