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Stadt Offenbach

Diana jagt im Schlosspark

Diana Statur Schlosspark Rumpenheim

Diana jagt im Schlosspark

Die Jagdgöttin Diana – den Hirsch fest im Griff – schmückt seit November 2019 wieder den Park in Sichtweite des Schlosses. Bekleidet mit einer Toga greift sie mit der Linken den Geweih, mit der Rechten nach einem Köcher hinter ihrem Rücken.

Finanziert wurde die Replik aus weißem Marmormehl von Privatmann Heinz Weber, der die ursprüngliche Figur noch aus Kindertagen kannte. Diese war schon vor dem Verkauf von Schloss und Schlossgarten 1965 an die Stadt Offenbach in den Park von Schloss Fasanerie in Eichenzell bei Fulda gebracht worden. 

Das Original geht zurück auf eine griechische Bronzestatue aus der Zeit um 340 -320 v.Chr. vom Bildhauer Leochares und von dem zur römischen Kaiserzeit eine Kopie angefertigt wurde. Papst Paul IV schenkte sie 1556 dem französischen König Heinrich II, der sie im Park von Fountainebleau aufstellen ließ. Im Jahr 1602 wurde die Statue in den Louvre überführt, wo sie sich noch heute befindet. Ihre griechische Bezeichnung lautete "Artemis mit dem Hirsch", die römische Kopie wird "Diana von Versailles" genannt". Sie war das Vorbild für zahlreiche Kopien, die vorwiegend in fürstlichen Gärten aufgestellt wurden - so gelangte auch eine Kopie in den Rumpenheimer Schlosspark, die Weber noch kannte. 

Die Replik wurde im Skulpturen-Atelier des Louvre in Paris als Abdruck des Originals aus Polyesterharz mit beigemischten Carrara-Marmorpulver gegossen. Für die großzügige Spende an die Bürgerinnen und Bürger finanzierte die Stadt den dazugehörigen Sockel.

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