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Stadt Offenbach

Ideen für die Zukunft: Die COPETRI Convention bei Fredenhagen

01.06.2023

Ein kleines Riesenrad, Foodtrucks, eine Gesprächsbank und viele junge Gesichter: Am Dienstag, 23. Mai, und Mittwoch, 24. Mai, herrschte Festivalatmosphäre auf dem Gelände des ehemaligen Förderanlagenherstellers Fredenhagen an der Sprendlinger Landstraße - allerdings ganz ohne Musik, Bands und Tanz. Über 4.000 Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen People, Transformation und Innovation waren gekommen und diskutierten bei der zweiten COPETRI Convention (CoCon) in unterschiedlichen Formaten die zentralen Fragen und Herausforderungen von Wirtschaft und Gesellschaft. Es gab Workshops und Vorträge auf fünf Bühnen, insgesamt mehr als 230 Programmpunkte mit 275 Sprecherinnen und Sprechern, zudem präsentierten sich über 150 Unternehmen in den weitläufigen Hallen. So sprachen unter anderem der Arzt, Wissenschaftsjournalist und Gründer der Stiftung Gesunde Erde – gesunde Menschen Dr. Eckart von Hirschhausen und die Mobilitätsexpertin und Bestsellerautorin Katja Diehl mit dem Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung Carsten Knopp über eine nachhaltige Arbeitswelt, referierte Prof. Dr. Michael Groß auf der Panoramastage über die Lust am Machtverlust im digitalen Zeitalter, erläuterte Timm Jäger die Digitalstrategie von Eintracht Frankfurt und sprach Hermann Scherer über eine erfolgreiche Positionierung, während Jelena Klingenberg Initiatorin der Fuckup Nights Frankfurt, auf der Mainstage zum konstruktiven Umgang mit Fehlentscheidungen ermutigte. Auf der Bühne der Kommune 2010 verhandelten die COPETRI Circles Themen wie Future Proven, Nachhaltigkeit, Fehlerkultur und Ambidextri. Der englische Begriff der Ambidextri meint übrigens die Beidhändigkeit, auf die Wirtschaft übertragen, die Fähigkeit von Unternehmen, auf die Anforderungen des operativen Geschäfts und die Erfordernisse zur Entwicklung von Innovation gleichermaßen ausgerichtet zu sein.

Oberbürgermeister Dr. Felix Schwenke war zum Gespräch mit den COPETRI-Gründern Nadine Jäger und Ralf Hocke vor Ort und freute sich, dass diese erneut auf dem Fredenhagen-Areal zu Gast waren – und, soviel sei verraten, sehr zur Freude von Schwenke, der auch für die Wirtschaftsförderung zuständig ist, auch 2024 wiederkommen. OB Schwenke machte deutlich: „Die Architektur der Industriehallen ist besonders und unterstreicht, worum es hier auch geht, nämlich Transformation. Wir in Offenbach verwalten nicht nur, sondern wir stecken mitten in einer Transformation von einer traditionellen Industriestadt zu einem innovativen und dynamischen Wirtschaftsstandort, krempeln die ganze Stadt von links nach rechts um. Wir siedeln gezielt Unternehmen an und achten auf Klimawandel und die Möglichkeiten der KI. Deshalb passt diese Convention gut zu unserer Stadt.“ Zumal die COCON23 unter dem Motto „Bridging Perspectives in Challenging Times“ stand und damit die aktuellen Herausforderungen fokussierte, denen die Akteure aus Wirtschaft und Politik heute begegnen müssen. „Wir glauben, dass wir in der Analyse zu uns ehrlich sein, aber auch positiv nach vorne schauend sollten. Auf der COCON vermitteln wir Wissen und Lösungen, zeigen aber auch anhand von Best Practices, wie die nötige Transformation gelingen kann. Es gibt Grund, optimistisch zu sein“, sagt Hocke.

Die COCON 2024 findet am 14. und 15. Mai wieder auf dem Fredenhagen-Gelände statt, für die dritte Ausgabe planen die Veranstalter erneut eine deutliche Erweiterung des Programms und des Expo-Bereichs. Weitere Informationen: www.copetri.com

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