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Stadt Offenbach

OB Schwenke vertritt Offenbach und die Region Rhein-Main beim Weltwirtschaftsforum in Davos

25.05.2022 – Zum zweiten Mal nach 2020 nahm Offenbachs Oberbürgermeister Dr. Felix Schwenke am Weltwirtschaftsforum in Davos teil, um neue Unternehmenskontakte zu knüpfen und dem Wirtschaftsstandort Offenbach Sichtbarkeit zu verleihen.

Bild 1 von links: Sönke Reimers, Sprecher der Geschäftsführung dfv Mediengruppe, mit Oberbürgermeister Dr. Felix Schwenke und Eric Menges, Geschäftsführer der Frankfurt Rhein Main International Marketing of the Region.

Nach der vorzeitigen Abreise des Frankfurter Oberbürgermeisters Peter Feldmann am Dienstag übernahm Schwenke in diesem Jahr kurzfristig die Vertretung der gesamten Region Frankfurt/Rhein-Main am gemeinsamen Stand der FRM (FrankfurtRheinMain gmbH International Marketing of the Region). In der FRM haben sich zahlreiche Städte und Institutionen zusammengetan, um die Wirtschaftsregion Frankfurt/Rhein-Main in der Welt bekannter zu machen.

Zusätzlich zur unerwartet notwendig gewordenen Vertretung von Frankfurts Oberbürgermeister Feldmann für die Region nutzte Schwenke seine Reise wie geplant, um insbesondere den Standort Offenbach international zu vermarkten: „Veranstaltungen wie das Weltwirtschaftsforum oder die großen internationalen Immobilienmessen sind die zentralen Möglichkeiten, um mit neuen Unternehmern und Projektentwicklern in Kontakt zu kommen. Am Ende läuft es in der Wirtschaft nicht anders als im restlichen Leben: Nichts kann persönliche Beziehungen ersetzen. Deshalb muss ich persönlich vor Ort sein, um Entscheidungsträger in Unternehmen und Konzernen auf Offenbach aufmerksam zu machen und von den Potenzialen zu überzeugen, die unsere Stadt bietet.“

Wie sich in den Gesprächen einmal mehr zeigte, stellt sich für viele Unternehmen die zentrale Lage Offenbachs innerhalb Deutschlands als sehr attraktiv dar, insbesondere dank der hervorragenden Verkehrsanbindung, so Schwenke. „Das allein reicht aber noch nicht aus, um auf der Landkarte von Projektentwicklern und Investoren hervorzustechen, denn wir stehen im harten Wettbewerb mit anderen starken Städten und Regionen. Sichtbarkeit erhalten wir nur über Kontakte und eine unermüdliche Vermarktung unserer Gewerbeflächen. Dieser Weg verspricht nur selten einen schnellen Erfolg. Er hilft aber langfristig dabei, die richtigen Türen zu öffnen, damit es uns gelingt, neue zukunftsfähige Unternehmen anzusiedeln und auch Unternehmen unterschiedlicher Branchen zu gewinnen.“ 

Dieses Engagement lohnt sich, denn jede Ansiedlung und jeder Arbeitsplatz, der in Offenbach entsteht, ist ein wichtiger Erfolg für Offenbach.

OB Dr. Felix Schwenke

Als Mitglied im Aufsichtsrat der Gesellschaft FRM nutzte OB Schwenke den gemeinsamen Stand mit Frankfurt, um harte Überzeugungsarbeit zu leisten. OB Schwenke: „Von gefühlt tausend Gesprächen führt am Ende vielleicht eines dazu, dass es dann mit weiterer harter Arbeit zu einer Ansiedlung kommt. Dieses Engagement lohnt sich aber, denn jede Ansiedlung und jeder Arbeitsplatz, der in Offenbach entsteht, ist ein wichtiger Erfolg für Offenbach und die Arbeit, die auf diesem oft langen Weg investiert wurde, ist eine Investition in die Zukunft unserer Stadt.“

Diesjähriges Motto "Geschichte am Wendepunkt"

Das Weltwirtschaftsforum steht in diesem Jahr unter dem Motto „Geschichte am Wendepunkt“ und gilt als das aktuellste und wichtigste seit Gründung des Forums vor über 50 Jahren. Rund 2.200 internationale Führungskräfte aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft diskutieren dort derzeit über die Folgen des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine sowie die Auswirkungen der Corona-Pandemie und des Klimawandels auf die globale Wirtschaft. Nachdem das virtuelle Treffen im vergangenen Jahr Chinas Staatspräsident Xi Jinping eröffnet hatte, wurde dieses Mal der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj aus Kiew per Video zugeschaltet.

Auf die großen Staatsmänner und -frauen traf Schwenke nicht. Dies war aber auch nicht Zweck der Reise des Oberbürgermeisters, denn in Davos finden gewissermaßen drei Veranstaltungen zeitgleich statt: Die zentrale und von den Medien am aufmerksamsten verfolgte Veranstaltung ist das Jahrestreffen des World Economic Forums (WEF), zu dem in der Regel die ranghöchsten Regierungsvertreter sowie ausgewählte Medienvertreter und Mitgliedsunternehmen des WEF anreisen. „Die Teilnahme am Word Economic Forum ist mit exorbitanten Preisen verbunden“, berichtet Schwenke. „Zu den Inhalten, Sinn und Zweck dieses Treffens kann man politisch trefflich streiten. Zu diesem Forum haben wir weder als FRM noch als Offenbach Zugang.“ Weiterhin gibt es in Davos an zahlreichen Orten, meistens Ladengeschäften, kostenlose und frei zugängliche Firmenpräsentationen für alle, die sich zu dieser Zeit in Davos aufhalten. Auch das ist für Offenbach aber wenig interessant.

Aus Sicht der Stadt Offenbach und der Rhein-Main-Region wichtig sind die Empfänge und Parallelveranstaltungen renommierter Unternehmen, die dem klassischen Netzwerken dienen. „Hier kommt man wirklich ungezwungen ins Gespräch, tauscht sich über aktuelle Themen und bleibt hinterher eben in Kontakt“, so Oberbürgermeister Schwenke. „Das Entscheidende für Offenbach und die Rhein-Main-Region ist, dass an diesen Veranstaltungen auch die Vorstände und die Entscheider der großen Unternehmen teilnehmen.“ Einen solchen Empfang gibt auch die Region unter dem Titel „Frankfurt Meets Davos“. Offenbach ist mit zwei Prozent an der FRM beteiligt.

Während OB Schwenke und die städtische Wirtschaftsförderung bei den Immobilienmessen Expo Real in München und MiPiM in Cannes vorrangig mit Immobilienentwicklern und erst in zweiter Linie direkt mit Unternehmen in Kontakt kommen, ist es hier genau umgekehrt: „Es ist die einzige Veranstaltung dieser Art in Europa, bei der wir im Schwerpunkt in direkten Kontakt mit Unternehmen kommen, und dabei auch direkt mit Entscheidungsebenen und Vorständen“, so Schwenke.


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