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Stadt Offenbach

Starke Persönlichkeit! Gastbeitrag von Andre Valdes

Barrierefreiheit für erfolgreiches Business

Vision

Haven-Project möchte eine Welt schaffen, in der alle arbeitswilligen Personen einen Beruf finden. Und zwar in Jobs, die sie lieben, mit Menschen, die sich respektie­ren und gegenseitig fördern. 

Approach

Haven-Project arbeitet gegen den Fachkräfte­mangel indem es Barrieren reduziert. Es bringt Leichtigkeit in die Talentsuche und -bindung in ­dem es Design, HR, Projektentwicklung, Recruiting und Managementberatung barrierefrei macht.

Unternehmen teilen häufig mit, dass sie seit Beginn der Coronakrise Schwierigkeiten haben, Fachkräfte und junge Talente zu halten und für offene Stellen zu motivieren. Andre Valdes, Projektleiter des internationalen Kollektivs »Haven-Project«, das unter anderem auch im »Room for Change« in Offenbach arbeitet, hat jedoch andere Erfahrungen gemacht: „Das Problem der fehlenden Mitarbeiter*innen hat schon lange vor Corona begonnen. Die Pande­mie und die Lockdowns haben das Problem nur so groß gemacht, dass man es nicht mehr mit Überstunden deckeln kann. Die wahren Täter sind die bestehenden stagnierenden Prozesse und Vorurteile im Unternehmen.“

In vielen Betrieben sind die Prozesse noch auf dem Stand der Jahre 2010 bis 2015. Das liegt oft daran, dass dieser Zustand bis jetzt „funktio­niert“ hat. Doch Prozesse, die funktionieren scheitern in einer Krise nicht – sie sind anpas­sungsfähig.  

In 2021 waren knapp 70.000 Menschen mit Behinderung länger als ein Jahr arbeitslos und das, obwohl sie im Vergleich zu nicht behinder­ten Menschen oft die bessere Qualifikation mitbrachten. (Quelle: Aktion Mensch)

Häufig ist dabei eine Voreingenommenheit gegenüber Veränderungen das Problem. Viele Unternehmen befürchten einen hohen Kosten ­aufwand, Haven-Project sieht aber ein größeres Kostenrisiko darin, Veränderungsprozesse nicht anzustoßen und alles beim Alten zu belassen. Denn über die Monate hinweg, häufen sich versteckte Kosten durch Mitarbeiterausfälle, hohe Fluktuationsraten, Arbeitsstellen, die lange unbesetzt bleiben und daraus resultierend auch Kundenprojekte, die stagnieren.

Der erste Ansatz zur Lösung liegt im barrierefreien Design. Bei Barrierefreiheit denken viele erst einmal an Rollstuhlfahrer, blinde oder gehörlose Menschen. Es stimmt, dass es dort seinen Ursprung hat. Der erste Schritt ist zu verstehen, dass diese Assoziation zu einfach gedacht ist. Der Nutzen von barrierefreiem Design und Denken ist größer als auf den ersten Blick erkennbar:

  • Unternehmen können aus einem größeren Talente-Pool schöpfen und diese schneller einarbeiten – was wiederum Kosten bei der Besetzung von freien Stellen reduziert.
  • Es ermöglicht den Mitarbeiter*innen langfristiger am Unternehmen mitzuwirken – sie wollen eher aufsteigen als Wechseln, sie erhalten Klarheit in Rollen und Verantwortung, es fördert ihre Autonomie, sie können die Arbeit an ihre Lebensumstände anpassen und bei chronisch­en Erkrankungen können zusätzliche Lösungen durch Homeoffice geschaffen werden.
  • Durch die Repräsentation diverser Gruppen innerhalb des Unternehmens können zudem neue Kundengruppen und Märkte erschlossen werden.

Die größte Barriere im Prozess der erfolgrei­chen Talentsuche und -bindung außerhalb der bekannten Pfade, ist, nicht zu wissen, welche Möglichkeiten es gibt und die Angst, etwas falsch zu machen, das Konsequenzen für das Unternehmen haben könnte. Deshalb gibt es Haven-Project. Wir gehen den Weg mit Dir gemeinsam: unser Team und unsere Netzwerk­partner sind Expert:innen, die Unternehmen dabei unterstützen, das Problem des Fachkräf­temangels mit Hilfe von Barrierefreiheit kurzfristig und langfristig zu lösen.

Haven-Project

Andre Valdes



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