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Stadt Offenbach

Schulbezirksgrenzen in Bieber sollen neu festgelegt werden

09.05.2023 – Grundschülerinnen und Grundschüler müssen die Schule in ihrem Einzugsgebiet besuchen. Anders als bei weiterführenden Schulen entscheidet der Schulbezirk über die Wahl der Grundschule.

Die Bevölkerung in Offenbach ist stark gewachsen. Das wirkt sich auch auf die Anzahl der Schülerinnen und Schüler in den Grundschulen aus. Damit die Kinder genug Platz zum Lernen haben, wurden neue Schulstandorte geschaffen. Dies macht die Aufteilung in zwei neue Schulbezirke im Stadtteil Bieber erforderlich.

Bildungsdezernent Paul-Gerhard Weiß

Nach einem Beschluss der Stadtverordneten wurde im Schulentwicklungsplan festgelegt, dass die Standorte Bieber-Nord und Waldhof zusammen die Grundschule Bieber bilden. Zudem wurde der IGS Geschwister-Scholl-Schule mit dem Standort Mauerfeldschule eine zusätzliche Grundstufe angegliedert. Bisher sind die Kinder an der Schule Bieber angemeldet, die in einem Bezirk liegt. „Der Interimsstandort neigt sich nun dem Ende zu, und die Trennung in zwei selbstständige Grundschulen ist vollzogen. Aus diesem Grund wurde es notwendig, die Schulbezirksgrenzen neu zu ziehen. Wir haben das Gebiet gesichtet und zwei verschiedene Schulbezirke für die beiden Grundschulen, die sich auf insgesamt drei Standorte in Bieber verteilen, festgelegt“, erläutert Paul-Gerhard Weiß. Vorbehaltlich der Zustimmung durch die Stadtverordneten verläuft die Schulbezirksgrenze künftig entlang der Aschaffenburger Straße beziehungsweise Seligenstädter Straße / Siebeneichen. Der Standort Mauerfeldschule wird dadurch dauerhaft entlastet.

In den einzelnen Schulbezirken schwankt die Anzahl der Schulanfänger erfahrungsgemäß von Jahr zu Jahr. Manche Grundschulen sind bereits voll belegt, während die benachbarten Schulen noch Kinder aufnehmen könnten. „Aus diesem Grund möchten wir aneinandergrenzende Schulbezirke als sogenannte ‚Überschneidungsbezirke‘ ausweisen, um die Plätze in den Grundschulen unter Berücksichtigung der vorhandenen Kapazitäten besetzen zu können“, sagt Weiß. „Selbstverständlich wird darauf geachtet, dass die Schülerinnen und Schüler auf kurzen Wegen ihre Grundschule erreichen“, ergänzt der Bildungsdezernent abschließend.

 

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