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Stadt Offenbach

Laiendolmetschende schließen Qualifizierung erfolgreich ab

10.08.2023

Die Laiendolmetschenden haben erfolgreich an der Fortbildung teilgenommen.

Das Bildungsbüro der vhs vermittelt Laiendolmetschende zum Übersetzen von Elterngesprächen an Kitas und Schulen in der Stadt Offenbach. Um sie dabei zu unterstützen, hat das Bildungsbüro in Kooperation mit dem Freiwilligenzentrum Offenbach e.V. auch in diesem Jahr eine Qualifizierung durchgeführt, an der neun Laiendolmetscherinnen teilgenommen haben.

Die Ehrenamtlichen sind Sprach- und oftmals auch Kulturvermittler. Sie sind bei den Übersetzungen der Objektivität und Allparteilichkeit verpflichtet und müssen eigene Grenzen erkennen und einhalten. Dieses Rollenverständnis wurde in der Qualifizierung vermittelt. Darüber hinaus wurden Regeln und Techniken des Dolmetschens, Hilfestellungen zum Umgang mit konflikthaften und emotional schwierigen Situationen gegeben und Themen vertieft, wie zum Wechsel von der Kita in die Grundschule, zum Offenbacher Schulsystem oder zur Inklusion.

„Wir haben die Fortbildung auf Bedarfe und Themen zugeschnitten, die den Laiendolmetschenden bei den Elterngesprächen in Kitas und Schulen begegnen. Ich freue mich, dass wir sie damit unterstützen und auch die Eltern, Lehrkräfte und Kinder davon profitieren können“, erläutert vhs-Leiter Dirk Wolk-Pöhlmann.

Die Qualifizierung, die im Juni und Juli stattfand, konnte über Gelder des Hessischen Qualifizierungsprogramms für ehrenamtlich Tätige im sozialen Bereich finanziert werden.

Um die Nachfrage weiterhin gut bedienen zu können, sucht das Bildungsbüro vor allem Laiendolmetschende für Bulgarisch. „Aber auch Personen mit weiteren Sprachkompetenzen, die Interesse an einer Mitarbeit haben, können sich gerne bei uns melden“, sagt Jasmin Hambach vom Bildungsbüro. Die Kontaktaufnahme kann telefonisch unter 069 8065-3838 oder per E-Mail an bildungoffenbachde erfolgen.

Hintergrund:

Seit 2015 vermittelt das Bildungsbüro Laiendolmetschende an Bildungseinrichtungen. Die Ehrenamtlichen, die im Gegensatz zu professionellen Dolmetschenden nicht vor Gericht oder zur Übersetzung von Urkunden eingesetzt werden, sind meist Muttersprachler. Für ihr Engagement erhalten sie eine Aufwandsentschädigung.

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