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Stadt Offenbach

Ehrenbrief des Landes Hessen an Wolfgang Boltes

11.10.2023

Oberbürgermeister Dr. Felix Schwenke übergab den Ehrenbrief des Landes Hessen an Wolfgang Boltes.

Auf Vorschlag der Ehrungskommission der Stadt Offenbach hat der Hessische Ministerpräsident den Ehrenbrief des Landes Hessen an Wolfgang Boltes verliehen. Mit dieser Auszeichnung wird Boltes für sein langjähriges ehrenamtliches Engagement im Oldie Club Offenbach (OCO) gewürdigt. Oberbürgermeister Dr. Felix Schwenke überreichte die Auszeichnung und bezeichnete den zu Ehrenden als „Aktivposten des Vereins“, der stets hilfsbereit zur Verfügung steht. „Ehrenamtliche Leistungen stehen oft nicht im Rampenlicht, sondern in der zweiten oder dritten Reihe. Sie werden häufig im Verborgenen erbracht – dies aber treu, zuverlässig und gewissenhaft – und oft über sehr lange Zeiträume“, sagte der OB. „Es ist mir daher sehr wichtig, dass wir diese unentgeltlichen, freiwillig erbrachten Leistungen für das Gemeinwohl unserer Stadt nicht einfach so als gegeben hinnehmen, sondern sehr wohl beachten und zum gegebenen Zeitpunkt öffentlich danken“.

Der OCO feiert in diesem Jahr seinen 30. Geburtstag. Gegründet wurde der Oldie Club im Jahr 1993 von Buddy Caine, dem Offenbacher Kult-Rocker, Peter Bauer, dem damaligen Marketingleiter der Sparkasse Offenbach, Klaus Wenk, einem Offenbach-Post-Redakteur, und Günter Doll von der Kultur- und Sportverwaltung. Wolfgang Boltes ist Mitglied der ersten Stunde, trat er doch am Abend der Gründungsversammlung dem Verein bei. Von 1999 bis 2019 war er dessen Vorsitzender. Legendär ist seine Antwort auf die Strukturen des Vereins bei dem der Vorsitzende der Häuptling sein sollte, während die Indianer die Arbeit erledigen. „Deine spontane Antwort war damals ‚Hier gibt es keine Häuptlinge, hier gibt es nur Indianer!‘“, resümierte Schwenke und ergänzte: „Das war Dein Credo und so hast Du es all die Jahre auch gelebt – immerhin zwei Drittel der Zeit der Existenz des Oldie-Clubs.

Über 1.100 Veranstaltungen hat der OCO seit seiner Gründung bis heute angeboten. Hochgerechnet sind dies 36 Veranstaltungen pro Jahr, die wochenlange Planungen benötigen. Es müssen Bands gebucht, Essen und Getränke besorgt und Gästelisten aufgestellt werden. Dieser ganze Rahmen geht nur durch Arbeit. „Arbeit, die Du, lieber Wolfgang, zwanzig Jahre lang als Indianer unter Indianern geleistet hast. Ihr habt damit allen, die die Veranstaltungen des OCO besucht haben, ein großes Geschenk gemacht – und das ehrenamtlich. Für diese über mehr als zwei Jahrzehnte geopferte Zeit sagen wir Dir heute, lieber Wolfgang, danke“, sagte Oberbürgermeister Dr. Schwenke abschließend.

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