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Stadt Offenbach

Informationen zur Gesundheitsversorgung

Gesundheitsversorgung Krankenkasse

Wichtig: Ab 1. Juni erhalten alle Personen, die Leistungen beziehen, Zugang zur gesetzlichen Krankenkasse!

Geflüchtete Ukrainerinnen und Ukrainer, die einen Beruf ausüben können, erhalten Leistungen nach SGB II über die MainArbeit Offenbach. Sie können eine Krankenkasse frei wählen.
Hat man eine Wahl getroffen, stellt man einen Antrag auf Mitgliedschaft bei der Krankenkasse und lässt sich eine Mitgliedsbescheinigung aushändigen. Diese Mitgliedsbescheinigung muss man bei der Mainarbeit mit dem allgemeinen Leistungs-Antrag einreichen. 
Von der Krankenkasse erhält man eine Krankenkassenkarte. Diese Karte muss man beim Arzt vorlegen. Die Kosten für die Krankenkasse übernimmt die Mainarbeit.

Personen, die das Rentenalter erreicht haben oder aus Krankheitsgründen keinen Beruf ausüben können, erhalten Leistungen nach SGB XII über das Sozialamt. Auf dem Antrag für das Sozialamt gibt man an, bei welcher Krankenkasse man versichert sein möchte - man kann die Krankenkasse frei wählen. Man muss nicht selber zur Krankenkasse gehen.
Von der Krankenkasse erhält man dann eine Krankenkassenkarte. Diese Karte muss man beim Arzt vorlegen. Die Kosten für die Krankenkasse übernimmt das Sozialamt.

Übergangsfrist: Krankenschein über das Sozialamt

Bis Geflüchtete Leistungen erhalten, kann es eine Übergangsfrist geben. Während der Übergangsfrist bekommen sie eine medizinische Grundversorgung vom Sozialamt. Eine klassische Krankenversicherung mit Krankenkassenkarte erhalten Geflüchtete in der Zeit noch nicht. Das Sozialamt stellt im Krankheitsfall einen Krankenschein aus. Alle weiteren Fragen oder Details zur medizinischen Grundversorgung bitte mit dem zuständigen Sozialamt klären.

E-Mail an: sozialamt.ukrainischefluechtlingeoffenbachde

Eine akute medizinische Versorgung für einen Notfall übernehmen die Krankenhäuser.

Ärztesuche Hessen

Unter der Webseite "Ärzte-Suche" findet man die passende Praxis in der Umgebung. Man kann die Suchkriterien individuell verfeinern. Es besteht beispielsweise die Möglichkeit, Ärzte nach verschiedenen Sprachkenntnissen zu filtern

Malteser Medizin für Menschen ohne Krankenversicherung

In der Malteser Medizin für Menschen ohne Krankenversicherung (MMM) finden Menschen einen Arzt, der die kostenlose Erstuntersuchung und Notfallversorgung bei plötzlicher Erkrankung, Verletzung oder einer Schwangerschaft übernimmt.

Malteser Medizin für Menschen ohne Krankenversicherung am
Ketteler Krankenhaus
Lichtplattenweg 85
63071 Offenbach/Main

Offene Sprechstunde jeden Mittwoch von 17 bis 19 Uhr

Telefon: 0175 7646026
E-Mail: mmm.offenbachmalteserorg

Gesundheitsuntersuchung für Schüler

Kinder und Jugendliche, die in Hessen eine Schule besuchen, erhalten eine Gesundheits-Untersuchung. Es gibt eine Gesundheits-Untersuchung für Kinder vor der Einschulung. Auch Kinder und Jugendlichen, die bereits die Schule besucht haben, aber zum Beispiel zugezogen sind, erhalten eine Gesundheits-Untersuchung.
Die Eltern werden hierzu mit ihrem Kind in das Gesundheitsamt eingeladen. Ärzte im Gesundheitsamt führen eine allgemeine körperliche Untersuchung durch. Die Ärzte prüfen, ob das Kind gut sehen und hören kann und fragen, ob es chronische Krankheiten gibt. Diese Untersuchung ist sehr wichtig für die Kinder, aber auch für die Eltern. So werden mögliche Krankheiten oder Beschwerden frühzeitig erkannt und das Kind kann notwendige Therapien erhalten und gezielte gefördert werden. Falls besondere Einschränkungen (wie chronische Krankheiten oder eine Behinderung) vorliegen, werden diese der Schule mitgeteilt. Nur so können diese Einschränkungen berücksichtigt werden und die Kinder erhalten eine Unterstützung im Schulalltag.
In Deutschland besteht für den Besuch der Schule außerdem eine Impfpflicht gegen die Masernerkrankung. Wenn die Kinder noch nicht gegen Masern geimpft sind, werden die Eltern vom Gesundheitsamt über die Impfung beraten und in Einzelfällen kann die Impfung der Kinder direkt am Untersuchungstermin erfolgen.
Bitte kommen Sie zu der Gesundheitsuntersuchung. So erhält ihr Kind einen möglichst guten Start in die Schule. Wenn Sie an diesem Termin keine Zeit haben, dann sagen Sie dem Gesundheitsamt ab. Dann kann der Termin an eine andere Familie vergeben werden.

Corona-Impfung

In der städtischen Impfstation in Offenbach erhalten Geflüchtete kostenlos eine Corona-Impfung. Geflüchtete aus der Ukraine sind häufig mit dem russischen oder chinesischen Impfstoff (Sinovac, Sputnik) geimpft. Diese Impfstoffe sind in der EU nicht zugelassen. Impfwillige erhalten eine erneute Grundimmunisierung mit den hier zugelassenen Vakzinen von Biontech, Moderna und Novavax. 

Impfungen: Erst-, Zweit- oder Booster-Impfung - Dienstag bis Donnerstag ohne Termin, Freitag und Samstag mit Termin
Impfstoffe: Biontech, Moderna, Novavax
Bitte Mitbringen: ein gültiges Ausweisdokument und falls möglich einen Impfpass (wenn kein Impfpass vorliegt, bekommt man den Impfpass vor Ort neu ausgestellt).

Dienstag, 9 bis 17 Uhr, Impfen ohne Termin ab 12 Jahren
Mittwoch, 9 bis 17 Uhr, Impfen ohne Termin ab 12 Jahren
Donnerstag, 10 bis 18 Uhr, Impfen ohne Termin ab 12 Jahren
Freitag, 10 bis 18 Uhr, Impfen mit Termin ab 12 Jahren
Samstag, 9 bis 12 Uhr, Kinder-Impfen, 5-11 Jahre, mit Termin
Samstag, 13 bis 17 Uhr Impfen mit Termin ab 12 Jahren

Adresse Impfstation:
Herrnstraße 61
63065 Offenbach

Corona Testmöglichkeiten

Geflüchtete Personen aus der Ukraine können in folgenden Teststellen kostenfrei einen Corona-Schnelltest machen lassen:

Testzentrum Stadthalle, Waldstraße 312, 63071 Offenbach am Main, Öffnungszeiten 08:00 bis 17:55 Uhr. 
Testzentrum Stadthaus, Berliner Straße 60, 63065 Offenbach, Öffnungszeiten 08:00 bis 17:55 Uhr. 
Testzentrum Bieberer Berg, Waldemar-Klein Platz 1
63071 Offenbach, Öffnungszeiten 08:00 bis 16:55 Uhr.
Testzentrum Berliner Straße, Berliner Straße 175
63065 Offenbach, Öffnungszeiten 08:00 bis 17:55 Uhr. 

Info und Terminbuchung unter: https://testzentrum-offenbach.de/ (Öffnet in einem neuen Tab)

Corona-Warn-App: Zertifikate hinterlegen

Die Corona-Warn-App ist ein Angebot der Deutschen Bundesregierung. Sie hilft dabei festzustellen, ob Menschen in Kontakt mit einer infizierten Person geraten sind und daraus ein Ansteckungsrisiko entstehen kann. Ebenfalls können in der App auch die ukrainischen Zertifikate abgelegt und verwaltet werden. Die #CoronaWarnApp ist auch in den ukrainischen Apple- und Google-Stores freigeschaltet und kann dort kostenlos heruntergeladen werden. Der Download und Nutzung der App sind vollkommen freiwillig.

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