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Stadt Offenbach

Verleihung des Prädikats „UFF“ an 15 Offenbacher Unternehmen

09.09.2021

Dr. Inga Halwachs Kommunale Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte und Oberbürgermeister Dr. Felix Schwenke mit Vertreterinnen und Vertretern der Jury und der ausgezeichneten Unternehmen, Institutionen und Vereine bei der Feierstunde im Capitol. Foto: Dominik Buschardt

In einer Feierstunde zeichnete das Frauenbüro am vergangenen Freitag, 1. Oktober 2021, im festlichen Ambiente des Capitol Theaters 15 Unternehmen aus, die sich in besonderem Maße für die bessere Vereinbarkeit von Familie/Pflege und Beruf ihrer Mitarbeitenden stark gemacht haben. Bereits zum dritten Mal hat die Stadt Offenbach die Auszeichnung vergeben. „Uff“ -  das ist die Offenbacher Abkürzung für die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Pflege. „Uff“, das sagt man dauernd, Uff -homeschooling ist anstrengend, Uff – homeoffice hat nicht nur Vorteile. Uff – heute kommt wieder alles zusammen, erläutert die Kommunale Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte, Dr. Inga Halwachs: „Familien waren in den vergangenen eineinhalb Jahren pandemiebedingt einer enormen Belastungsprobe ausgesetzt. Kita- und Schulschließungen, Restriktionen bei Kranken- und Pflegeeinrichtungen - die Herausforderungen der Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf wurden wie unter einem Brennglas sichtbar. Die ausgezeichneten Unternehmen, Institutionen und Vereine entwickelten spontane und flexible Lösungen, von denen Eltern und pflegende Angehörige auch nach der Pandemie profitieren können“.

Ausgewählt und ausgezeichnet sind dieses Jahr 15 Unternehmen/Institutionen beziehungsweise Vereine, die von der siebenköpfigen Jury unter dem (vertretenden) Vorsitz der Stadträtin und Vorsitzenden der Gleichstellungskommission Gertrud Marx ausgewählt wurden. Neben Dr. Inga Halwachs waren dies Charlotte Buri, Stellv. Geschäftsführerin und Beauftragte für Chancengleichheit am Arbeitsmarkt der MainArbeit.Kommunales Jobcenter, Uwe Czupalla, Geschäftsstellenleiter der Kreishandwerkerschaft Stadt und Kreis Offenbach, Rosi Haus von ver.di Bezirk Frankfurt und Region, Petra Schott-Pfeifer, Vizepräsidentin des Amtsgerichts Offenbach, und Dirk Wolk-Pöhlmann, Leiter der Offenbacher Volkshochschule. „Für die ausgezeichneten Unternehmen steht Familienfreundlichkeit nicht nur auf dem Papier, sondern ist gelebter Betriebsalltag und damit vorbildlich für alle Offenbacher Unternehmen, Institutionen und Vereine“, erklärt Gertrud Marx das Votum.

Ausgewählt und ausgezeichnet sind dieses Jahr 15 Unternehmen/Institutionen bzw. Vereine (in alphabetischer Reihenfolge): 4fb GmbH, Adacor Hosting GmbH, Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Offenbach am Main - Stadt e.V., Behindertenhilfe in Stadt und Kreis Offenbach e.V., Agentur für Arbeit Offenbach, Energieversorgung Offenbach AG, Falken Tyre Europe GmbH, Lernwerkstatt Offenbach e.V., Medienprojektzentrum Offener Kanal (MOK) Rhein-Main, Gemeinschaftspraxis Dres. med. A. Missalla & Kollegen (Ortho-Klinik Rhein/Main), Praxis Kinet & Mielitz, Simon & Partner Partnerschaftsgesellschaft mbB, Stadtwerke Offenbach Holding GmbH, U9 visuelle Allianz, Werkstätten Hainbachtal gemeinnützige GmbH.

3.340 Beschäftigte profitieren aktuell von den Aktivitäten und Maßnahmen der 15 ausgezeichneten Betriebe, die in einer Publikation des Frauenbüros dargestellt werden. Diese steht als Download unter www.offenbach.de/familienfreundlich zur Verfügung.

„Die Stadt Offenbach hat nicht erst mit der Corona-Pandemie die gesellschaftliche Bedeutung der Vereinbarkeit von Familie, Pflege und Beruf erkannt. Bereits der erste Aktionsplan im Rahmen der Europäischen Charta zur Gleichstellung von Frauen und Männern auf lokaler Ebene wurde dem Vereinbarkeitsthema gewidmet. In diesem Prozess entstand auch die Idee, Familienfreundlichkeit zu honorieren und gute gelebte betriebliche Praxis in Unternehmen und Betrieben öffentlichkeitswirksam zu honorieren und zur Nachahmung anzuregen“, betonte Oberbürgermeister Dr. Felix Schwenke in seiner Rede. 

Den Festakt begleitete das Frauenduo „Viola & Guitar“. Zum fachlichen Einstieg hielt Frau Professor Dr. Irene Gerlach, wissenschaftliche Leiterin des Forschungszentrums Familienbewusste Personalpolitik in Münster, einen Impulsvortrag zum Thema Digitalisierung, bevor Oberbürgermeister, Dr. Felix Schwenke die Urkunden überreichte.

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