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Stadt Offenbach

Auswertung Warnmittel am bundesweiten Warntag

29.12.2022

Warnapps

Zum bundesweiten Warntag hat die Stadt Offenbach eine Umfrage zu den verschiedenen Warnmitteln gemacht. 243 Bürgerinnen und Bürger haben daran teilgenommen. 76 Prozent der Teilnehmenden haben eine Warnung über eines der Warnmittel erhalten – 24 Prozent haben keine Warnung erhalten. „Im Ernstfall wollen wir so viele Menschen so schnell wie möglich erreichen. Die Ergebnisse des Tests zeigen, wie wichtig er war: einerseits haben wir relativ viele schon direkt erreicht, was erst einmal wichtig ist. Im Ernstfall sagen diese Menschen ja auch anderen Bescheid. Andererseits, und das war zu vermuten, ist die Zahl insgesamt noch nicht zufriedenstellend. Mir ist deshalb nochmal wichtig zu betonen: Wir können das nicht im Rathaus alleine regeln. Wir brauchen auch die Unterstützung der Offenbacherinnen und Offenbacher: Indem Warn-Apps und Push-Nachrichten abonniert werden, können wir sie bei kleinen und großen Krisen schnell erreichen. Eine gute Adresse für Informationen im Gefahrenfall ist stets auch das städtische Internetportal offenbach.de“, bittet Oberbürgermeister Dr. Felix Schwenke, sich frühzeitig mit den Warnquellen und Möglichkeiten zum Erhalt von Informationen auseinanderzusetzen.

Welche Warnquellen besonders gut funktioniert haben, zeigt die Umfrage: 114 Menschen, die an der Befragung teilgenommen haben, wurden über die direkte Telefonnachricht des Providers erreicht (Cell Broadcasting). „Wichtig zu wissen: bei einigen Systemen musste vor dem Warntag bestätigt werden, dass man auch Testnachrichten erhalten möchte – bei richtigen Warnungen ist das allerdings nicht notwendig. Es kann also je nach Handyeinstellung sein, dass man keine Testmeldung über Cell Broadcast erhalten hat, aber im Realfall die Meldung bekommen hätte. Darauf, so meine dringende Bitte, sollte man sich aber nicht blind verlassen. Nur Smartphones mit neuerer Betriebssoftware verfügen über die Möglichkeit, Warnmeldungen zu empfangen. Deshalb: alle die keine Warnung erhalten haben, müssen bitte nochmal ihr Betriebssystem und ihre Einstellungen überprüfen“, betont OB Schwenke die aus seiner Sicht wichtigen Vorkehrung, die auch jede und jeder selbst treffen muss.

In der städtischen Umfrage erhielten 86 Menschen die Warnung über Warn-Apps wie Nina, hessenwarn oder Katwarn – diese Apps funktionieren auch auf älteren Geräten. Erstmals getestet wurden in Teilen Offenbachs die Lautsprecherdurchsagen aus Fahrzeugen der Feuerwehr. Das hat ebenfalls 86 Menschen erreicht. Weitere Warnmittel waren Radio (33), Soziale Medien (16 – davon die Mehrzahl über Instagram und Facebook), die städtische Internetseite www.offenbach.de (9) und die Stadtinformationsanlagen (16). Noch unbekannt war offenbar die abonnierbare Push-Meldung über die Internetseite der Stadt.

Quiz #krisenfit

Die Stadt Offenbach setzt auf einen möglichst großen Mix an Warnmitteln, weil die Menschen unterschiedlich kommunizieren und technisch ausgestattet sind. Für alle Krisenfälle ist die städtische Internetseite gleich nach dem Radio die richtige Anlaufstelle. Schon jetzt können sich Offenbacherinnen und Offenbacher dort informieren und krisenfit machen.

Mit einem Quiz können alle bis 5. Januar um 12 Uhr testen, wie krisenfit der eigene Haushalt schon ist. Die Fragen drehen sich um die richtigen Vorräte, Warn-Apps und Informationsquellen, wichtige Dokumente und Geräte für den Notfall. Das Quiz läuft unter www.offenbach.de/krisenfit. Unter allen richtigen Einsendungen verlost die Stadt Offenbach am Main ein Notfall-Radio das per Kurbel, Solar oder Batterie betrieben werden kann.

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