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Stadt Offenbach

Kinder setzten sich erfolgreich für mehr Sicherheit im Straßenverkehr ein

05.12.2022 – Beeindruckt vom Engagement der kleinen Verkehrsteilnehmerinnen für mehr Verkehrssicherheit waren nicht nur die angesprochenen Mütter und Väter in den sogenannten „Elterntaxis“, sondern auch Ordnungsdezernent Paul-Gerhard Weiß und Frank Weber, Leiter des Ordnungsamtes. Gemeinsam mit Elternvertretern, Lehrkräften und der Stadt- und Verkehrspolizei haben die Kleinen in der Verkehrssicherheitswoche auch dieses Jahr wieder auf Fehlverhalten, besonders der „Großen“, aufmerksam gemacht.

Die stellvertretende Schulleiterin-Angelika-Medeja der Buchhugelschule mit Kindern am Zebrastreifen

Die Kinder honorierten vorbildliches Verhalten von Verkehrsteilnehmern mit Danke-Flyern, glücklichen Smileys oder Blumen und verteilten handgemalte Strafzettel. Traurige Smileys oder Zitronen gab es für diejenigen, die im Halteverbot oder am Zebrastreifen anhielten, um ihre Kleinen aussteigen zu lassen. Das Ordnungsamt mit seiner Stadt- und Verkehrspolizei begleitete die Aktionen und unterstützte, wo nötig.

Ordnungsdezernent Paul-Gerhard Weiß, der bei der Aktion an der Eichendorffschule vor Ort war, freute sich über den Einsatz der Kleinen und Großen für mehr Sicherheit vor Schulen: „Bei der Aktion waren wieder Groß und Klein mit Spaß dabei. Sie lernen auf der Straße, welche Verkehrsregeln gelten und wofür sie da sind. Und erleben unsere Ordnungshüter als Freund und Helfer. Herzlichen Dank an alle Beteiligten!“.

„Dass die Beteiligung von Grund- und Förderschulen jährlich weiter wächst ist eine schöne Bestätigung für unser Konzept der jährlich angebotenen Verkehrssicherheitswoche mit Schulen, bei dem vorbildliches Verhalten von Verkehrsteilnehmern durch Eltern, Kinder, Lehrkräfte belohnt und Fehlverhalten auf originelle Art angesprochen wird und unsere Ordnungskräfte dort unterstützen, wo nötig“, so der Leiter des Ordnungsamtes, Frank Weber. „Unsere diesjährige Verkehrssicherheitswoche haben wir wegen der großen Nachfrage gerne von auf zwei Wochen verlängert.“ Begeistert war er auch über die Vehemenz, mit der die Kleinen die Verkehrssünder klar und deutlich ermahnten und auch sanktionierten. „Es gab erste Anfragen von Schülerinnen und Schülern, wie man Stadtpolizist werden könne“, freut sich Weber. „Allerdings mussten auch neben den vielen Zitronen und ‚Strafzetteln‘ der Kleinen 66 mündliche und 41 schriftliche Verwarnungen durch unsere Ordnungskräfte erteilt werden.“ Er empfiehlt den Eltern: „Bringen Sie Ihr Kind, wenn möglich zu Fuß zur Schule. Und trauen Sie Ihrem Kind zu, den Schulweg selbst zu meistern, wenn es die entsprechende Reife hat. Das ist nicht nur gesünder, Kinder lernen so sich besser im Straßenverkehr zurecht zu finden. Falschparken im Schulumfeld gefährdet die Sicherheit der Schulkinder!“

Impresssion von der Eichendorffschule: Die Stellv. Schulleiterin Carolin Stimmler, Dezernent Paul-Gerhard Weiß, Ordnungsamtsleiter Frank Weber und Ordnungshüter.
Auch an der Friedrich Ebert Schule waren die Kinder aktiv: Hier mit Schulleiterinnen Frau Rodrigo, Frau Niederhüfner und der Verkehrspolizei
Aktive Kinder auch an der Humboldtschule
Ein tolles Engagement auch an der Waldschule Tempelsee

Die Verkehrssicherheitswoche mit Schulen wird seit 2011 jährlich durch das Ordnungsamt im Rahmen der Präventionsarbeit organisiert. In diesem Jahr waren die Eichendorfschule, die Buchhügelschule, die Beethovenschule, Humboldtschule und Lauterbornschule, die Erich-Kästner-Schule, die Friedrich-Ebert-Schule, die Waldschule Tempelsee, die Schule Bieber-Nord sowie die Anne-Frank-Schule mit von der Partie.

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