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Stadt Offenbach

Sicher mit dem Rad zur Schule

Der Schulweg Ihres Kindes ist ein wichtiger Lern- und Erlebnisraum. Er bietet Gelegenheit für Bewegung und für Kontakte mit anderen Kindern. Kinder sollten ihren Schulweg deshalb selbstständig zurücklegen. Hier erhalten Sie Tipps für einen sicheren Schulweg mit dem Fahrrad.

Kinder sollten ihren Schulweg selbstständig zurücklegen, denn: 

•Bewegung ist wichtig für die motorische und körperliche Entwicklung. Mit dem Rad fahren ist tägliche, sinnvolle Bewegung. 

• „Bewegte Kinder“ lernen besser und erfassen neue Sachverhalte rascher. 

•Eigenständig zurückgelegte Schulwege fördern die Selbstständigkeit. Gemeinsam mit anderen Kindern zurückgelegte Schulwege stärken soziale Kontakte. 

• „Elterntaxis“ gefährden die Sicherheit der (anderen) Kinder und belasten unnötig die Umwelt. 

Erst ab der fünften Klasse allein mit dem Rad zur Schule

Jüngere Kinder sind überfordert damit, gleichzeitig Rad zu fahren, auf den Verkehr zu schauen und richtig zu reagieren. In der vierten Klasse üben die Kinder das richtige Verhalten im Straßenverkehr mit der Polizei und machen einen „Fahrrad-Führerschein“. 

Nur mit einem verkehrssicheren Fahrrad und mit Helm fahren

Das gehört an ein sicheres Fahrrad: 

•zwei voneinander unabhängig funktionierende Bremsen 

•eine funktionierende Lichtanlage (für vorne und hinten) 

•Reflektoren 

•Fahrradklingel

Das Fahrrad muss außerdem richtig passen. Es hat die richtige Höhe, wenn sich das Kind mit beiden Fußballen sicher auf dem Boden abstützen kann. Der Lenker sollte deutlich höher sein als der Sattel, damit das Kind aufrecht sitzen kann. Selbstverständlich sollte Ihr Kind einen Schutzhelm tragen. Der Helm schützt nur dann gut, wenn er passt und richtig aufgesetzt wird. Dabei sind der obere Stirnbereich und der Hinterkopf vom Helm bedeckt. 

Der Radwegplan zeigt den sichersten Weg zur Schule

Der Schülerradroutenplaner zeigt Ihnen die sichersten Wege. Erklären Sie ihrem Kind, warum es nur diesen Weg fahren soll. Üben Sie den Radweg gemeinsam mit Ihrem Kind. Erklären Sie dabei Ihrem Kind, wie es sich an schwierigen Stellen verhalten soll: z. B. bei Kreuzungen, vor allem „Rechts vor Links“, an Einmündungen und Ausfahrten, an Abbiegesituationen oder Einbahnstraßen. Hier müssen Kinder darauf achten, dass sie von abbiegenden Autos an Kreuzungen nicht übersehen werden. Bei einem wartenden PKW Blickkontakt aufnehmen. Bei LKW und Bussen kann es einen „toten Winkel“ geben. Zeigen Sie ihrem Kind, dass es an Kreuzungen sich nie neben einem LKW oder Bus aufstellt, sondern immer dahinter bleibt. 

Fahren auf dem Gehweg

Kinder bis zum 8. Lebensjahr müssen auf dem Gehweg fahren, vom 8. bis 10. Lebensjahr dürfen Kinder noch den Gehweg benutzen. Dabei Rücksicht auf Fußgänger nehmen. Beim Queren einer Fahrbahn vor dem Bordstein anhalten, absteigen und das Rad über die Fahrbahn schieben. Alle älteren Kinder müssen Radwege bzw. Radfahrstreifen oder auch die Fahrbahn benutzen.

Radwege und Radfahrstreifen nur in der vorgeschriebenen Richtung befahren

Beim Radfahren auf der falschen Seite kann es vor allem an Kreuzungen und Einmündungen zu Unfällen kommen. Autofahrer rechnen oft nicht damit, dass Radfahrer aus der falschen Richtung kommen könnten.

Rechts und hintereinander fahren

Wenn es keine gesonderten Wege für Radfahrer gibt, fährt man immer am rechten Fahrbahnrand. Dabei ausreichend Abstand halten bei geparkten Fahrzeugen. Dann kann nichts passieren, wenn mal eine Autotür aufgeht. Wenn man mit mehreren unterwegs ist, nicht nebeneinander fahren, sondern immer hintereinander. 



Amt für Umwelt, Energie und Klimaschutz

Stadt Offenbach am Main - Kaiserpalais
Kaiserstraße 39
63065 Offenbach

Hinweise zur Erreichbarkeit

S-Bahn-Linien 1, 2, 8, 9 (Haltestelle Offenbach Marktplatz) Buslinien 103, 104, 108, 551, 41 (Haltestelle Rathaus)

Weitere Hinweise

Parkhaus KOMM, Parkhaus IHK Offenbach, Parkgarage Rathaus, Öffentliche Parkplätze am Mainufer

Öffnungszeiten

Montag - Freitag:
09:00 - 12:00 Uhr

und nach Vereinbarung

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