Schulisches Mobilitätsmanagement gestaltet Verteilerkästen am Schulweg zur Humboldtschule
16.05.2022
Das schulische Mobilitätsmanagement des Umweltamtes hat Schülerinnen und Schülern der Humboldtschule bunte Hingucker auf Verteilerkästen malen lassen. Sie werben für den Weg zur Schule zu Fuß und eigenständig. „Der Schulweg unserer Kinder ist ein wichtiger Lern- und Erlebnisraum. Er bietet Gelegenheit für Bewegung und für soziale Kontakte mit anderen Kindern. Kinder sollten ihren Schulweg selbstständig zurücklegen, denn Bewegung ist wichtig für ihre motorische und körperliche Entwicklung. Eigenständig zurückgelegte Schulwege fördern die Selbstständigkeit“, betont Bürgermeisterin und Klimadezernentin Sabine Groß.
„Die Elterntaxis bis zum Schultor gefährden zudem die Sicherheit der Kinder und belasten unnötig die Umwelt. Der Schulwegplan zeigt für alle Schulen den sichersten Weg zur Schule und kann nach einer kurzen Eingewöhnungszeit schon bald alleine oder mit Freunden bewältigt werden“, erklärt Heike Hollerbach, Amtsleiterin des Amts für Umwelt, Energie und Klimaschutz.
Das Umweltamt setzt seit Jahren im Rahmen des schulischen Mobilitätsmanagements mit Lehrern, Eltern und Kindern verschiedene Maßnahmen an den Schulen um. Jetzt hat an zwei Stromverteiler-Kästen und einer Wand zum Stromverteilerhaus an der Humboldtstraße, eine Mal-Aktion stattgefunden, die auf diesen Schulweg aufmerksam macht.
Die Aktion begleitet hat Künstlerin Thekra Jaziri und zusammen mit der Schule und den Kindern im Auftrag des Amtes für Umwelt, Energie und Klimaschutz umgesetzt unter dem Motto: „Bewegte Kinder“ lernen besser und erfassen neue Sachverhalte rascher.
„Die Kinder der Schule haben hierfür im Unterricht Entwürfe zum Thema erstellt, die dann professionell von Thekra Jaziri ausgearbeitet wurden“, erklärt die Schulleiterin der Humboldtschule Hafize Sucu. Nach dem Prinzip „Mitmachen und gestalten“ hat Jaziri in Frankfurt und Offenbach bereits mehrere „partizipative Gestaltungsprojekte“ geleitet.
Die Motive und Formen wurden skizziert und dann mit der Spraydose „ausgemalt“ und nachkonturiert, insgesamt bilden sich verschiedene, nach Farbgruppen gegliederte Muster und Figuren.
„Ein Stück erfahrbare Kunst mit dem Thema zukunftsfähige Mobilität, die auch en passant ihre Wirkung nicht verfehlt. Klimafreundliche Mobilität ist wichtig für die Sicherheit, gerade an belebten Kreuzungen. Mit der Bemalung machen wir auf den Schulstandort und die Schulkinder im Verkehr aufmerksam“, so Sabine Groß, Bürgermeisterin und Umweltdezernentin.
Mit Hilfe der Schülerinnen und Schüler kamen viele verschiedene klimafreundliche, kreative und alternative Wege zusammen, um zur Schule zu gelangen. In Zusammenarbeit mit der Schule wurde das Kunstwerk am Mittwoch, 27. April, aufgebracht. Die Mitmachaktion erzeugt auch eine Verantwortung und die Identifikation mit dem Kunstwerk. Die Muster mit ihren satten Farben und kräftigen Konturen sollen bei den Vorbeifahrenden haften bleiben.
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