Mentoring-Programm: Politisches Empowerment

Jede der zwölf Teilnehmerinnen wird von einer persönlichen Mentorin betreut.

Nach dem Kennenlernen startet das Programm. Einmal im Monat gibt es ein Treffen, in dem die Teilnehmerinnen das politische Handwerkszeug lernen, sich vernetzen und Einblicke in die Funktionsweise von Kommunalpolitik erhalten.

Kern des Programms ist vor allem das politische Tandem aus je einer festen Mentorin und einer Teilnehmerin. Die Mentorin nimmt die Teilnehmerin mit in ihre alltägliche politische Arbeit, beantwortet Fragen, vernetzt, erklärt und begleitet sie.

Unser Ziel ist es Frauen und Mädchen zu ermutigen in die Politik zu gehen. Wir wollen politisches Engagement fördern und „Banden bilden“. Das heißt, dass wir als junge weibliche Kommunalpolitikerinnen mit ähnlichen Erfahrungen als Multiplikatorinnen dienen wollen um anderen Frauen und Mädchen einen Einblick in politische Abläufe und Prozesse zu geben und ihnen somit den Weg in die Politik zu ebnen. Wir nennen es Empowerment.

Empowerment bedeutet, dass wir uns gegenseitig stärken und unterstützen. Etwas, was sich viele von uns gewünscht hätten, als wir uns dazu entschieden haben, in die Politik zu gehen, war Empowerment und das Gefühl nicht alleine zu stehen. Denn wir erleben als Frauen häufig abwertende Kommentare und Haltungen, sei es im Alltag oder in der Politik. Das lassen wir uns nicht gefallen.

Wir bilden Strukturen, um unterrepräsentierte Gruppen im Parlament sichtbar zu machen. Das braucht es: Strukturelle, politische Ansätze, um Politik jünger, diverser und weiblicher zu machen. Denn die Politik ist leider immer noch viel zu alt und männlich geprägt. Wir werden das unter anderem mit diesem Projekt ändern.

Die Mentorinnen.