Englische Begriffe aus der digitalen Welt
Die digitale Welt spricht Englisch und Sie verstehen nur Bahnhof? Wir erklären die wichtigsten englischen Wörter, damit Sie gut zurechtkommen in der digitalen Welt.
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Account
Ein „Account“ ist ein Benutzerkonto. Es wird ausgesprochen wie: Akaunt. Manche digitalen Anwendungen oder bestimmte Funktionen dieser stehen nur registrierten Nutzerinnen und Nutzern zur Verfügung. Sich zu registrieren bedeutet, sich einen Zugang zu dieser Anwendung zu erstellen, indem man eben einen Account anlegt. Das bedeutet meist, sich einen Benutzernamen und ein Passwort zu überlegen und einige Angaben zur einigen Person zu hinterlegen (zum Beispiel Name und E-Mail-Adresse).
Beispiele:
→ Ihr E-Mail-Konto ist ein Mail-Account.
→ Viele Online-Shops / digitale Einkaufsplattformen sind nur mit einem Account nutzbar.
Ad
Werbung oder Anzeigen sind manchmal schwer zu erkennen und nur unauffällig mit „Ad“ gekennzeichnet. Es wird ausgesprochen wie „ädd“ und ist die Kurzform vom Englischen „advertisement“. Das bedeutet Werbung oder Anzeige.
Cloud
„Cloud“ ist das englische Wort für „Wolke“. Es wird ausgesprochen wie „klaud“.
Eine Cloud kann man sich als eine virtuelle Speicherplattform vorstellen. Wenn Sie zum Beispiel ein Foto lokal auf Ihrem Gerät speichern, können Sie nur mit genau diesem Gerät darauf zugreifen. Wenn Sie es in einer Cloud speichern, können Sie sich von verschiedenen Geräten aus in diese einwählen und haben von überall Zugriff darauf. Ein Beispiel für einen häufig verwendeten Cloud-Dienst sind E-Mail-Dienste.
Weitere Informationen finden Sie beim Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik:
Download und Upload
„Download“ hießt „herunterladen“. Ausgesprochen wird es wie „daunloud“.
„Upload“ heißt „hochladen“. Ausgesprochen wird es wie „aploud“.
Auf Englisch heißt „to load“ so viel wie „laden“.
Auf Englisch heißt „down“ so viel wie „herunter / hinunter“.
Auf Englisch heißt „up“ so viel wie „nach oben / hinauf“.
Bei einem Download laden Sie ein Foto oder eine Datei von einer Webseite, einer Plattform, einer Cloud (eine virtuelle Speicherplattform) auf Ihr Smartphone herunter.
Bei einem Upload laden Sie ein Foto oder eine Datei auf eine virtuelle Speicherplattform hoch. Sie schicken es also „hoch“, vom physischen in den virtuellen Bereich.
eSIM
Das kennen Sie bestimmt: Um mit dem Handy oder Smartphone telefonieren und das Internet von unterwegs nutzen zu können, erhalten Sie von Ihrem Mobilfunkanbieter eine kleine Chip-Karte, die SIM-Karte also. Diese stecken Sie in das Gerät ein und wenn Sie den Mobilfunkvertrag wechseln, erhalten Sie eine neue SIM-Karte und tauschen sie aus.
Das ist neu: In vielen neuesten digitalen Geräte ist bereits eine e-SIM fest eingebaut. Da keine zusätzliche SIM-Karte mehr eingesetzt werden muss, gibt es auch keine Öffnung mehr dafür am Gerät. Die e-SIM wird über einen Aktivierungscode freigeschaltet, den Sie von Ihrem Mobilfunkanbieter erhalten. Bei einem Vertragswechsel erhalten Sie einen neuen Aktivierungscode. Nicht nur in Smartphones und Tablets sind eSIM verbaut, sondern auch in Smartwatches (intelligenten Uhren). Die Freischaltung erfolgt damit komplett digital. Es müssen keine SIM-Karten mehr per Post versendet und dann eingebaut werden.
Übrigens: das „e“ steht nicht etwa für „elektronisch“, sondern für das englische Wort „embedded“ und bedeutet so viel wie „eingebaut“.
Log-in und Log-out
„Log-in“ bedeutet so viel wie „Anmeldung“. Wenn Sie schon ein Benutzerkonto (also einen Account) bei einer digitalen Anwendung haben, können Sie sich im Login mit Ihrem Benutzernamen und Passwort anmelden. Sie können sich also einloggen.
„Log-out“ bedeutet so viel wie „Abmeldung“. Wenn Sie alles erledigt haben, sollten Sie sich abmelden, also ausloggen. Keine Sorge, damit wird Ihr Account nicht gelöscht. Sie schließen Ihr Benutzerkonto wieder ab, wie eine Haustür.
Open Data
„Open Data“ heißt „offene Daten“. Ausgesprochen wird es wie „oupen deita“. Es geht dabei um digitale Datensätze, die sich nicht auf einzelne Personen beziehen, und allen Menschen frei zugänglich gemacht werden. Sie sollen diese offenen Daten nutzen können, um Lösungen für Herausforderungen in verschiedenen Lebensbereichen zu entwickeln. Beispiele und genauere Kriterien für „Open Data“ sehen Sie in diesem kurzen Erklär-Video:
Prompt
Vielleicht kennen Sie „prompt“ als deutsches Wort für „schnell, unverzüglich“. Im Englischen heißt das Verb „to prompt“ so viel wie „auffordern, veranlassen“. Aktuell wird der Begriff häufig in Zusammenhang mit Anwendungen zur Nutzung Künstlicher Intelligenz verwendet. Ein Beispiel dafür ist das Computerprogramm ChatGPT. Dessen Besonderheit ist, dass es in wenigen Sekunden aus einer besonders großen Datenmenge umfangreiche Texte generiert.
Ein „Prompt“ meint hierbei eine Eingabeaufforderung. Diese kann lauten: „Schreibe ein Gedicht über Offenbach“. Der Prompt kann noch konkreter formuliert werden und dann lauten: „Schreibe ein Gedicht in Paar-Reimen über Offenbach im Jahre 1628“.
Scrollen
Der Begriff „Scrollen“ setzt sich zusammen aus den englischen Begriffen „Screen“ (Bildschirm) und „roll“ (rollen). Auf dem Smartphone können Sie mit einem Finger von oben nach unten bzw. von unten nach oben über eine Webseite wischen. So können Sie diese schnell überfliegen und zur für Sie interessanten Stelle gelangen. Auf dem Laptop können Sie über das Touchpad mit zwei Fingern über eine Webseite scrollen.
In einem früheren Beitrag haben wir das anschaulich und genauer beschreiben. Klicken Sie auf diesen Link, um sich das anzuschauen:
Skimming
„Skimming“ heißt auf Englisch so viel wie „abschöpfen / abziehen“.
Es meint das illegale Auslesen von Bank- oder Kreditkarten. In diesen ist ein sogenannter RFID-Chip enthalten. Halten Sie die Karte an ein Kartenlesegerät / ein Bezahl-Terminal, sendet der Chip ein Signal und Sie können bargeldlos bezahlen. Betrüger können sich das zunutze machen, indem sie Kartenlesegeräte manipulieren.
Streaming
„Streaming“ heißt „fließend“. Ausgesprochen wird es wie „strieming“.
Streaming-Dienste stellen zum Beispiel Musik oder Filme so zur Verfügung, dass sie immer auf Knopfdruck über das Internet abgespielt werden können. Das Material muss nicht auf dem eigenen Gerät gespeichert werden, denn es ist laufend verfügbar. Beim Streaming wird natürlich viel Datenvolumen verbraucht.
Swipen
„Swipen“ bedeutet auf Englisch so viel wie „wischen“. Es wird ausgesprochen wie „swajpen“. In verschiedenen Apps oder auf Webseiten können Sie durch Fotos oder Beiträge blättern, also „swipen“.
Wischen Sie dazu mit dem Zeigefinger von rechts nach links oder von links nach rechts über den Bildschirm.
Wallet
Ein „Wallet“ ist eine digitale Geldbörse, ein digitales Portemonnaie. Es wird ausgesprochen wie „wollett“.
Es ist eine App, in der Sie (vereinfacht gesagt) Ihre Debitkarte oder Kreditkarte hinterlegen können. Das ermöglicht Ihnen zum Beispiel, mit dem Handy an der Supermarktkasse zu bezahlen.
Im Wallet können oft auch Eintrittskarten oder Konzertkarten hinterlegt werden.
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