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Stadt Offenbach

Beginn der Baumpflege und -fällungen im Leonhard-Eißnert-Park und Waldpark

10.01.2024 – Die Bäume entlang der Wege im Leonhard-Eißnert-Park und im gegenüberliegenden Waldpark wurden Ende vergangenen Jahres von Baumkontrolleuren turnusmäßig begutachtet. Die vom Stadtservice der Stadtwerke Offenbach beauftragten Baumprofis haben dabei in den sogenannten waldartigen Beständen an zahlreichen Bäumen Schäden festgestellt.

Pflegemaßnahmen zur Erhaltung und Sicherheit

Mit Pflegemaßnahmen wird in den kommenden Wochen versucht, diese Exemplare zu versorgen und so lange wie möglich zu erhalten. Im Rahmen der Arbeiten kann es immer wieder zu Wegsperrungen kommen. Viele Schäden sind allerdings so gravierend, dass die Bäume zur Sicherheit der Leute, die die Gehwege nutzen, gefällt werden müssen.

Vor den Fällungen oder Rückschnitten wird der Artenschutz geprüft. Habitatbäume, darunter versteht man Bäume, die Tieren Schutz-, Brut-, Überwinterungs- oder Nahrungsstätten bieten, werden als Stamm stehengelassen, sofern dies gefahrlos möglich ist.

Gefährdung abseits der Gehwege

Bei den Kontrollen werden jeweils 40 Meter in den waldartigen Bestand hinein die Bäume auf ihre Vitalität und Standsicherheit überprüft. Die 40 Meter sind dabei etwa die doppelte Falllänge eines umstürzenden Baumes – die Richtlinie geht davon aus, dass ein fallender Baum oder abbrechender starker Ast einen weiteren, entfernteren Baum zu Fall bringen kann und dieser auf den Weg stürzt. Sturzgefährdete Bäume, die tiefer im waldartigen Bestand stehen, sind kein Risiko für Menschen auf den Gehwegen und werden nicht gefällt. Hier bleibt die Natur sich selbst überlassen. Deshalb sollte niemand abseits der Wege durch den Leonard-Eißnert-Park, den Waldpark oder andere Parks laufen, hier besteht akute Gefahr.

Totholz wird nicht abtransportiert

Die Abteilung Grünwesen weist außerdem darauf hin, dass die gefällten Bäume und das entfernte Totholz nicht abtransportiert werden, sondern in den etwas abseits der Gehwege gelegenen Arealen der Parks verbleiben. Sie dienen als Nahrung und Unterschlupf für Insekten und kleinere Säugetiere und düngen beim Zersetzungsprozess künftige Baumgenerationen.

Die Arbeiten beginnen Mitte der Woche und werden bis zum Beginn der Vogelbrutzeit abgeschlossen.  

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