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Stadt Offenbach

Stadtwerke bauen ihren Standort aus: Zusätzliches Bürogebäude angemietet

31.10.2023 – Die Stadtwerke Offenbach haben in den vergangenen Jahren mehr und neue Aufgaben für die Stadt Offenbach und deren wachsende Bevölkerung übernommen. Mit diesen Aufgaben steigt auch die Zahl der Mitarbeitenden und der Bedarf an Arbeitsplätzen. Ein gemietetes Bürogebäude am Odenwaldring 44, das direkt an den Standort der Stadtwerke Holding in der Senefelderstraße angrenzt, wird derzeit für diese Bedarfe umgebaut. Hier entstehen moderne und flexibel nutzbare Arbeitsplätze vor allem für die GBM Service GmbH und die wegen der fortschreitenden Digitalisierung vielen neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der IT der Stadtwerke.

Das Logo der Stadtwerke zeigt jetzt den neuen Nutzer des Gebäudes am Odenwaldring 44 an.

„Die Stadtwerke übernehmen immer mehr städtische Aufgaben, zuletzt die Photovoltaik-Offensive zum Ausbau der nachhaltigen Nutzung der Sonnenenergie. Ein Ausbau an zentraler Stelle im Stadtgebiet mit mehr Sichtbarkeit zeigt die wachsende Bedeutung des städtischen Dienstleisters, der von der innerstädtischen Mobilität über die Sauberkeit und das Grün im öffentlichen Raum sowie die Müllentsorgung hin zur Bereitstellung von Wohnraum, der Pflege städtischer Sportanlagen, Schulen und Kitas bis hin zu großen Veranstaltungen eine große Bandbreite an täglicher Daseinsvorsorge erfüllt“, sagt Oberbürgermeister Felix Schwenke, der auch Aufsichtsratsvorsitzender der Stadtwerke Offenbach Holding GmbH ist.

Der Umbau des gemieteten Gebäudes bietet auch für alle Geschäftsfelder Raum für gemeinsame Veranstaltungen. Die oberste Etage im fünften Stock am Odenwaldring verfügt über einen flexibel einteilbaren Raum für Sitzungen, Workshops oder Vorträge sowie auch Rückzugsmöglichkeiten für konzentriertes Arbeiten in kleinen Teams oder im Alleingang. Zudem sollen künftig alle Aufsichtsräte der Stadtwerke Unternehmensgruppe dort künftig ihre Sitzungen abhalten können. Aktuell gehen die Umbauarbeiten im Gebäude in die letzte Runde, das Logo der Stadtwerke ist bereits deutlich an der Fassade sichtbar. 

Mehr Arbeitsplätze und eine zukunftsfähige Infrastruktur

„Für die Stadtwerke war das leerstehende benachbarte Gebäude eine gute Gelegenheit, mehr Arbeitsplätze und eine zukunftsfähige Infrastruktur zu schaffen“, sagt Peter Walther, Geschäftsführer der Stadtwerke Offenbach Holding. „Hier im Herzen der Stadt ist ein  Zentrum für die Stadtwerke Gruppe entstanden. Die flexibel nutzbaren Räume in der Kreativetage im obersten Stockwerk stehen allen Geschäftsfeldern zur Verfügung. Nach den langen Jahren von Corona mit teils ungewolltem Arbeiten zuhause können wir nun wieder in modernster und angenehmer Atmosphäre in verschiedensten Konstellationen direkt zusammenarbeiten. Wir holen auch die Kolleginnen und Kollegen des Kompetenzzentrums Finanzbuchhaltung der Stadtwerke von ihrem bisherigen Sitz am Standort Daimlerstraße hier zu uns in die Zentrale der SOH.“ 

Die firmeneigene SOH-Liegenschaft in der Senefelderstraße 162 und die benachbarte gemietete Liegenschaft am Odenwaldring werden intern als ein Standort angesehen.  Deshalb wurde gleich zu Beginn der Umbauarbeiten der Zaun zwischen den beiden Grundstücken entfernt.  An seiner Stelle wurde eine Reihe von E-Ladesäulen für die wachsende Elektro-Nutzfahrzeugflotte der GBM installiert. Die GBM hat auch eigene Werkstätten auf dem Areal am Odenwaldring bekommen, in die jene Kolleginnen und Kollegen umziehen, die bisher in einer Halle am Lämmerspieler Weg gearbeitet haben. So soll die Abstimmung mit den Fachbereichen und Objektleiterinnen und -leitern verkürzt werden. Damit das Geschäftsfeld mit vielen neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und den in den Schulen und Sportanlagen arbeitenden Hausmeister und Platzwarte gut zusammenwächst, steht auch eine große Küche mit Aufenthaltsbereich für gemeinsame Mittagspausen zur Verfügung. 

Hoher Bedarf an Arbeitskräften

Für den hohen Bedarf an Arbeitskräften gibt es mehrere Gründe, erklärt Stefan Tischberger, Geschäftsführer der GBM, die den Umbau des neuen Gebäudes federführend koordiniert und begleitet hat. „Neben den wachsenden Aufgaben, die sich aus der steigenden Bevölkerungszahl ergibt, hat die GBM auf den Fachkräftemangel reagiert und wieder technisches Personal sowie Handwerkerinnen und Handwerker eingestellt. Damit erfüllen wir nun wieder einige ursprünglich outgesourcte Aufgaben im Auftrag der Stadt selbst. Wir können nicht zulassen, dass beispielsweise im Winter eine ganze Schule nicht genutzt werden kann, weil wir wegen fehlender Handwerker keine Vertragsfirma für die Heizungsreparatur finden. Jetzt können wir unsere eigenen Leute hinschicken, um Schäden zu beheben. Die brauchen aber auch adäquat ausgestattete Arbeitsplätze.“ Zudem hat die Stadt die GBM mit der Umsetzung des jährlich zwei Millionen Euro umfassenden Programms für Teilsanierungen an Schulen beauftragt, sagt Tischberger weiter.  Auch dafür wurde zusätzliches Personal eingestellt. 

Am ursprünglichen Standort in der Senefelderstraße arbeiten bisher neben Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der SOH und der GBM auch die Kolleginnen und Kollegen der OPG Offenbacher Projektentwicklungsgesellschaft mbH. In die freiwerdenden Büros der GBM soll nach deren Umzug in das Gebäude am Odenwaldring die Finanzbuchhaltung der Stadtwerke ziehen.  

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