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Stadt Offenbach

Stahlbau Lavis

Beschreibung

Historische Abbildung Stahlbau Lavis

Die 1897 von Michael Lavis gegründete Kesselschmiede entwickelte sich seit Mitte der 1920er Jahre zu einem bedeutenden Stahlbau-Unternehmen im Hoch-und Brückenbau. Dort entstand beispielsweise das unsichtbar verbaute Stahlskelett des Kirchenneubaus der Pfaerrei St. Josef 1930 im Offenbacher Westend. Nach dem Zweiten Weltkrieg war die Firma Lavis maßgeblich am Wiederaufbau vieler kriegszerstörter Brücken beteiligt, auch zwischen Offenbach und Fechenheim und zwischen Hanau und Steinheim. Der Betrieb produzierte Investitionsgüter wie groß dimensionierte Rohrlegungen, Apparate, Behälter und Kräne für Abnehmer im In- und Ausland. Lavis war an fast allen großen deutschen Kraftwerken und auch am Bau der Versuchsstrecke der Magnetschwebebahn Transrapid beteiligt. In den 1970er Jahren konzentrierte sich das Unternehmen zunehmend auf den Hochbau und hatte im Stahlhochbau eine starke Stellung. 1990 wurde die Offenbacher Firma an die Philipp Holzmann AG verkauft und 1996 nach Aschaffenburg verlegt, existiert aber auch dort heute nicht mehr. Das Offenbacher Betriebsgelände wurde zur Gewerbefläche für Einzelhandel umgewandelt und mit dem Ring-Center neu bebaut.

Stahlbau Lavis

Odenwaldring 70
63069 Offenbach

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Bildnachweise