Rückmeldungen zu Hafen, Kaiserlei, Nordend, Westend
Rückmeldungen der Fachabteilungen zur Veranstaltung OB vor Ort in den Stadtteilen Hafen, Kaiserlei, Nordend, Westend am 11.09.2024.
Neue Rettungswache im Westen
Langfristig ist die Einrichtung einer Rettungswache im Offenbacher Westen geplant, auch um in der wachsenden Stadt die Hilfsfristen einhalten zu können. Ein Standort ist derzeit noch nicht festgelegt.
Hafeninsel: Lärmbelästigung im Oberen Molenpark
Lärmbelästigungen können der Stadtpolizei gemeldet werden. In akuten Fällen rufen Sie das Notfalltelefon an. Aufgrund des hohen Melde-Aufkommens in den Abendstunden am Wochenende kann die Erreichbarkeit hier eingeschränkt sein. Die Stadtpolizei ermutigt aber dazu, es trotzdem zu versuchen.
Regelmäßig wiederkehrende Fälle können auch der Servicestelle der Stadtpolizei gemeldet werden.
Grundsätzlich sind die Interessen bei Nutzungskonflikten im öffentlichen Raum gut gegeneinander abzuwägen. Eine Nutzungseinschränkung öffentlicher Räume kann nur in Ausnahmefällen und nach gründlicher Prüfung der Sachlage als Lösung dienen.
Kontakte der Stadtpolizei:
Dreieichpark: Wasserbecken
Für die Sanierung des Wasserbeckens im Dreieichpark läuft derzeit eine weitere Ausschreibung. Die ersten Ausschreibungen haben leider keine wirtschaftlichen Angebote erbracht.
Dreieichpark: Wunsch nach öffentlicher Toilette
Dem Wunsch nach einer öffentlichen Toilette im Dreieichpark kann derzeit aus Kostengründen nicht nachgekommen werden. Vor allem der Unterhalt öffentlicher Toiletten (Reinigung, Instandhaltung) verursacht hohe Kosten. Öffentliche Toiletten in anderen Parks werden i. d. R. in Kooperation mit Dritten, beispielsweise Kiosks, umgesetzt.
Eine Öffnung des historischen Toilettenhäuschens, das derzeit für Bedienstete der OVB nutzbar ist, ist aus denselben Gründen nicht möglich. Eine Öffnung würde auch hier deutliche Mehrkosten verursachen.
Nächtliche Ruhestörung durch Alarmanlage KWU-Türme
Das nächtliche Auslösen der Alarmanlage im Bereich der KWU-Türme bitte im akuten Fall direkt über die Notfallnummer der Stadtpolizei melden, damit diese sich ein Bild von der Situation machen und gegebenenfalls Maßnahmen ergreifen kann.
Kontakt Stadtpolizei:
Wie ist die Stadt für Notfälle (Stromausfalls, Trinkwasser) gerüstet?
Die Gefahr von Stromausfällen ist in Deutschland insgesamt sehr gering. Deutschlandweit fällt der Strom lediglich etwa zwölf Minuten pro Jahr aus. Insgesamt hat das Jahr 525.600 Minuten. Jede Kommune in Stadt und Kreis Offenbach wird von mindestens zwei Leitungen versorgt. Das Netz wird aktuell sukzessive sicherer gemacht und die Kapazitäten weiter ausgebaut. Dies dient Wachstum wie Sicherheit. Für kritische Bereiche wie Krankenhäuser und Feuerwehr gibt es zusätzliche Sicherungen wie etwa Notstromaggregate.
Die Frage zur Sicherung von Trinkwasser über unterirdische Brunnen wird zur weiteren Klärung mitgenommen, unterliegt möglicherweise aber Informationsbeschränkungen.
Tankstelle am Kaiserlei
Die Tankstelle am Kaiserlei wird, voraussichtlich mit dem selben Betreiber, wieder eingerichtet. Der genaue Zeitpunkt ist noch offen.
Schlechter Zustand der Straßen im Nordend
Der Zustand der Straßen ist bekannt. Schlaglöcher und akute Gefahrenstellen werden zeitnah durch die ESO beseitigt.
Die Stadt hat die Sanierung von Straßen durchgeplant, dies ist aber ein langfristiger Prozess. In Jahren mit angespannter Finanzlage müssen verschiedene notwendige Investitionen gegeneinander abgewogen und priorisiert werden.
Straßenschäden können über den Offenbacher Mängelmelder gemeldet werden.
Hier geht's zum Mängelmelder:
Informationen zu Geschwindigkeits-Messungen und weiteren Kontrollen
Fließender Verkehr
Nordend
Insgesamt 105 Einzelmessungen plus 38 ganze Messtage im Nordend durchgeführt. Insgesamt also: 143 Messungen im laufenden Jahr im Nordend.
Nordring, verkehrsberuhigter Bereich, 20 Messungen mobil: 550 Fahrzeuge, davon 299 zu schnell. Dies entspricht einer hohen Beanstandungsquote von 54 Prozent. Die Stadtpolizei steuert hier nach.
Berliner Straße, 2 Messungen mobil: 562 Fahrzeuge, davon 0 zu schnell.
Bernardstraße, verkehrsberuhigter Bereich, 19 Messungen mobil: 607 Fahrzeuge, davon 253 zu schnell. Dies entspricht einer hohen Beanstandungsquote von 42 Prozent. Das ist hoch. Die Stadtpolizei steuert hier nach.
Bettinastraße, 19 Messungen mobil: 1471 Fahrzeuge, davon 139 zu schnell. Dies entspricht einer hohen Beanstandungsquote von 9,4 Prozent. Das ist hoch. Das ist hoch. Die Stadtpolizei steuert hier nach.
Goethestraße, 5 Messungen mobil: 231 Fahrzeuge, davon 5 zu schnell. Dies entspricht einer Beanstandungsquote von 2,3 Prozent.
Goethering, 7 Messungen mobil: 1444 Fahrzeuge, davon 20 zu schnell. Dies entspricht einer Beanstandungsquote, von 1,3 Prozent.
Hafen
Hafenallee, 38 Messtage mit dem "Trailer": 119.000 Fahrzeuge erfasst, davon 700 zu schnell. Dies entspricht einer niedrigen Beanstandungsquote (das ist das Verhältnis der Fahrzeuge, die zu schnell fuhren, zu allen gemessenen Fahrzeugen) von 0,6 Prozent.
Hafeninsel, 5 Messungen mobil: 139 Fahrzeuge., davon 9 zu schnell. Dies entspricht einer hohen Beanstandungsquote von 6,5 Prozent.
Ruhender Verkehr
Verwarnungen im Viertel circa 7500 (bezogen auf die „großen Straßen“). Da entspricht bei circa 80.000 Verwarnungen im laufenden Jahr im Stadtgebiet fast 10 Prozent aller Verwarnungen.
Gefahrenabwehr (vor allem Lärm)
Über 60 Präventionskontrollen Hafen und MainPPL (Beschwerden nicht eingerechnet)
Zwei Rückfragen per Mail gestellt…
Bewohnerparken Berliner Straße/ August-Bebel-Ring
Die Hochhäuser in der Berliner Straße/ Ecke August-Bebel-Ring sind derzeit nicht Teil der umliegenden Bewohnerparkbezirke. Bürgerinnen und Bürger berichten von sehr hohem Parkdruck, da das zu den Häusern gehörende Parkdeck nicht mehr ausreichend Parkplätze für alle Bewohnerinnen und Bewohner habe und sie, umgeben von Bewohnerparkbezirken, nur sehr eingeschränkte Möglichkeiten zum Parken im öffentlichen Raum haben.
Einen neuen Bewohnerparkbezirk festzulegen oder auch einen bestehenden um diesen Bereich zu erweitern ist ein komplexes Verfahren. Es sind Parkraumuntersuchungen notwendig, die nachweisen, dass ein hoher Parkdruck besteht. Wird dieser allerdings nicht von außen (z. B. Personen, die für die Arbeit einpendeln), sondern von den Bewohnerinnen und Bewohnern selbst verursacht, ist es gesetzlich nicht zulässig, Bewohnerparken einzurichten. Denn reicht der vorhandene Parkraum für die Bewohnerinnen und Bewohner allein nicht aus, ist die Einrichtung von Bewohnerparkbezirken nach der Straßenverkehrs-Ordnung nicht zielführend und demnach rechtwidrig. Möglich ist Bewohnerparken nur da, wo durch das Bewohnerparken, also das Verhindern einer Beparkung durch Andere, zu mehr nutzbarem Parkraum für Bewohnerinnen und Bewohner führt.
Das Mobilitätsamt prüft, wann die letzte Erhebung für diesen Bereich stattgefunden hat und wann es realisierbar ist, eine Aktualisierung durchzuführen.
Aufprallschutz für Radfahrende an der Kaiserleibrücke
Die Vorsprünge im Bereich der Wendeltreppen sind für Radfahrende, insbesondere nachts, gefährlich. Schutz oder deutliche Kennzeichnung fehlen hier bisher. Die Zuständigkeit hierfür liegt bei der Autobahn GmbH. Diese hat auf die Kontaktversuche des Amtes für Mobilität bisher nicht reagiert. Das Amt für Mobilität versucht weiterhin, auf eine Lösung einzuwirken.
Beparkung Wendehammer Krimmerstraße
Für falsch parkende Autos kann ein Bußgeld erhoben werden. Hier steht die Sorge im Raum, dass die parkenden Fahrzeuge die Zufahrt für Einsatzfahrzeuge der Feuerwehr blockieren. Das Ordnungsamt wird dem nachgehen und hierfür mit der Feuerwehr in Kontakt treten.
Hafeninsel: Pflege öffentlicher Parkanlagen
Für Pflege und Reinigung ist der ESO zuständig.
Die Begrünung der Baumbeete am Hafenplatz ist durch das Parken von Fahrrädern auf den Baumscheiben leider stark geschädigt worden. Mögliche Maßnahmen werden derzeit geprüft.
Der zweite Molenpark wird derzeit hergestellt und in den nächsten Monaten in Betrieb genommen.