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Stadt Offenbach

Stadtwerke feiern zehn Jahre Hafentreppe mit einem Fest

24.08.2023 – Ob erholsamer Sonnenplatz in der Mittagspause, stimmungsvolle Plattform für Yoga-Events oder romantischer Abendtreff, wenn sich im Wasser die Lichter der Bootspromenade und des Blauen Krans spiegeln, dem Wahrzeichen des Hafens Offenbach: Die Hafentreppe mit ihren breiten, wellenförmig geschwungenen Stufen ist ein Ort der Entspannung ebenso wie ein lebendiger Platz der Begegnung und damit ein Herzstück des neuen Offenbacher Stadtviertels.

Sie ist das Herzstück und zugleich das Gesicht des neuen Stadtviertels: Vor zehn Jahren wurde die Hafentreppe mit ihren wellenförmig geschwungenen Stufen fertiggestellt. Die breite Freitreppe macht das Wasser im Hafen Offenbach unmittelbar erlebbar.

Zusammen mit dem sich anschließenden, 2016 eröffneten Hafenplatz bildet die zum Hafenbecken hinabführende großzügige Freitreppe mit ihren Sitzstufen das kommunikative Zentrum des Quartiers. In diesem Jahr ist das 2013 mit einem Fest eröffnete Bauwerk zehn Jahre alt geworden. Anlass für die Stadtwerke und ihre im Auftrag der Stadt für die Hafenentwicklung verantwortliche Gesellschaft OPG, den „Geburtstag“ am Sonntag, 3. September, von 10 bis 17 Uhr erneut mit einem bunten Fest zu feiern.

Wie an kaum einem anderen urbanen Ort der Region ist das Wasser im Hafen Offenbach ganz nah und gerade auch dank der breiten, zum „Binnenmain“ hinabführenden Freitreppe direkt erlebbar. Planungs- und Baudezernent Paul-Gerhard Weiß: „Die Hafentreppe gehört zu den herausragenden Attraktionen eines weitläufigen Netzwerkes an Freiflächen, Grünzügen und Wegeverbindungen, die dem Quartier mit seiner spannenden Mischung aus Wohnen und Arbeiten, Naherholung, Bildung und Nahversorgung Identität geben.“

Das vom Überlinger Büro Henning Larsen (ehemals: Büro Ramboll Studio Dreiseitl) für die Stadtwerke entwickelte Freiraumkonzept ist wesentlicher Bestandteil der Gesamtplanung des Stadtviertels. 2018 wurde das Konzept mit dem renommierten German Design Award des Rates für Formgebung ausgezeichnet.

OPG-Geschäftsführerin Daniela Matha: „Viele Jahrzehnte lang war der ehemalige Industriehafen nicht für die Öffentlichkeit zugänglich gewesen. Mit den Parks und Plätzen, den Spiel- und Ruheflächen sowie den Wegen entlang des Mains und des Hafenbeckens haben wir das neue Hafenviertel zur Stadt hin geöffnet.“

Zeitgleich mit der Hafentreppe wurde vor zehn Jahren nur einen Steinwurf entfernt auch der Hafengarten mit seinem Urban Gardening eröffnet: Eine grüne Wohlfühloase und ein Ort der Begegnung und sozialen Vernetzung von Nordend und Hafenviertel. Damit ist der Hafengarten wie auch die Hafenschule und das Hafenzentrum mit seiner Nahversorgung ein wichtiges Bindeglied zwischen dem alten und neuen Offenbach. 

Bereits ein Jahr zuvor hatten die Stadtwerke den Oberen Molenpark nahe der Wohnbebauung auf der Hafeninsel eröffnet, die erste Parkanlage im Hafen, gedacht als Landschaftsfenster und Sichtachse zum Nordend. Auch diese kleine Grünanlage hat die Erlebbarkeit des Wassers zum Thema. Stufenförmige Absätze führen hinab zur Bootspromenade. Flache Becken filtern das Regenwasser, bevor sie es in das Hafenbecken leiten. 

Geplant ist, im nächsten Jahr mit den Arbeiten am Unteren Molenpark (südlicher Teil) in Höhe der über das Hafenbecken führenden Walter-Spiller-Brücke zu beginnen und anschließend die Grünanlage zu eröffnen. Nur die Fertigstellung des spektakulären, in seinen Grundzügen schon angelegten Parks „In den Dünen“ auf der Spitze der Hafeninsel muss noch warten, bis die Nachbarbebauung realisiert ist. Der Inselpark mit seiner Düne aus Muschelsand wird einen grandiosen Blick auf die Wasserlandschaft von Main, Offenbacher Hafenbecken und Frankfurter Osthafen bieten.  

Ob Hafentreppe, Hafenplatz und Bootpromenade, ob Spielplatz im Gutsche-Park, Hafengarten oder Blauer Kran: „All das sind Ankerpunkte, die dem Hafenviertel Charakter und Identität geben“, sagt Daniela Matha, die bei den Stadtwerken den gesamten Immobilienbereich verantwortet. Ebenfalls prägend sind das in die Hafenbebauung integrierte Sozial- und Sportprojekt „Boxclub Nordend“ oder das ebenfalls von den Stadtwerken geförderte Kulturzentrum „Hafen 2“ sowie diverse Zwischennutzungen wie die Kressmann-Ausstellungshalle. 

Es war immer unser Entwicklungsansatz, nicht nur bei der Bebauung, sondern auch beim öffentlichen Freiraum auf Qualität und Nachhaltigkeit zu setzen und damit für eine hohe Aufenthaltsqualität im Hafenviertel zu sorgen. Und das kommt heute ganz Offenbach zugute.

Daniela Matha

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