Neue Busbeklebung: „Für alle am Start“
16.11.2023 – Die Offenbacher Stadtbusse sind mehr als nur ein Fortbewegungsmittel: Sie sind ein Ort der Begegnung und spiegeln die vielfältige Offenbacher Gesellschaft. Das zeigt nun die neue, bunte Busbeklebung, die seit kurzem einen der E-Busse der Stadtwerke ziert.
Um den Slogan „Für alle am Start“ herum gruppieren sich verschiedene Personen, die stellvertretend für gesellschaftliche Gruppen stehen: Für Personen unterschiedlichen Alters, unterschiedlicher Hautfarben und Religionszugehörigkeiten.
„Unsere Stadt ist genauso bunt, wie die Fahrgäste der Offenbacher Stadtbusse. Hier ist Platz für alle, die ein Ticket haben“, so Bürgermeisterin und Mobilitätsdezernentin Sabine Groß.
„Wir bringen alle an ihr Ziel: Mit den Verstärkerfahrten bringen wir die Schülerinnen und Schüler zur Schule, Berufstätige kommen mit uns zuverlässig und klimafreundlich zur Arbeit. Wir bringen Menschen unter anderem zum Einkaufen in die Innenstadt, zum Beten in die Kirche oder Moschee und mit unseren Wochenend- und Spätverkehren zur Party oder zum Konzert und danach sicher wieder nach Hause. Diese Vielfalt wird in der farbenfrohen Beklebung sichtbar“, findet Anja Georgi, Geschäftsführerin im Stadtwerke-Geschäftsfeld Mobilität. „Und nicht nur die Fahrgäste sind unterschiedlich, das gleiche gilt für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Geschäftsfeld Mobilität. Sie geben täglich ihr Bestes, um alle Fahrgäste sicher an ihr Ziel zu bringen.“
Figuren stehen für Personengruppen
Gestaltet hat die Beklebung die Offenbacher Agentur U9 visuelle Allianz. „Wir haben uns bewusst für eine etwas abstraktere grafische Gestaltung in fröhlichen, kräftigen Farben entschieden. Die Figuren auf dem Bus haben absichtlich keine Gesichter, denn sie stellen keine Individuen dar, sondern stehen für Personengruppen. Nahezu alle Fahrgäste können sich in einer der Figuren wiederfinden“, erläutert Suzanne Göttlinger aus dem Marketing-Team der Stadtwerke, die die Busbeklebung verantwortet.
Die Busbeklebung zeigt unter anderem eine Rollstuhlfahrerin, eine ältere Dame mit Stock und eine Mutter mit Kinderwagen. Für diese Personengruppen sowie alle anderen Menschen mit Mobilitätseinschränkung verfügen alle Busse der Stadtwerke über eine Absenktechnik, die es ermöglicht, den Bus seitlich bis auf Höhe des Bordsteins abzusenken. Der Einstieg erfolgt dann nahezu ebenerdig. Zusätzlich verfügen die Fahrzeuge über eine Rampe, die vom Fahrer oder der Fahrerin herausgeklappt werden kann, um den Einstieg mit Gehhilfe, Rollstuhl oder Kinderwagen zusätzlich zu erleichtern. In allen Fahrzeugen gibt es Rollstuhl- und Kinderwagenplätze. „Wir appellieren an alle Fahrgäste, die nicht auf diese Plätze angewiesen sind, Rücksicht zu nehmen und diesen Bereich nach Möglichkeit freizuhalten“, so Anja Georgi, Geschäftsführerin im Stadtwerke-Geschäftsfeld Mobilität. „Wenn diese Plätze frei sind, ist es auch möglich, ein Fahrrad im Bus mitzunehmen, doch Rollstühle, Rollatoren und Kinderwägen haben definitiv Vorrang.“
Gegenseitige Rücksichtnahme für ein angenehmes Fahrerlebnis
Auf dem Heck des Busses ist eine Person zu sehen, die die Fahrzeit zum Arbeiten und Telefonieren nutzt. Das ist in den modernen E-Bussen problemlos möglich, denn dank USB-Ladestellen ist sichergestellt, dass der Akku von Tablet und Smartphone auch nach einem langen Arbeitstag noch mitspielen.
„Mit der bunten Busbeklebung sprechen wir uns auch für gegenseitigen Respekt aus. Wenn alle Fahrgäste Rücksicht aufeinander nehmen und sich mit Offenheit und Toleranz begegnen, haben alle ein angenehmes Fahrerlebnis“, so Anja Georgi.