Wochenbericht vom 23. bis 29. Oktober 2023
30.10.2023
Ruhestörungen
Diese Woche rückte die Stadtpolizei in 31 Fällen aus, um gemeldete Ruhestörungen zu überprüfen. Wie so oft, konzentrierten sich die Meldungen auf die Freitag- und Samstagnacht, in denen die Kolleg*innen 22 mal eingesetzt waren. In allen Fällen waren die Verursacher*innen einsichtig und kamen der Aufforderung den Lärm zu reduzieren bei der ersten Ansprache auch nach oder es war bereits Ruhe eingekehrt, bis die Streife vor Ort war.
Verkehr
Der technische Verkehrsdienst hat an 19 verschiedenen Messstellen 131 Fahrzeuge registriert, die die Geschwindigkeitsgrenze überschritten haben.
Eine Verwarnung wegen Falschparken oder anderer Verkehrsverstöße gab es bei 1728 Fahrzeugen bzw. ihren Fahrzeughaltern. Außerdem musste die Stadtpolizei 11 Fahrzeuge abschleppen lassen, weil diese erheblich verkehrsbehindernd geparkt waren.
Für die Zulassungsstelle Offenbach wurden 27 neue Kraftfahrzeuge zur Entstempelung erfasst.
Hilflose Personen / Inobhutnahme
Viele Mitteilungen über hilflose Personen erreichen die Stadtpolizei, obwohl die betroffenen Menschen nicht wirklich hilflos sind. Die ruhen sich zum Beispiel nur aus, sind obdachlos oder alkoholisiert, aber durchaus in der Verfassung zu gehen.
In einigen Fällen ist sofortige Hilfe aber auch dringend erforderlich und wird durch die Stadtpolizei in Zusammenarbeit mit Rettungsdiensten gewährleistet. So konnte eine völlig desorientierte ältere Dame, die auch von ihrer Einrichtung als vermisst gemeldet war, sicher wieder nach Hause gebracht werden. Zwei Menschen waren in solch extremen psychischen Ausnahmezuständen, dass sie in ein psychiatrisches Krankenhaus gebracht werden mussten. Eine Mieterin, die in völliger Raserei ihr Mobiliar aus dem Fenster warf, konnte nur mit körperlicher Gewalt und einer Spuckschutzhaube beruhigt und davon abgehalten werden, weitere Möbel aus dem Fenster zu werfen.
Tierwohl
Der sehr strenge Geruch aus einer Mietwohnung hat außer der Stadtpolizei auch das Veterinäramt und den Tierschutz beschäftigt. Die Person muss nun innerhalb einer kurzen Frist nachweisen, dass die 5 in ihrer Wohnung gehaltenen Katzen zukünftig ordentlich versorgt und unter einwandfreien hygienischen Verhältnissen gehalten werden.
Gemeinsam mit der Feuerwehr ist die Stadtpolizei auch im Tierrettungsplan oder bei der Beseitigung von toten Tieren zuständig und musste diese Woche eine tote Gans und eine tote Katze einsammeln. Dabei werden Kadaver von Haustieren natürlich auf Tätowierungen, Chips oder andere Hinweise auf ihre Besitzer*innen überprüft.
Aufenthaltsermittlungen
Die Stadtpolizei hat für andere Behörden insgesamt eine Vielzahl von Aufenthalts- und Verkehrsermittlungen durchgeführt. Hierbei ging es in erster Linie um die Überprüfung ehelicher Lebensgemeinschaften oder aufenthaltsrechtliche Angelegenheiten, sowie die Ermittlung von Fahrern bei erheblichen Geschwindigkeitsüberschreitungen.
Streifendienst und ordnungspolitische Verstöße
Im Rahmen des Streifendiensts musste die Stadtpolizei diese Woche vielfach tätig werden. Erneut wurde versucht eine der Palmen in der Innenstadt durch Feuer zu beschädigen. Apropos Feuer, der im Herbst anfallende Grünschnitt darf natürlich nicht im heimischen Garten verbrannt werden. Der dadurch eventuell ausgelöste Einsatz der Stadtpolizei und vor allem der Feuerwehr kann empfindlich teuer zu stehen kommen, wie zwei Bürger diese Woche erfahren mussten. Teuer wird es vermutlich auch für die Gruppe von Kindern und Jugendlichen, die vermummt mit einer Waffe auf eine Passantin am Komm-Center gezielt haben. Die Waffe entpuppte sich als Spielzeug, der Polizeieinsatz war allerdings mehr als Ernst.
Auch diese Woche wurden im Nachlass von verstorbenen Angehörigen Schusswaffen entdeckt, die durch die waffenkundigen Stadtpolizisten in Empfang genommen und der Waffenbehörde zur Vernichtung übergeben wurden.
Sicherheit
Im Stadtgebiet, aber auch in Waldrandlage, werden nun im Herbst durch Stürme und Baumschäden vermehrt abgeknickte Äste und umgestürzte Bäume gemeldet, die in die Fahrbahn ragen, Fußgänger gefährden oder sogar Fahrzeuge und Dächer beschädigen.
Für erste Sicherungsmaßnahmen rückte die Stadtpolizei dazu in drei Fällen aus. Auch der Wasserrohrbruch einer Hauptleitung in Höhe der Stadthalle sorgte für einen längeren Einsatz. Die Kreuzung am nassen Dreieck war über 2 Stunden eher als Schwimmbad statt als Straße nutzbar.
Gewerbekontrollen
Erneut wurden bei Gaststättenkontrollen illegale Spielgeräte entdeckt und versiegelt. Auf die Betreiber kommen hohe vierstellige Bußgelder und zudem Steuernachzahlungen zu.
Bei der letzten Dosenpfandkontrolle haben die Kolleg*innen erfreulicherweise und ausnahmsweise keine Verstöße gegen die Pflicht zur Verwendung von Mehrwegverpackungen bei diversen Verkaufsstellen festgestellt.
Fundsachen
Die Stadtpolizei hat zu den Schließzeiten des Fundbüros viele Gegenstände, insbesondere Handys, Bezahlkarten und Portemonnaies, sowie ein E-Bike entgegengenommen. Bei einem Verlust kann man sich an fundbuerooffenbachde wenden.
Fußstreife
Die Stadtpolizei war viele Stunden als Fußstreife in der Fußgängerzone mit den Schwerpunkten Hafengebiet, Komm Center Offenbach sowie den umliegenden Schulen unterwegs. Hier gingen wieder einige Beschwerden ein.
Ihr Kontakt bei der Stadtpolizei
Servicestelle - 069 8065-2860
Bitte melden Sie Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ohne aktuelle Gefahrenlage, von Montag bis Freitag, zwischen 8 Uhr und 15 Uhr, unter der Rufnummer 069 8065-2860 oder per E-Mail an buergerservice-stadtpolizeioffenbachde
Notfalltelefon - 069 8065-3195
Bitte nur bei wirklich dringlichen und unaufschiebbaren Eilfällen anrufen. Die Rufnummer muss für Notfälle freigehalten werden, um einen schnellen und hilfreichen Einsatz zu gewährleisten.
Autowracks und Falschparker
Autowracks: Bitte unter 069 8065-2559 oder per E-Mail an autowrackoffenbachde melden.
Falschparker: Diese müssen rechtssicher gemeldet werden. Bitte nutzen Sie hierfür das unten stehende Online-Formular oder laden Sie sich das Formular als PDF herunter und reichen es dann ein. Fügen Sie aussagekräftige Bilder dazu.