Wochenbericht 1. bis 7. April 2024
08.04.2024
Ruhestörungen
Die Woche nach Ostern war aufgrund des guten, warmen Wetters in Bezug auf Ruhestörungen sehr durchwachsen. Über die Woche verteilt rückte die Stadtpolizei 31-mal zu Ruhestörungen aus. Das gemeldete Trinkgelage auf einem Kinderspielplatz entpuppte sich allerdings als Zusammenkunft zweier Familien mit mehreren Wasserflaschen, was nicht zu beanstanden war. Direkt am Marktplatz vor der Stadtwache nahm die Stadtpolizei eine Schreierei wahr, die sich als Auseinandersetzung zweier alkoholisierter Personen zeigte. Die Streitigkeit gipfelte in einem Bierflaschenwurf, der die Scheibe der dortigen Bushaltestelle zerstörte.
Verkehr
Der technische Verkehrsdienst und die Verkehrspolizei haben an 26 Messstellen mit mobilen Geschwindigkeitsmessgeräten kontrolliert. Dies ergab in 231 Fällen ein Verwarn- oder Bußgeld wegen Überschreitens der zulässigen Höchstgeschwindigkeit.
Eine Verwarnung wegen Falschparken oder anderer Verkehrsverstöße gab es für 1.342 Fahrzeuge beziehungsweise deren Fahrzeughalter.
Für die Zulassungsstelle Offenbach wurden 33 neue Kraftfahrzeuge zur Entstempelung erfasst. Das betrifft Fahrzeuge für welche die Versicherung und/oder die Steuer nicht gezahlt wurden. Insgesamt meldeten Bürger*innen 35 Fälle von erheblichen Verkehrsbehinderungen. Dazu zählen zugeparkte Einfahrten, unberechtigtes Parken auf Schwerbehindertenparkplätzen, blockierte Baustellen oder temporärere Haltverbote (zum Beispiel für Bauarbeiten oder Umzüge). Die Stadtpolizei ließ sechs Fahrzeuge abschleppen und erteilte teure Verwarnungen an die Halter, die ihre Fahrzeuge nach erfolgreicher Halterermittlung entfernten.
An zwei Baustellen wurden die Absperrungen korrigiert. An einer Grube, welche mit einer Stahlplatte abgedeckt war, senkte sich der Asphalt soweit, dass die Stahlplatte abzurutschen drohte. Der Straßenteil musste deshalb gesperrt werden.
Hilflose Personen
Die vergangene Woche brachte der Stadtpolizei neun Einsätze mit hilflosen Personen. Eine Streife traf einen 73-jährigen desorientierten Mann an und brachte ihn ins Sana-Klinikum zurück. Zwei Personen wurden mit Begleitung der Stadtpolizei durch Rettungsfahrzeuge aus psychiatrischen Kliniken in Offenbach nach Groß-Umstadt und Hanau verlegt. Die Begleitung der Stadtpolizei war notwendig, da sich die Personen während der Fahrt aggressiv und fluchtorientiert zeigten.
Streifendienst und ordnungspolizeiliche Angelegenheiten
Auch in dieser Woche sorgte das vielfältige Feld der Gefahrenabwehr immer wieder für Überraschungen.
So musste beispielsweise ein offenstehender Stromkasten der Verkehrs-Betriebe gesichert werden, da dies nicht nur für Kinder eine erhebliche Gefahr durch Stromschläge darstellte.
Die Stadtpolizei kontrollierte zudem mehrere, durch das Veterinäramt geschlossene Gastronomiebetriebe, um die hygienischen Zustände zu sichern.
Sie räumte in Zusammenarbeit mit der Bauaufsicht eine Wohnung wegen baurechtlicher- und brandschutztechnischer Mängel, um eine Gefahr für die Bewohner auszuschließen.
Die Stadtpolizei veranlasste zudem die Entsorgung mehrerer Kadaver, darunter eine tote Katze und ein toter Waschbär.
Mehrfach mussten die Streifen bei Privat- und Geschäftsleuten einschreiten, um diese bei der Umsetzung ihres Hausrechts zu unterstützen. Sie verwiesen in einer Gaststätte, einem Matratzenladen und einem Firmenhof jeweils Menschen der Örtlichkeit, die sich vorher weigerten zu gehen.
Besorgte Bürger*innen riefen die Stadtpolizei zudem zu einem Streit zwischen zwei Hundehaltern, da dieser zu eskalieren drohte. Die Hunde und ihre Halter konnten ohne Verletzungen getrennt werden.
Das gute Wetter verleitete in zwei Fällen Personen dazu auf öffentlichen Flächen, darunter einem Spielplatz, den Grill anzuwerfen. Die Stadtpolizei verbot das unter Hinweis auf das Grillverbot.
Die gemeinsame Streife der Stadt- und Landespolizei wurde zu einem gemeldeten Raubüberfall gerufen und befragte den Geschädigten zum Tathergang.
Die Stadtpolizei unterstützte zudem mehrfach den Prüfdienst der Verkehrs-Betriebe bei der Personalienfeststellung von Schwarzfahrenden, die sich weigerten die Personalien anzugeben.
Fußstreifen der Stadtpolizei besuchten am Samstag sowohl den Wochenmarkt als auch den Mainuferflohmarkt.
Versammlungen und Veranstaltungen
Die Stadtpolizei begleitete verschiedene Friedensmärsche am Ostermontag. Das Heimspiel des OFC gegen Astoria Walldorf verlief störungsfrei.
Fußstreife
Fußstreifen der Stadtpolizei waren in dieser Woche erneut in der Fußgängerzone mit den Schwerpunkten Hafengebiet, KOMM Center sowie den umliegenden Schulen unterwegs, da dort erneut einige Beschwerden eingingen. Gut angenommen und gut sichtbar ist die Kooperationsstreife der Stadt- und der Landespolizei, die sechs Stunden täglich gemeinsam im Stadtgebiet unterwegs ist. Neben gemeinsam Kontrollen von Gaststätten, Wegen und Plätzen geht es hierbei auch darum Präsenz zu zeigen.
Fundsachen
Zu den Schließzeiten des Fundbüros nahm die Stadtpolizei in dieser Woche sehr viele Gegenstände, insbesondere Handys, Geldkarten und Portemonnaies entgegen. Bei Verlust bitte an fundbuerooffenbachde wenden. Großes Glück hatte die Touristin, die ihre Tasche mit Reisepass, Laptop und vielem mehr verloren hatte. Mit Hilfe der Stadtpolizei und Ortung des Laptops erhielt sie ihre Tasche umgehend zurück.
Ihr Kontakt bei der Stadtpolizei
Servicestelle - 069 8065-2860
Bitte melden Sie Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ohne aktuelle Gefahrenlage, von Montag bis Freitag, zwischen 8 Uhr und 15 Uhr, unter der Rufnummer 069 8065-2860 oder per E-Mail an buergerservice-stadtpolizeioffenbachde
Notfalltelefon - 069 8065-3195
Bitte nur bei wirklich dringlichen und unaufschiebbaren Eilfällen anrufen. Die Rufnummer muss für Notfälle freigehalten werden, um einen schnellen und hilfreichen Einsatz zu gewährleisten.
Autowracks und Falschparker
Autowracks: Bitte unter 069 8065-2559 oder per E-Mail an autowrackoffenbachde melden.
Falschparker: Diese müssen rechtssicher gemeldet werden. Bitte nutzen Sie hierfür das unten stehende Online-Formular oder laden Sie sich das Formular als PDF herunter und reichen es dann ein. Fügen Sie aussagekräftige Bilder dazu.