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Stadt Offenbach

Wochenbericht vom 13. bis 19. Mai 2024

20.05.2024

Ruhestörungen

Sobald es draußen wärmer wird, bemerken die Kolleginnen und Kollegen der Stadtpolizei dies an den gemeldeten Ruhestörungen. Diese Woche war das Wetter sehr durchwachsen und die Zahl der gemeldeten Ruhestörungen mit 28 eher unterdurchschnittlich. Wie so oft ist aber nicht jede Ruhestörung eine Ruhestörung. Schnell entpuppen sich Meldungen über Lärm als Streitigkeiten, Schlägereien oder sogar Fälle von häuslicher Gewalt. In einem Fall konnte die Stadtpolizei nach einer Schlägerei zwei flüchtige Täter festnehmen und an die Landespolizei übergeben.

Verkehr

Der technische Verkehrsdienst und die Verkehrspolizei haben in dieser Arbeitswoche an 44 Messstellen die Geschwindigkeit kontrolliert und 306 Verfahren wegen Übertretung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit eingeleitet.

Jeweils eine Verwarnung wegen Falschparken oder anderer Verkehrsverstöße gab es bei 2241 Fahrzeugen bzw. ihren Fahrzeughaltern. 

Für die Zulassungsstelle Offenbach wurden 36 neue Kraftfahrzeuge zur Entstempelung erfasst. Bürger*innen meldeten diese Woche 40 Fälle von erheblichen Verkehrsbehinderungen. Dazu gehören zugeparkte Einfahrten, Schwerbehindertenparkplätze, Baustellen oder temporäre Haltverbote (zum Beispiel für Bauarbeiten oder Umzüge). Die Stadtpolizei ließ 28 Fahrzeuge abschleppen, da die Fahrer*innen nicht erreichbar waren.

Aufgrund eines technischen Defekts blieb ein Sattelzug mitten auf der Carl-Ulrich-Brücke liegen und musste vor Ort repariert werden. Hierfür sperrten die Kolleg*innen der Stadtpolizei die Brücke für eine Stunde, bis der Zug seine Fahrt fortsetzen konnte. 
Die Sperrung der Straße, um einer Entenfamilie den Weg zu sichern, dauerte indes nur wenige Minuten.

Die Parkplatznot in der Stadt brachte einen Bewohner auf die Idee „seinen“ Parkplatz mit Flatterband abzusperren, sobald er ihn berufsbedingt freimachen musste. Bei seiner Rückkehr nahm er ihn dann wieder ein, bis die erbosten Nachbarn dem Treiben mit der Benachrichtigung der Stadtpolizei ein Ende setzten.

Am Mittwoch meldete ein Passant einen Autofahrer, der angeblich alkoholisiert fährt. Eine sofortige Überprüfung durch eine Streife ergab tatsächlich einen Atemalkoholwert von 1,86 Promille und somit die absolute Fahruntüchtigkeit. Die Konsequenz ist nun ein Strafverfahren, der Entzug der Fahrerlaubnis und in der Folge auch eine medizinisch psychologische Untersuchung (MPU). 

Aufgrund weiterhin anhaltender Beschwerden wegen Lärm, Vermüllung und rüpelhaftem Verhalten kontrolliert die Stadtpolizei, aber auch die Landespolizei, die Walter-Spiller-Brücke mehrmals täglich. Dort werden immer wieder Menschen mit ihren Fahrzeugen angetroffen, die die Brücke zum Aufenthaltsort für ihre Treffen, den Verzehr von Pizza und Fast-Food, sowie zum Hören lauter Musik missbrauchen. Dies führt zu erheblicher Lärmbelästigung, größeren Mengen Verpackungsmüll und der Blockade der Gehwege. Wer dort widerrechtlich parkt, muss mit einem Bußgeld von über 55 Euro rechnen und bekommt einen Platzverweis. Die Brücke musste diese Woche auch von einer Hochzeitsgesellschaft geräumt werden, die dort Halt machte, um etwas zu feiern. Bei einer weiteren Gruppe ging das Feiern in eine Rangelei über. Beim Eintreffen der Streifen waren noch 12 Jugendliche in den Streit verwickelt und wurden rigoros von der Brücke entfernt.

Aufgrund ausgefallener Ampeln regelte die Stadtpolizei an zwei Tagen Kreuzungen von Hand, um den Verkehrsfluss sicher aufrecht zu erhalten.

Hilflose Personen

Die Stadtpolizei wurde zu 9 hilflosen Personen gerufen. Die Überzahl war deutlich alkoholisiert. Zwei Menschen wurden aufgrund ihrer psychischen Situation vorläufig in eine psychiatrische Klinik untergebracht. Eine Person gab bei der Kontrolle an, sich seit drei Jahren illegal in Deutschland aufzuhalten und wurde der Landespolizei übergeben.

Streifendienst und Gefahrenabwehr

Die Stadtpolizei musste erneut mehrfach helfen, um das Hausrecht durchzusetzen. 

In einem vor Wochen aufgrund von Baumängeln geräumten Gebäude fand die Stadtpolizei erneut Menschen in Bettenlagern vor. Sie ließ das Gebäude aufgrund der hygienischen Bedingungen und Brandschutzmängel erneut räumen und brachte die Menschen vorläufig in den Notunterkünften der Stadt unter.

Für höchste Alarmstimmung sorgte die Mitteilung über Brandgeruch im alten Kaufhof-Gebäude. Dies erwies sich glücklicherweise als Fehlalarm und bedroht damit nicht die neue geplante Station Mitte der Stadt. Die Rauchentwicklung an einer anderen Baustelle, stellte sich nur als Staubwolke heraus.

In dieser Woche kam es zu zwei sehr gefährlichen Einsätzen. Bei einem Streit zwischen zwei Trinkkumpanen zückte einer der Beteiligten ein Messer. Im anderen Fall bedrohte ein Mann aus bisher nicht bekannten Gründen unbeteiligte Passanten im Büsingpark mit einer Axt und einer Schaufel. Die Stadtpolizei konnte beide Personen beruhigen und zum Ablegen der Waffen bewegen.

Erneut wurden in Gaststätten illegale Geldspielgeräte sichergestellt.

Zu den üblichen Aufträgen kamen noch einige weniger alltägliche dazu. In der S-Bahnstation traf die Stadtpolizei zwei Kinder im Alter von 9 und 12 Jahren an, die völlig ortsunkundig offenbar von ihren Eltern am Gleis vergessen wurden. Nach einigem Suchen konnte die Stadtpolizei sie wieder ihren Eltern übergeben. 

Im Dreieich-Park wurde ein Bereich wegen herabfallender Äste gesperrt.
Im Leonhard-Eißnert-Park gab es am Dienstag eine Hundekontrolle.
Ein Spielplatz der Stadt wurde wegen des akuten Befalls mit dem Eichenprozessionsspinner ebenfalls gesperrt.

Versammlungen und Veranstaltungen

Diese Woche gab es wenige Veranstaltungen und Versammlungen. Leider hat der OFC sein viertes Spiel in Folge gegen den Steinbach Haiger verloren und beendet die Saison damit auf Platz 11. Ansonsten kam es zu zwei Kundgebungen an der Stadthalle und anlässlich der Europawahl zu mehreren Wahlkampfständen und Veranstaltungen. Eine Versammlung wies auf die Bedeutung von Pfingsten in der Neuzeit hin.

Fußstreife

Die Stadtpolizei war viele Stunden als Fußstreife in der Fußgängerzone mit den Schwerpunkten Hafengebiet, Komm Center Offenbach sowie den umliegenden Schulen unterwegs. Hier gingen wieder einige Beschwerden ein.
Gut angenommen und gut sichtbar ist die Kooperationsstreife der Stadt- und der Landespolizei, die im Stadtgebiet sechs Stunden an jedem Tag gemeinsam unterwegs ist. Hier wird viel Präsenz bei Fußstreifen gezeigt, aber auch gemeinsame Kontrollen von Gaststätten, Wegen und Plätzen sind im Programm.

Fundsachen

Die Stadtpolizei hat zu den Schließzeiten des Fundbüros diese Woche wie immer viele Gegenstände, insbesondere Handys, Bezahlkarten und Portemonnaies entgegengenommen. Bei Verlust bitte an fundbuerooffenbachde wenden.


Ihr Kontakt bei der Stadtpolizei

Servicestelle - 069 8065-2860

Bitte melden Sie Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ohne aktuelle Gefahrenlage, von Montag bis Freitag, zwischen 8 Uhr und 15 Uhr, unter der Rufnummer 069 8065-2860 oder per E-Mail an buergerservice-stadtpolizeioffenbachde

Notfalltelefon - 069 8065-3195

Bitte nur bei wirklich dringlichen und unaufschiebbaren Eilfällen anrufen. Die Rufnummer muss für Notfälle freigehalten werden, um einen schnellen und hilfreichen Einsatz zu gewährleisten.

Autowracks und Falschparker

Autowracks: Bitte unter 069 8065-2559 oder per E-Mail an autowrackoffenbachde melden. 

Falschparker: Diese müssen rechtssicher gemeldet werden. Bitte nutzen Sie hierfür das unten stehende Online-Formular oder laden Sie sich das Formular als PDF herunter und reichen es dann ein. Fügen Sie aussagekräftige Bilder dazu.

Erläuterungen und Hinweise