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Stadt Offenbach

Wochenbericht 5. bis 11. Februar 2024

12.02.2024

Fastnacht

In der sechsten Kalenderwoche lag ein Hauptfokus auf den Fastnachtsveranstaltungen in der Stadt, Höhepunkt war der Umzug in Bieber am Samstag. Neben präventiven Aufgaben wie das Aufsuchen von diversen Einzelhändlern und Gastronomen wegen der Jugendschutzprävention lag der Schwerpunkt auf dem Verkehr. So musste der Umzug in Bieber von bis zu 20 Stadtpolizistinnen und -polizisten sowie Verkehrspolizistinnen und -polizisten, welche an dem Tag freiwillig Dienst leisteten, verkehrsrechtlich abgesichert werden. Der Umzug war für alle Beteiligten ein voller Erfolg. Die Stimmung war äußerst positiv, ausgelassen und fröhlich. Lediglich vier Fahrzeuge, welche in der verbotenen, gesperrten Zugstrecke geparkt hatten, mussten abgeschleppt werden. 

Ruhestörungen

Die Anzahl der Ruhestörungen ist im Vergleich zu den Vorwochen deutlich gestiegen. In Gaststätten und Privathaushalten musste die Stadtpolizei 18 Mal einschreiten. Die Feierlichkeiten hatten keinen Bezug zu Fasching.

Verkehr

Der technische Verkehrsdienst und die Verkehrspolizei haben an 27 verschiedenen Messstellen die Geschwindigkeit überwacht. Dies ergab in 303 Fällen ein Bußgeld, wegen Überschreitens der zulässigen Höchstgeschwindigkeit. Hinzu kommen 1.768 Verwarnungen wegen Falschparkens oder anderer Verkehrsverstöße.

Für die Zulassungsstelle Offenbach wurden 34 neue Kraftfahrzeuge zur Entstempelung erfasst.

Die Stadtpolizei musste in 26 Bußgeldverfahren wegen Überfahren einer roten Ampel oder Geschwindigkeitsverstößen den Fahrer vor Ort ermitteln. Da im fließenden Verkehr im Gegensatz zum ruhenden Verkehr die sogenannte Fahrerhaftung gilt, muss bewiesen werden, wer gefahren ist. Wird auf einen Bußgeldbescheid nicht reagiert, rückt die Stadtpolizei aus und ermittelt den Fahrer vor Ort.

Bürgerinnen und Bürger meldeten diese Woche 43 Fälle von erheblichen Verkehrsstörungen, wie blockierten Feuerwehrzufahrten sowie Ein- und Ausfahrten, zugeparkte Kurvenbereiche und durch Unberechtigte zugeparkte Schwerbehindertenparkplätze. Die Stadtpolizei musste 25 Fahrzeuge abschleppen lassen und es gab eine Vielzahl teurer Verwarnungen. 

Drei Personen wurden wegen Überfahren einer roten Ampel kontrolliert, ihnen drohen empfindliche Bußgelder und Führerscheinentzug. Ein Fahrzeugführer wurde beim Telefonieren während der Fahrt erwischt. Ihn erwartet ebenfalls ein massives Bußgeld und Punkte im Zentralregister.

Am Hafendeck kommt es nach wie vor zu angespannten Verkehrssituationen durch Falschparker. Deshalb wird das gesamte Hafengebiet intensiv kontrolliert. Ein Schwerpunkt ist die Walter-Spiller-Brücke. Dort musste die Stadtpolizei an einem Abend mehrere Verwarnungen aussprechen und die Brücke räumen.

Hilflose Personen

Auch die Anzahl der als hilflos gemeldeten Personen hat deutlich zugenommen. So wurde die Stadtpolizei zu insgesamt 14 vermeintlich hilflosen Personen gerufen. Die Mehrheit war jedoch schlichtweg betrunken. Ein Bezug zu Fastnacht war hier auch nicht auszumachen.

Ein von zu Hause „ausgebüxtes“ Kleinkind konnte die Stadtpolizei gemeinsam mit den besorgten Eltern wohlauf in der Nähe der elterlichen Wohnung auffinden.

Die Behälter mit Diesel wurden sichergestellt.

Ordnungspolizeiliche Angelegenheiten

Bei einer Fahrzeugkontrolle wegen vermeintlichem Personentransport fand die Stadtpolizei 140 Liter Diesel in nicht zugelassenen Behältnissen. Es gab zudem keine vernünftige Ladungssicherung. Die Stadtpolizei stellte die Behälter mit dem Diesel sicher und erhob eine Sicherheitsleistung über mehrere tausend Euro.

Wegen der Gefahr von herabfallenden Ziegeln musste ein Gehwegbereich kurzfristig gesperrt werden. In einer anderen Straße gab es ebenfalls eine kurzfristige Sperrung, da aufgrund eines Wassereinbruchs Teile der Straße überschwemmte waren.

Bei einem unverschlossenen Fahrzeug stellte die Stadtpolizei die Wertsachen sicher, um den Eigentümer vor Verlust zu schützen.

Zwei weitere Fahrzeuge wurden wegen Ölverlust aus dem Verkehr gezogen.

Im Einzelhandel und in der Gastronomie gab es wieder mehrere Sondernutzungskontrollen. Bei vier der kontrollierten Betriebe war der Sondernutzungsbescheid abgelaufen. In einer Gaststätte stellte die Stadtpolizei ein scharfkantiges, abstehendes Holzteil auf der Terrasse fest. Damit sich daran niemand verletzt, ließ sie es unverzüglich beseitigen.

In einem Garten gab es eine immense Rauchentwicklung, da jemand Grünabfälle verbrannte. Eine Genehmigung dafür hatte die Person nicht. Die Stadtpolizei untersagte das Weiterverbrennen und ließ das Feuer löschen.

In einem Fall wurde zur Wahrung der Persönlichkeitsrechte auf Bitte des Hauseigentümers das Hausrecht ausgeübt und ein Platzverweis erteilt.

Bei einer Personenkontrolle traf die Stadtpolizei einen „Schulschwänzer“ an und begleitete ihn zur Schule.

Im gesamten Stadtgebiet mehren sich zurzeit die Funde von Lachgasflaschen. Das Lachgas wird als Drogenersatz konsumiert. Der Konsum stellt in Deutschland (noch) keinen Gesetzesverstoß dar, da Lachgas frei im Einzelhandel zu erwerben ist.

Aufenthaltsermittlungen

Auf Anfrage von Ämtern und Behörden führte die Stadtpolizei 51 Aufenthaltsermittlungen durch. Hierbei geht es in erster Linie um Überprüfung ehelicher Lebensgemeinschaften und Fälle, in denen dringende Post nicht zugestellt werden konnte.

Fundsachen

Die Stadtpolizei hat zu den Schließzeiten des Fundbüros diese Woche insgesamt fünf Fundsachen, vor allem Geldbörsen, entgegengenommen. Bei Verlust bitte an fundbuerooffenbachde wenden.


Ihr Kontakt bei der Stadtpolizei

Servicestelle - 069 8065-2860

Bitte melden Sie Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ohne aktuelle Gefahrenlage, von Montag bis Freitag, zwischen 8 Uhr und 15 Uhr, unter der Rufnummer 069 8065-2860 oder per E-Mail an buergerservice-stadtpolizeioffenbachde

Notfalltelefon - 069 8065-3195

Bitte nur bei wirklich dringlichen und unaufschiebbaren Eilfällen anrufen. Die Rufnummer muss für Notfälle freigehalten werden, um einen schnellen und hilfreichen Einsatz zu gewährleisten.

Autowracks und Falschparker

Autowracks: Bitte unter 069 8065-2559 oder per E-Mail an autowrackoffenbachde melden. 

Falschparker: Diese müssen rechtssicher gemeldet werden. Bitte nutzen Sie hierfür das unten stehende Online-Formular oder laden Sie sich das Formular als PDF herunter und reichen es dann ein. Fügen Sie aussagekräftige Bilder dazu.

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