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Stadt Offenbach

Wochenbericht 12. bis 18. Februar 2024

19.02.2024

Ruhestörungen

Während die ersten Wochen des Jahres 2024 noch relativ ruhig verliefen, gab es in dieser Woche einen starken Anstieg der gemeldeten Ruhestörungen, insbesondere aus Gastronomiebetrieben. Insgesamt musste die Stadtpolizei 29 Ruhestörungen nachgehen, der Schwerpunkt mit 13 Einsätzen lag in der Nacht von Samstag auf Sonntag. Eine der gemeldeten Ruhestörungen im Kaiserlei konnte die Streife indes nicht beseitigen, da sie vom anderen Mainufer, aus dem Frankfurter Stadtgebiet kam.

Verkehr

Der technische Verkehrsdienst und die Verkehrspolizei haben diese Woche an 39 verschiedenen Messstellen mit mobilen Geschwindigkeitsmessgeräten kontrolliert. Das Ergebnis: 360 Mal wurde die Höchstgeschwindigkeit überschritten, die Fahrer*innen erhalten ein Bußgeld. Besonders viele Überschreitungen gab es an der neuen Messstelle in der Dietesheimer Straße, die eine 30er Zone ist.

Eine Verwarnung wegen Falschparkens oder anderer Verkehrsverstöße gab es bei 1.838 Fahrzeugen bzw. ihren Fahrzeughaltern. Kleine Anmerkung: Die Verkehrspolizei war an zwei Tagen mit der Bewältigung der Faschingsveranstaltungen beschäftigt, sodass in dieser Zeit viele Falschparker ungeahndet blieben.

Für die Zulassungsstelle Offenbach wurden 28 neue Kraftfahrzeuge zur Entstempelung erfasst. Eines dieser ausgeschriebenen Autos war in einen Verkehrsunfall verwickelt. Den Fahrer erwartet nun ein Strafverfahren wegen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz.

Bürger*innen meldeten 31 Fälle von erheblichen Verkehrsstörungen, wie blockierten Feuerwehrzufahrten sowie Ein- und Ausfahrten, zugeparkte Kurvenbereiche und durch Unberechtigte zugeparkte Schwerbehindertenparkplätze. 29 Fahrzeuge wurden abgeschleppt und eine Vielzahl teurer Verwarnungen ausgesprochen. Gerade die Zugstrecke des Bürgeler Umzugs musste von einigen parkenden Fahrzeugen befreit werden. 

Hilflose Personen / Inobhutnahme

Diese Woche kümmerte sich die Stadtpolizei insgesamt um 21 hilflose Personen und vermittelte sie an Krankenwagen oder brachte sie ihren Angehörigen zurück. Zwei dieser Menschen befanden sich in solch schwerwiegenden psychischen Ausnahmesituationen, dass die Stadtpolizei sie gegen ihren Willen in eine psychiatrische Klinik bringen musste. Zwei Personen wurden diese Woche mehrfach gemeldet. Bei beiden war die schwierige Lebenssituation mit Obdachlosigkeit, schwerer Alkoholerkrankung und schlechter körperlicher Verfassung Grund für mehrere Einsätze des Rettungsdienstes.

Streifendienst und ordnungspolizeiliche Angelegenheiten

Auch diese Woche hatte die Stadtpolizei viele Einsätze im Bereich der Gefahrenabwehr. Zum Beispiel das Hochwasser am Mainufer, abrutschende Dachziegel eines Wohnhauses, Gewerbekontrollen im Bereich des Dosenpfands und Lachgaskonsum von Jugendlichen. Ein Rettungswagen bat um Unterstützung wegen eines randalierenden Patienten. Der alkoholisierte Mann pöbelte hiernach mit seinen 2,94 Promille nicht nur die Rettungskräfte, sondern nun auch die Stadtpolizei an. Er konnte schließlich beruhigt werden.

Einen großen Schreck bekam eine Passantin am Aliceplatz, als sie dort ein blutverschmiertes Messer auffand. Dies stellte sich glücklicherweise nur als farbverschmiert heraus, es war kein Blut daran festzustellen. Durchaus verzweifelt ersuchte eine Autofahrerin die Stadtpolizei um Hilfe, nachdem ihr der Fahrzeugschlüssel unter das Auto gefallen war. Dort rutschte er ihr beim Versuch der Bergung in einen Gullischacht und wurde schließlich mit Hilfe der Feuerwehr geborgen. Bei der Aufklärung einer gemeldeten Schlägerei in einer Tiefgarage der Berliner Straße traf die Stadtpolizei zwei junge Männer mit jeweils knapp 2 Promille an, die sich zwar schlugen aber nicht mehr wussten, warum. Beide beruhigten sich und setzen gemeinsam ihren Weg fort.

In insgesamt 5 Fällen vermittelte die Stadtpolizei bei Streitigkeiten um das Hausrecht. Zweimal mussten streitende Ehepaare sich einigen, wer in der gemeinsamen Wohnung verbleiben darf, was zu erheblichen Unstimmigkeiten und Gewalt führte. Einmal störte eine alkoholisierte Person die Veranstaltung einer Kirchengemeinde und konnte nur mit Nachdruck überzeugt werden, nach Hause zu gehen.

Bei Gaststättenkontrollen fand die Stadtpolizei erneut drei illegal aufgestellte Geldspielautomaten vor und beschlagnahmte diese. Eine aus dem Sana-Klinikum „verschwundene“ Person konnte trotz intensiver Fahndung nicht zurückgebracht werden, wogegen ein kleiner Junge, der der Mutter in der Innenstadt abhanden gekommen war, innerhalb von 20 Minuten gefunden werden konnte. Er war in der Nähe spielend aufgefunden worden. Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen leiteten die Stadtpolizei und die Landespolizei ein, nachdem ein Taxifahrer der Stadtwache am frühen Freitagmorgen den soeben stattgefundenen Raubüberfall meldete.

Versammlungen und Veranstaltungen

Besondere Einsätze gab es in Bürgel, beim dortigen traditionellen Faschingsumzug und beim Pokalspiel der Damen OFC gegen Bayern München am Bieberer Berg. Zusätzlich begleitete die Stadtpolizei am Samstag einen Fahrraddemonstrationszug anlässlich des Anschlags in Hanau vor vier Jahren.

Fußstreife

Die Stadtpolizei war viele Stunden als Fußstreife in der Fußgängerzone mit den Schwerpunkten Hafengebiet, Komm Center sowie den umliegenden Schulen unterwegs. Hier gingen wieder einige Beschwerden ein.
Gut angenommen und gut sichtbar ist die Kooperationsstreife der Stadt- und der Landespolizei, die im Stadtgebiet sechs Stunden an jedem Tag gemeinsam unterwegs ist. Hier wird viel Präsenz mit Fußstreifen gezeigt, durchgeführt werden auch gemeinsame Kontrollen von Gaststätten, Wegen und Plätzen.

Fundsachen

Die Stadtpolizei hat zu den Schließzeiten des Fundbüros diese Woche sehr viele Gegenstände, insbesondere Handys, Bezahlkarten und Portemonnaies entgegengenommen. Bei Verlust bitte an fundbuerooffenbachde wenden.


Ihr Kontakt bei der Stadtpolizei

Servicestelle - 069 8065-2860

Bitte melden Sie Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ohne aktuelle Gefahrenlage, von Montag bis Freitag, zwischen 8 Uhr und 15 Uhr, unter der Rufnummer 069 8065-2860 oder per E-Mail an buergerservice-stadtpolizeioffenbachde

Notfalltelefon - 069 8065-3195

Bitte nur bei wirklich dringlichen und unaufschiebbaren Eilfällen anrufen. Die Rufnummer muss für Notfälle freigehalten werden, um einen schnellen und hilfreichen Einsatz zu gewährleisten.

Autowracks und Falschparker

Autowracks: Bitte unter 069 8065-2559 oder per E-Mail an autowrackoffenbachde melden. 

Falschparker: Diese müssen rechtssicher gemeldet werden. Bitte nutzen Sie hierfür das unten stehende Online-Formular oder laden Sie sich das Formular als PDF herunter und reichen es dann ein. Fügen Sie aussagekräftige Bilder dazu.

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