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Stadt Offenbach

Wochenbericht 1. bis 7. Januar 2024

09.01.2024

Blick auf den Mainuferparkplatz.

Hochwasser

In der ersten Januarwoche lag der Fokus auf der Hochwassersituation am Mainvorgelände. Es bestand die Gefahr, dass die Meldestufe II erreicht wird und das Mainvorgelände evakuiert werden müsste. Vor allem die geparkten Fahrzeuge wären betroffen gewesen. Aus diesem Grund kontrollierte die Stadtpolizei regelmäßig das Mainvorgelände und überprüfte die Pegelstände elektronisch. Glücklicherweise war kein Eingreifen erforderlich, da nur die Meldestufe I erreicht wurde.

Ruhestörungen

In der ersten Kalenderwoche des neuen Jahres gab es nur wenige Ruhestörungen. Die Stadtpolizei musste lediglich neunmal wegen Ruhestörungen in Gaststätten und Privathaushalten einschreiten. Bei zwei Vorfällen waren die Störungen jedoch so massiv, dass die Veranstaltungen aufgelöst werden mussten.

In der Domstraße musste die Stadtpolizei eine laute Musikparty beenden. Nach einer ersten Kontrolle wurde die Musik zwar leiser gestellt, aber kurz nachdem die Stadtpolizei den Ort verlassen hatte, wurde sie wieder laut aufgedreht. Daher wurde die Veranstaltung nach dem zweiten Einsatz gegen 01:00 Uhr aufgelöst.

In der Hermannstraße kam es zu einer Ruhestörung in einer Lokalität. Der Betreiber war nicht vor Ort, stattdessen traf die Stadtpolizei eine Person ohne Arbeitserlaubnis an. Das Lokal wurde daher geräumt und von der Stadtpolizei geschlossen.

Verkehr

Der technische Verkehrsdienst und die Verkehrspolizei führten Geschwindigkeitsmessungen an 20 verschiedenen Stellen durch. Dabei wurden in 192 Fällen Bußgelder wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen verhängt. Es gab 1013 Verwarnungen wegen Falschparkens oder anderer Verkehrsverstöße.

Insgesamt wurden der Stadtpolizei in dieser Woche 38 Fälle von stark verkehrsbehinderndem Parken gemeldet. Dies betraf blockierte Feuerwehrzufahrten, Ein- und Ausfahrten, zugeparkte Kurvenbereiche und unberechtigt belegte Schwerbehindertenparkplätze. Daher mussten 12 Fahrzeuge abgeschleppt und viele teure Verwarnungen ausgesprochen werden. Ein Fahrzeug wurde wegen fehlender Ladungssicherung kontrolliert und entsprechende Maßnahmen wurden ergriffen.
Am Hafendeck kommt es regelmäßig zu Verkehrsproblemen durch Falschparker. Daher wird das gesamte Hafengebiet, einschließlich der Walter-Spiller-Brücke, regelmäßig kontrolliert. An einem Abend wurden dort 14 Verwarnungen ausgesprochen und die Brücke von der Stadtpolizei geräumt.

In der Parkstraße wurde ein Fahrzeug mit erheblichem Dieselverlust festgestellt. Die Dieselspur wurde beseitigt und das Fahrzeug von der Stadtpolizei abgeschleppt, da es nicht mehr fahrtüchtig war.

Die Zulassungsstelle Offenbach erfasste 32 neue Kraftfahrzeuge zur Entstempelung. Die Stadtpolizei führte außerdem 34 Vor-Ort-Ermittlungen wegen Rotlicht- oder Geschwindigkeitsverstößen durch.

Hilflose Personen / Inobhutnahme

Die Stadtpolizei half in dieser Woche acht hilflosen Personen, wovon fünf Personen durch einen Rettungstransportwagen in ein Krankenhaus gebracht werden mussten.
Eine randalierende männliche Person war stark alkoholisiert und führte keine Ausweisdokumente bei sich - sie wurde zur Wache gebracht.

Gefahrenabwehr

Eine Anwohnerin meldete telefonisch einen umgestürzten Bauzaun. Mehrere Bauzaunelemente lagen auf dem Gehweg, behinderten jedoch nicht den Verkehr. Die Streifenwagenbesatzung stellte den Bauzaun wieder auf und befestigte ihn.

In einem Einkaufsmarkt weigerte sich eine Kundin, nach Aufforderung der Geschäftsleitung den Ort zu verlassen. Nachdem ein Hausverbot ausgesprochen wurde, verweigerte die Person weiterhin den Verlassen des Marktes. Die Stadtpolizei wies die Person höflich, aber bestimmt zurecht.

Im Mathildenviertel schlichtete die Stadtpolizei einen hitzigen Streit, der offenbar durch das Herausstellen von Sperrmüll ausgelöst wurde.

In Bieber sammelte eine Streife lose Fahrbahntrennungen ein und in der Innenstadt wurden Straßenmusikanten mit Verstärkern des Platzes verwiesen, da Straßenmusik mit elektronischer Verstärkung ohne Genehmigung verboten ist.

Waffenangelegenheiten

Als kreisfreie Stadt hat Offenbach eine eigene Waffenbehörde. Die Stadtpolizei nimmt regelmäßig Fundwaffen an oder holt Waffen ab. Vor der Ausführung des Auftrags wird eine gründliche Sicherheitsprüfung durchgeführt, um sicherzustellen, dass kein Schuss abgefeuert wird. Die Stadtpolizisten verfügen über umfangreiches Wissen über Waffen und können diese fachgerecht auf ihren Ladezustand überprüfen.
Die Stadtpolizei unterstützte bei einer Wohnungsauflösung, bei der drei Waffen abgeholt und sicher im Tresor aufbewahrt wurden, bis die zuständige Waffenbehörde wieder im Dienst war und die Waffen übernehmen konnte.

Bei einer Nachlassangelegenheit wurden in Rumpenheim 19 Kurzwaffen und fünf Langwaffen von der Stadtpolizei abgeholt und mit einem Bericht an die Waffenbehörde übergeben.

Ermittlungen und Fundsachen

Auf Anfrage von Ämtern und Behörden führte die Stadtpolizei 47 Aufenthaltsermittlungen durch. Hierbei geht es in erster Linie um Überprüfung ehelicher Lebensgemeinschaften und Fälle, in denen dringende Post nicht zugestellt werden konnte.

Wenn das Fundbüro geschlossen ist, können Fundsachen gerne zu jeder Zeit bei der Stadtpolizei abgegeben werden. Das war diese Woche einmal Mal der Fall, es wurde eine Geldbörse abgegeben. Wer etwas verloren hat, kann sich an fundbuerooffenbachde wenden.


Ihr Kontakt bei der Stadtpolizei

Servicestelle - 069 8065-2860

Bitte melden Sie Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ohne aktuelle Gefahrenlage, von Montag bis Freitag, zwischen 8 Uhr und 15 Uhr, unter der Rufnummer 069 8065-2860 oder per E-Mail an buergerservice-stadtpolizeioffenbachde

Notfalltelefon - 069 8065-3195

Bitte nur bei wirklich dringlichen und unaufschiebbaren Eilfällen anrufen. Die Rufnummer muss für Notfälle freigehalten werden, um einen schnellen und hilfreichen Einsatz zu gewährleisten.

Autowracks und Falschparker

Autowracks: Bitte unter 069 8065-2559 oder per E-Mail an autowrackoffenbachde melden. 

Falschparker: Diese müssen rechtssicher gemeldet werden. Bitte nutzen Sie hierfür das unten stehende Online-Formular oder laden Sie sich das Formular als PDF herunter und reichen es dann ein. Fügen Sie aussagekräftige Bilder dazu.

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