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Stadt Offenbach

Wochenbericht 15. bis 21. Januar 2024

22.01.2024

Ruhestörungen

Letzte Woche war Offenbach, wie ganz Deutschland, ziemlich eingefroren. Die Zahl der zu bearbeitenden Ruhestörungen war auch deshalb recht verhalten: die Stadtpolizei schritt bei 14 Lärmbelästigungen ein. Die Beschwerden gingen überwiegend von Anwohnern aus, die in Nachbarschaft zu verschiedenen Gaststätten wohnen.

Verkehr

Der technische Verkehrsdienst hat an 16 verschiedenen Stellen mit mobilen Geschwindigkeitsmessgeräten kontrolliert. Dies ergab in 149 Fällen ein Bußgeld, wegen Überschreitens der zulässigen Höchstgeschwindigkeit.

Eine Verwarnung wegen Falschparkens oder anderer Verkehrsverstöße gab es bei 2.085 Fahrzeugen bzw. ihren Fahrzeughaltern. 

Für die Zulassungsstelle Offenbach wurden 51 neue Kraftfahrzeuge zur Entstempelung erfasst.

Anwohnende meldeten diese Woche 41 Fälle von erheblichen Verkehrsstörungen, wie blockierten Feuerwehrzufahrten sowie Ein- und Ausfahrten, zugeparkte Kurvenbereiche und durch Unberechtigte zugeparkte Schwerbehindertenparkplätze. Die Stadtpolizei ließ 22 Fahrzeuge abschleppen und erteilte eine Vielzahl teurer Verwarnungen. 

Die Stadtpolizei zog zwei Fahrzeuge aus dem Verkehr, die als Taxis genutzt wurden, obwohl keine entsprechende Konzession vorlag.

Der Mainuferparkplatz war wieder Schauplatz mehrerer Autoposer, die dort ihre Fahrzeuge und deren Lautstärke präsentierten. In zwei Fällen wurden die Störer angetroffen und wegen der Verstöße zur Kasse gebeten. 

Die Stadtpolizei musste auch die Walter-Spiller-Brücke mehrfach räumen, da sie als Aufenthaltsort zum Feiern missbraucht wurde.

Hilflose Personen

Die Stadtpolizei kümmerte sich insgesamt um 11 hilflose Personen, indem sie diese an einen Krankenwagen übergab oder sie den Angehörigen brachte.

Aufmerksame Bürger meldeten eine Person im Main. Die schnell hinzugezogenen Rettungskräfte und die Streifen nahmen dann schließlich einen Mann in Empfang, der selbständig wieder an Land kam.

Über eine Webcam stellte eine Bürgerin eine leblose Person vor einem Einkaufsmarkt fest. Die Streife und der Rettungsdienst fanden einen Mann vor, dem es zwar gesundheitlich gut ging, es stellte sich jedoch heraus, dass er mit Haftbefehl gesucht wurde. Ausschlafen durfte er dann in der Justizvollzugsanstalt.

Streifendienst und ordnungspolizeiliche Angelegenheiten

In mehreren Fällen unterstützte die Stadtpolizei Unternehmen und Einrichtungen bei der Durchsetzung ihres Hausrechts. So musste sie zweimal Personen aus Krankenhäusern, einmal aus einem Einkaufsmarkt und einmal aus einer Gaststätte verweisen.

Bei der turnusmäßigen Kontrolle diverser Gaststätten wurden mehrere Betriebe aus verschiedenen Gründen vorläufig geschlossen. Eine Shisha-Bar und ein Döner-Imbiss mussten wegen erhöhter Kohlenmonoxid-Werte schließen. In zwei weiteren Bars zeigte sich auf Nachfrage niemand, der sich als verantwortlicher Betreiber zu erkennen gab. Die vorher an der Theke als Bedienung eingesetzten Personen hatten sich unauffällig unter die Gäste gemischt. Auch dieser Umstand führte zur vorläufigen Schließung.

Der Schnee und vor allem das Eis verursachten nicht nur erhebliche Verkehrsstörungen, sondern führten auch zu diversen Wasserrohrbrüchen und daraus resultierenden Eisflächen. An insgesamt fünf Einsatzstellen sperrte die Stadtpolizei zeitweise den Verkehr ab. Auch bei zwei Gebäudebränden war dies erforderlich.

Der Teich im Dreieichpark verfügte zwar über eine geschlossene Eisdecke, diese zu betreten ist allerdings weiterhin wegen Einbruchgefahr nicht zulässig. Hier mussten zweimal Kinder ermahnt werden. 

Die Stadtpolizei unterstützte die Bauaufsicht der Stadt Offenbach bei der Räumung eines Gebäudes, welches aufgrund nicht erfüllter Auflagen als unbewohnbar gilt.
Kälte, aber auch andere Unwägbarkeiten des Lebens, zwang 5 Menschen die Stadtpolizei um eine vorläufige Unterbringung zu bitten. Die Obdachlosenunterkünfte der Stadt waren somit gut ausgelastet.

Eine Nachbarschaftsstreitigkeit, sowie eine Erbangelegenheit erhitzte die Gemüter derart, dass nur eine Streife die Kontrahenten wieder trennen konnte. Die Details werden dann wohl die Gerichte beschäftigen.

Jugendliche, die noch Silvesterböller übrig hatten, konnten indes nicht erwischt werden.

Veranstaltungen und Versammlungen

Diese Woche gab es in Offenbach eine Versammlung mit Demonstrationszug zum Thema „Keinen Millimeter den Rechten“. Aus den angemeldeten 50 Teilnehmer*innen wurden nach Schätzung der Stadt- und Landespolizei etwa 3.000 Bürger*innen, die gegen rechte Hetze und Gewalt auf die Straße gingen.

Fußstreife

Die Stadtpolizei war viele Stunden als Fußstreife in der Fußgängerzone mit den Schwerpunkten Hafengebiet, Komm Center Offenbach sowie den umliegenden Schulen unterwegs. Hier gingen wieder einige Beschwerden ein.
Gut angenommen und gut sichtbar ist die Kooperationsstreife der Stadt- und der Landespolizei, die im Stadtgebiet sechs Stunden an jedem Tag gemeinsam unterwegs ist. Hier wird viel Präsenz mit Fußstreifen gezeigt, aber auch bei gemeinsamen Kontrollen von Gaststätten, Wegen und Plätzen.

Die Stadtpolizei hat zu den Schließzeiten des Fundbüros diese Woche sehr viele Gegenstände, insbesondere Handys, Bezahlkarten und Portemonnaies entgegengenommen. Bei Verlust bitte an fundbuerooffenbachde wenden.


Ihr Kontakt bei der Stadtpolizei

Servicestelle - 069 8065-2860

Bitte melden Sie Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ohne aktuelle Gefahrenlage, von Montag bis Freitag, zwischen 8 Uhr und 15 Uhr, unter der Rufnummer 069 8065-2860 oder per E-Mail an buergerservice-stadtpolizeioffenbachde

Notfalltelefon - 069 8065-3195

Bitte nur bei wirklich dringlichen und unaufschiebbaren Eilfällen anrufen. Die Rufnummer muss für Notfälle freigehalten werden, um einen schnellen und hilfreichen Einsatz zu gewährleisten.

Autowracks und Falschparker

Autowracks: Bitte unter 069 8065-2559 oder per E-Mail an autowrackoffenbachde melden. 

Falschparker: Diese müssen rechtssicher gemeldet werden. Bitte nutzen Sie hierfür das unten stehende Online-Formular oder laden Sie sich das Formular als PDF herunter und reichen es dann ein. Fügen Sie aussagekräftige Bilder dazu.

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