Wochenbericht 22. bis 28. Januar 2024
29.01.2024
Ruhestörungen
Die vierte Woche des Jahres war weiterhin relativ ruhig, was die Zahl der Beschwerden wegen Ruhestörungen anging. Die Beschwerden gingen vor allem von Anwohnern aus, die in Nachbarschaft zu verschiedenen Gaststätten wohnen. Und konzentrierten sich wie so oft auf das Wochenende, wo die Stadtpolizei in 16 der 18 gemeldeten Fälle einschreiten musste.
Verkehr
Der technische Verkehrsdienst war an 9 verschiedenen Messstellen mit mobilen Geschwindigkeitsmessgeräten im Einsatz. Dies ergab in 111 Fällen ein Bußgeld, wegen Überschreitens der zulässigen Höchstgeschwindigkeit.
Eine Verwarnung wegen Falschparkens oder anderer Verkehrsverstöße gab es bei 2.851 Fahrzeugen bzw. ihren Fahrzeughaltern.
Für die Zulassungsstelle Offenbach wurden 27 neue Kraftfahrzeuge zur Entstempelung erfasst.
Bürger*innen meldeten der Stadtpolizei insgesamt 35 Fälle von erheblichen Verkehrsstörungen. Dazu zählen blockierte Feuerwehrzufahrten, Ein- und Ausfahrten, zugeparkte Kurvenbereiche und durch Unberechtigte zugeparkte Schwerbehindertenparkplätze. 37 Fahrzeuge wurden abgeschleppt und es gab viele teure Verwarnungen.
Bei Kontrollen von Fahrzeugen, die zur gewerblichen Personenbeförderung eingesetzt wurden, gab es wieder mehrere Fälle von nicht lizensierten Taxiunternehmen.
Aus einem Auto, das durch eine Streife kontrolliert werden sollte, fielen kurz vor dem Anhaltevorgang „aus Versehen“ zwei kleine Päckchen aus dem Fenster, die sich später als Betäubungsmittel herausstellten.
Zwei Stadtpolizist*innen wurden Zeugen eines schweren Unfalls mit Verletzten und leisteten vor der Unfallaufnahme durch die Landespolizei schon einmal erste Hilfe und können nun durch ihre Beobachtung wichtige Hinweise zum Unfallhergang abgeben.
Hilflose Personen
Diese Woche leistete die Stadtpolizei insgesamt 14 hilflosen Personen Hilfe, in dem sie diese an Krankenwagen oder Angehörige vermittelte. Eine Person suchte mehrfach die Busse der Stadt Offenbach auf, um dort warm und trocken sein Schlafbedürfnis zu befriedigen. Dies wurde mehrfach durch andere Passagiere als Notlage gewertet und führte zu insgesamt vier Einsätzen der Stadtpolizei und des Rettungsdienstes.
Streifendienst und ordnungspolizeiliche Angelegenheiten
Diese Woche wurde die Stadtpolizei mehrfach zu Schlägereien hinzugerufen. In einem Fall resultierte hieraus ein größerer Arbeitsaufwand für die Landespolizei und das Ausländeramt, da von den 10 an der Schlägerei beteiligten Personen sich 9 illegal in Deutschland aufhielten. Eine gemeldete Schlägerei entpuppte sich als der Versuch zweier Männer ihren betrunkenen Onkel heil nach Hause zu begleiten.
Die Kontrolle von 7 Jugendlichen am Komm-Center führte zum Auffinden eines verbotenen Einhandmessers und der Festnahme eines mit Haftbefehl gesuchten jungen Mannes.
Auf einem Spielplatz verwies die Stadtpolizei einen Mann des Ortes, weil er mehrfach in auffälliger Weise Kinder und Eltern angesprochen hatte. Eine Erklärung für das Verhalten konnte er nicht vorbringen. In einem anderen Fall musste die Stadtpolizei einem vermeintlichen Fall von Kindesentziehung nachgehen und traf in Absprache mit dem Jugendamt eine vorläufige Regelung über den Umgang mit dem Kind. Eine Frau wurde mit ihrem Baby aufgrund von häuslicher Gewalt in einem Frauenhaus untergebracht.
Ein Schwerpunkt der Gewerbekontrollen lag in dieser Woche auf die Sondernutzungsgenehmigungen in der Fußgängerzone. Hier wird insbesondere das Stadtbild stark in Mitleidenschaft gezogen, wenn Gewerbetreibende sich nicht an die Regeln der Außenwerbung und Bestuhlung halten.
Nach einem Hinweis kontrollierte die Stadtpolizei eine Shisha-Bar, in der Jugendliche verbotenerweise Alkohol und Tabak konsumierten. Dies wird ein beträchtliches Bußgeld für den Betreiber nach sich ziehen.
In mehreren Fällen der illegalen Abfallentsorgung ermittelten die Streifen die ersten Hinweise auf die Verursacher und reichten diese Fälle weiter an den ESO zur Entsorgung und das Sachgebiet Abfall beim Ordnungsamt für die Verfolgung der Ordnungswidrigkeiten.
An einer Baustelle im Stadtgebiet Offenbach konnte eine Streife der Stadtpolizei in der Samstagnacht zwei Einbrecher ausfindig machen und der ebenfalls verständigten Landespolizei fertig gefesselt, samt dem bereit gelegten Diebesgut, übergeben.
Versammlungen und Veranstaltungen
Diese Woche gab es in Offenbach keine erwähnenswerten Veranstaltungen und Versammlungen.
Fußstreife
Die Stadtpolizei war viele Stunden als Fußstreife in der Fußgängerzone mit den Schwerpunkten Hafengebiet, Komm Center Offenbach sowie den umliegenden Schulen unterwegs. Hier gingen wieder einige Beschwerden ein.
Gut angenommen und gut sichtbar ist die Kooperationsstreife der Stadt- und der Landespolizei, die im Stadtgebiet sechs Stunden an jedem Tag gemeinsam unterwegs ist. Hier wird viel Präsenz im Rahmen von Fußstreifen gezeigt aber auch gemeinsame Kontrollen von Gaststätten und Wegen und Plätzen sind im Programm.
Fundsachen
Die Stadtpolizei hat zu den Schließzeiten des Fundbüros diese Woche sehr viele Gegenstände, insbesondere Handys, Bezahlkarten und Portemonnaies entgegengenommen. Bei Verlust bitte an fundbuerooffenbachde wenden.
Ihr Kontakt bei der Stadtpolizei
Servicestelle - 069 8065-2860
Bitte melden Sie Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ohne aktuelle Gefahrenlage, von Montag bis Freitag, zwischen 8 Uhr und 15 Uhr, unter der Rufnummer 069 8065-2860 oder per E-Mail an buergerservice-stadtpolizeioffenbachde
Notfalltelefon - 069 8065-3195
Bitte nur bei wirklich dringlichen und unaufschiebbaren Eilfällen anrufen. Die Rufnummer muss für Notfälle freigehalten werden, um einen schnellen und hilfreichen Einsatz zu gewährleisten.
Autowracks und Falschparker
Autowracks: Bitte unter 069 8065-2559 oder per E-Mail an autowrackoffenbachde melden.
Falschparker: Diese müssen rechtssicher gemeldet werden. Bitte nutzen Sie hierfür das unten stehende Online-Formular oder laden Sie sich das Formular als PDF herunter und reichen es dann ein. Fügen Sie aussagekräftige Bilder dazu.