Wochenbericht vom 16. bis 22. Oktober 2023
23.10.2023
Ruhestörungen
Die Zahl der Ruhestörungen geht vermutlich Jahreszeit- und Wetterbedingt weiter leicht zurück. Diese Woche wurden 18 Ruhestörungen gemeldet und durch die Stadtpolizei zur Ruhe ermahnt. In manchen Fällen hatte sich der Lärm schon bei Eintreffen erledigt oder stellte sich als Nachbarschaftsstreit heraus, der geschlichtet werden musste.
Eine gemeldete Ruhestörung erklärte sich durch die anwesende Professorin der HFG, die an diesem Abend 40 neue Studenten durch Offenbach führte. Die Führung war wohl sehr gelungen und wurde nach der eingegangenen Beschwerde sofort in einen Bereich verlegt, wo niemand mehr gestört wurde.
Verkehr
Der technische Verkehrsdienst hat an 18 verschiedenen Messstellen 132 Fahrzeuge, die Geschwindigkeitsgrenze überschritten, registriert.
Eine Verwarnung wegen Falschparken oder anderer Verkehrsverstöße gab es bei 3145 Fahrzeugen bzw. ihren Fahrzeughaltern. Außerdem musste die Stadtpolizei 14 Fahrzeuge abschleppen lassen, weil diese erheblich verkehrsbehindernd geparkt waren.
Für die Zulassungsstelle Offenbach wurden 49 neue Kraftfahrzeuge zur Entstempelung erfasst.
Diese Woche wurde eine Vielzahl an Parkverstößen im Bereich des August-Bebel-Rings festgestellt, die sofortige Maßnahmen erforderten. In einem Fall musste durch eine Abschleppmaßnahme ein städtischer Omnibus befreit werden, der aufgrund von Falschparkern weder vor noch zurück kam.
Aufgrund massiver Beschwerden im Bereich des Hafens werden die Kontrollen dort noch einmal intensiviert, auch wenn das Hafengebiet das mit Abstand am meisten kontrollierte Gebiet in Offenbach ist. So wurden alleine im August und September in diesem Umfeld über 6500 Verwarnungen gefertigt!
Hilflose Personen / Inobhutnahme
Für einige Menschen in Offenbach verlief die Woche nicht so gut, es wurden der Stadtpolizei insgesamt 14 hilflose Personen gemeldet, die aus unterschiedlichsten Gründen auf Hilfe angewiesen waren. Zusätzlich wurde drei Menschen aufgrund psychischer Ausnahmezustände oder Erkrankung in ein psychiatrisches Krankenhaus verbracht.
Aufenthaltsermittlungen
Die Stadtpolizei hat für andere Behörden insgesamt eine Vielzahl von Aufenthalts- und Verkehrsermittlungen durchgeführt. Hierbei ging es in erster Linie um die Überprüfung ehelicher Lebensgemeinschaften oder aufenthaltsrechtliche Angelegenheiten, sowie die Ermittlung von Fahrern bei erheblichen Geschwindigkeitsüberschreitungen.
Streifendienst
Im Rahmen des Streifendiensts musste die Stadtpolizei diese Woche vielfach tätig werden. Zweimal wurde gemeldet, dass Personen eine Palme in der Innenstadt beschädigten, indem sie versucht haben diese anzuzünden. In einem Fall führte dies zur Festnahme von Jugendlichen, die nun außer der Strafanzeige auch mit den Kosten für den Schaden an der Palme konfrontiert werden. Im Rahmen der Klärung von Ruhestörungen wurden in einem Fall bei einer Person Betäubungsmittel aufgefunden. Die durch Passanten gemeldeten Graffiti-Sprayer entpuppten sich indes als jugendliche Lachgaskonsumenten. Dies ist zwar nicht strafbar aber mit ganz erheblichen Gesundheitsrisiken verbunden. Zwei Mal wurden durch eine Streife Jugendliche festgestellt, die sich unerlaubt im Parkhaus des Komm-Centers aufhielten und von dort Passanten belästigten. In einem Fall musste ein Korso von Feiernden einer Hochzeitsgesellschaft aufgelöst werden, der die Straße über die Maßen in Anspruch nahm. Insgesamt wurden hierbei 20 PKW-Fahrer aufgefordert die Straße wieder frei zu geben. Die Streifen haben in mehreren Fällen die ersten Ermittlungen zu illegalen Müllablagerungen aufgenommen. Dieser Müll wird im Rahmender 48-Stunden Dreck-Weg-Garantie durch die ESO entsorgt. Zwei besorgte Familien entdeckten im Nachlass von verstorbenen Angehörigen Schusswaffen, die durch die waffenkundigen Stadtpolizisten in Empfang genommen und der Waffenbehörde zur Vernichtung übergeben wurden. Eine kontrollierte Jugendliche entpuppte sich als notorische Schulschwänzerin und wurde nach Rücksprache mit dem Schulamt an die Schule überführt.
Die Stadtpolizei wird vielfach um Hilfe gebeten, wenn in Trennung lebende Eltern sich um das Sorgerecht für die gemeinsamen Kinder streiten. Oft soll hier durch die Behörde das Umgangsrecht oder vereinbarte Besuchsrechte durchgesetzt werden. In den meisten Fällen kann dies aber nur durch die Familiengerichte und Jugendämter geregelt werden. Die Stadtpolizei (wie auch die Landespolizei) wird nur bei akuter Kindeswohlgefährdung tätig, was zumeist nichterforderlich ist.
Ordnungspolizeiliche Angelegenheiten
Bei zwei Kontrollen von Gaststätten nach Ruhestörung und einem anonymen Hinweis wurden sowohl illegale Spielautomaten als auch erhebliche Verstöße gegen den Spieler-, Jugend- und Brandschutz aufgedeckt, die jeweils zur vorläufigen Schließung geführt haben. Weitere Kontrollen von Gaststätten und Gewerbebetrieben verliefen aber auch ohne Beanstandungen.
Fundsachen
Die Stadtpolizei hat zu den Schließzeiten des Fundbüros viele Gegenstände, insbesondere Handys, Bezahlkarten und Portemonnaies entgegengenommen.
Fußstreife
Die Stadtpolizei war viele Stunden als Fußstreife in der Fußgängerzone mit den Schwerpunkten Aliceplatz, Komm Center Offenbach sowie den umliegenden Schulen unterwegs. Hier gingen wieder einige Beschwerden ein.
Ihr Kontakt bei der Stadtpolizei
Servicestelle - 069 8065-2860
Bitte melden Sie Störungen der öffentlichen Sicherheit und Ordnung ohne aktuelle Gefahrenlage, von Montag bis Freitag, zwischen 8 Uhr und 15 Uhr, unter der Rufnummer 069 8065-2860 oder per E-Mail an buergerservice-stadtpolizeioffenbachde
Notfalltelefon - 069 8065-3195
Bitte nur bei wirklich dringlichen und unaufschiebbaren Eilfällen anrufen. Die Rufnummer muss für Notfälle freigehalten werden, um einen schnellen und hilfreichen Einsatz zu gewährleisten.
Autowracks und Falschparker
Autowracks: Bitte unter 069 8065-2559 oder per E-Mail an autowrackoffenbachde melden.
Falschparker: Diese müssen rechtssicher gemeldet werden. Bitte nutzen Sie hierfür das unten stehende Online-Formular oder laden Sie sich das Formular als PDF herunter und reichen es dann ein. Fügen Sie aussagekräftige Bilder dazu.